DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress - Folge 134: Blackout
Anton Reitinger hört um zehn Minuten nach Mitternacht einen Schuss aus der nachbarlichen Villa. Wie sich herausstellt, ist Max Lambert tot. Er hat sich anscheinend erschossen. Seine Ehefrau Britta hat schnell einen Grund dafür gefunden: ihr Gatte habe anscheinend einen Rückfall erlitten, bei dem er erneut erblindet sei.
Nachdem Max bei einem Autounfall seinen eigenen Sohn getötet habe, erlitt er diese psychische Störung, konnte aber wieder geheilt werden. Er schwor aber, dass er sich umbrächte, sollte er jemals wieder einen Rückfall erleiden. Hauptkommissar Kress beginnt in dem scheinbar klaren Fall zu ermitteln, denn irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Je mehr er nachforscht, desto sicherer scheint zu sein, dass es sich dabei um keinen gewöhnlichen Selbstmord handelt. Der alte Fuchs rekonstruiert Minute für Minute vor und nach der Tat und setzt die Abläufe wie ein Puzzle zusammen, sodass der Fall in einem völlig anderen Licht erscheint ... (1)
Christa-Maria Bandmann hatte schon mit "Eiskalt geplant" einen Fall geschrieben, bei dem es um einen Selbstmord ging, der aber als Mord getarnt war. Hier ist nun genau andersherum. Die Geschichte mit der psychischen Erblindung ist dabei etwas arg an den Haaren herbeigezogen. Durchaus ist dies medizinisch bereits belegt, aber doch reichlich selten und somit ist es schon ein großer Zufall, dass so eine Erkrankung dann auch noch das Alibi für einen Mord darstellt. Dennoch hat der Fall einige Qualitäten, denn Leo Kress kann nach langen mal wieder etwas solo ermitteln und er puzzelt sich des Rätsels Lösung sozusagen zurecht.
Erfrischungen gibt es bei den Gaststars. Alle waren bisher noch nie Gast bei Leo Kress. Auch bei der Musik gibt es diesmal Abwechslung, abgesehen vom Titelthema.
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(1) = Die Krimihomepage (GP)
Kommentare
Wenn man da mal ein paar Folgen hintereinander sieht, fällt erst auf, wie übertrieben da immer dieselben Gaststars verwendet wurden.