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Derrick und seine Fälle: Folge 212 - Beatrice und der Tod

Derrick und seine FälleFolge 212
Beatrice und der Tod

Beatrice Deininger, eine attraktive Journalistin, bittet Oberinspektor Derrick, ihn bei seiner Arbeit begleiten zu dürfen. Sie hat die Absicht, über die Ermittlungsmethoden der Kriminalpolizei zu schreiben.

Derrick ist zunächst ganz fasziniert von der Journalistin, die sich sehr für die einzelnen Verbrechen interessiert.


Doch als er eines Tages zu einem Mord an einem Oberarzt einer Münchner Klinik gerufen wird und in dessen Umfeld ermittelt, macht er eine folgenschwere Entdeckung. (1)

Derrick muss sich etwas widerwillig einer Journalistin annehmen, die über die Arbeit der Kripo berichtet. Gleich werden sie zu einem Mord gerufen. Der Mörder wird vor Ort gestellt. Beatrice Deininger ist fasziniert von der Tat, dem Motiv des Täters, und der Art wie Derrick mit dem Schuldigen umgeht. Er verurteilt ihn nicht, scheint Mitgefühl aufzubringen und respektiert ihn mit all seinen Gefühlen.

Zunehmende Langeweile
Es beginnt ein großes Palaver über Mord, Mörder und Schuld und Sühne, dass sich im Wesentlichen zwischen Derrick und Beatrice abspielt. Da macht sich zunehmend Langeweile breit.

Erst zum Schluss nimmt die Story nochmal Fahrt auf. Es gibt einen weiteren Mord - und diesmal ist Beatrice die Mörderin. Große Kombinationsgabe ist nicht dafür nötig, um dies zu erraten.
Eine neuerlich sehr schwache Episode, die an Langeweile kaum noch zu überbieten ist. Und wieder bleibt am Ende das Gefühl, dass man wesentlich mehr aus der Folge hätte machen können. Mehr Tempo und Realität hätten einiges retten können.

Darsteller
Elisabeth Trissenaar bleibt trotz ihrer Omni-Präzenz farblos. Gute Darsteller finden sich meistens in den zahllosen Kleinrollen. U.a. Liane Hielscher und der spätere Tatort-Kommissar Borowski (Axel Milberg).


Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Elisabeth Trissenaar, Carin C. Tietze, Liane Hielscher, Werner Schnitzer, Axel Milberg, Gaby Herbst und andere
Stab: Titelmusik: Les Humphries, Regie: Theodor Grädler, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 19.06.1992

(1) ZDF

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Kommentare  

#1 Frank Reichelt 2016-08-24 18:56
Eine ganz, ganz schlimme Folge! Nicht ganz so schlimm wie "Kostloffs Thema" aber das ist auch schwer möglich!
#2 G. Walt 2016-08-25 11:14
Ja "Kostloffs Thema" ist ziemlich verhunzt. Obwohl die Grundidee gut war.
#3 Jens Gonser 2021-03-11 16:45
Ja, diese Folge ist - wie "Kostloffs Thema" total missraten. Und Elisabeth Trissenaar nervt fast so schlimm wie Hannes Messemer in "Die Entscheidung" (auch eine sehr schwache Folge mit eben einer nervenden Hauptfigur).
#4 Luserke 2021-05-17 00:39
Ich möchte eine andere Meinung beisteuert. Diese Folge fällt aus dem Rahmen, aber ist doch sehr intelligent und emotional, wenn man sie aus der Figur der Journalistin heraus betrachtet. Eine Folge, die eher aus einzelnen Episoden zu bestehen scheint, ehe sich gegen Ende der Blick weitet. Tolle Texte und diesmal auch eine tadellose Regie von Theodor Grädler.
#5 Wichmann 2021-07-05 21:49
langweilig und unrealistisch
#6 Doktor Römer 2024-01-04 19:14
Um Marlon Brando aus APOCALYPSE NOE zu zitieren: "DAS GRAUEN! DAS GRAUEN!" Etwas, was einem in den 1990ern öfters passieren wird: Eine Palaver-Folge, kein Krimi, null Spannung. Tappert selbst scheint das vorliegende Drehbuch auch nicht ernstnehmen zu können. Auf die Anmerkung des Fotografen, dass das Büro doch sehr klein sei, schlägt ihm Derrick vor: "Dann nehmen Sie Weitwinkel!" Und als Beatrice ihm einen Kaffee kredenzt und sagt, dass der Kaffee heiß sei, sagt er: "Ja, er dampft! Er ist heiß!" Entweder stand das so im Drehbuch, oder Tappert hat das extemporiert.
#7 Maurice 2024-03-09 11:31
So öde!

Für Axel Milberg, der hier nach „Ein eiskalter Hund“ aus 1986 seinen zweiten und letzten Auftritt hatte, eine viel zu kleine Rolle.

Obwohl der Kaffee immer als besonders heiß angepriesen wurde, kippt Derrick den runter, ohne mit der Wimper zu zucken. Falls überhauopt etwas in der Tasse war …

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