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Der Alte - Die Fälle des Leo Kress: Folge 163 - Kälter als der Tod

DER ALTE - Die Kress-Ära Folge 163:
Kälter als der Tod

Nach der Ära Köster mit Siegfried Lowitz, die immerhin 100 Folgen der Reihe DER ALTE umfasste, kam man nicht umhin einen Nachfolger für das erfolgreiche Krimiformat zu finden. Am Ostermontag 1977 startete die Reihe mit dem Pilotfilm "Die Dienstreise". In Folge 100 starb Köster den Serientod. Helmut Ringelmann griff als Nachfolger auf Rolf Schimpf als Kress zurück, den er aus der gemeinsam mit ihm produzierten Serie "Mensch Bachmann" kannte.

Walter Fahn, ein jederzeit zu Gewalt bereiter Mann, wird nach Jahren aus der Haft entlassen. Er war vor Jahren wegen Totschlags an einem Taxifahrer zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Abgeholt wird er von seinem Kompagnon Manni Gaup, den der Spieler gleich mal dazu erpresst, sofort 150.000 D-Mark aufzutreiben. Andernfalls solle er sterben. Auch in der Familie des gewaltbereiten Mannes - er hat eine Frau und zwei Kinder - herrscht Angst. Die Tochter hat Walter vor drei Jahren vergewaltigt. Ein Delikt, das nie zur Anzeige gebracht wurde. Brigitte Fahn, die Gattin, hat bereits vor zwei Monaten einmal versucht, sich mit Schlaftabletten das Leben zu nehmen. Leo Kress' Mitarbeiter Gerd Heymann und Henry Johnson beschließen, mit dem Mann einmal zu sprechen, um Schlimmes abzuwenden. Sie kommen jedoch zu spät. Im Keller seines Hauses ist Walter Fahn nämlich bereits erschossen worden. Alles sieht nach einer regelrechten Hinrichtung aus, denn der Täter hat fünf Mal abgedrückt. Außerdem ist Kompagnon Manfred Gaug, genannt Manni, spurlos verschwunden. Ist er der Täter? (1)

Ein Delikt, das nie zur Anzeige gebracht wurde. Brigitte Fahn, die Gattin, hat bereits vor zwei Monaten einmal versucht, sich mit Schlaftabletten das Leben zu nehmen. Leo Kress' Mitarbeiter Gerd Heymann und Henry Johnson beschließen, mit dem Mann einmal zu sprechen, um Schlimmes abzuwenden. Sie kommen jedoch zu spät. Im Keller seines Hauses ist Walter Fahn nämlich bereits erschossen worden. Alles sieht nach einer regelrechten Hinrichtung aus, denn der Täter hat fünf Mal abgedrückt. Außerdem ist Kompagnon Manfred Gaug, genannt Manni, spurlos verschwunden. Ist er der Täter?

Heymanns Geburtstag
Selten blitzt bei Der Alte etwas Privates von den Ermittlern durch. Diesmal ist es so. Wenn es auch nur der Geburtstag von Heymann ist, der hier im Präsidium ein Frühstück für alle ausgibt. Johnson scheint allerdings Schweinefleisch zu meiden, und betrachtet die mitgebrachte Wurst argwöhnisch mit einer Randbemerkung. Ob er wirklich Moslem, kommt aber nicht zur Sprache.

Unterhaltsamer Durchschnitts-Fall
Die Folge ist unterhaltsam, wenn auch Durchschnitt. Volker Vogeler hat einmal eine Geschichte um einen entlassenen Strafgefangenen gebastelt, der dann getötet wird. Wie so oft bei Vogeler gleicht der Mord einer Hinrichtung, gleich fünf Schüsse treffen das Opfer. Wiedre baut er auch sehr viele Personen um die Geschichte herum auf, die für den Verlauf eigentlich größtenteils unerheblich sind.
Die Auflösung ist nur teilweise überraschend und Evelyn Hamann spielt er eine weit bessere Rolle als noch ein paar Folgen zuvor.

Buch: Volker Vogeler
Musik: Frank Duval, Eberhardt Schoener
Regie: Zbyněk Brynych
Mit: Rolf Schimpf, Michael Ande, Charles M. Huber, Markus Böttcher, Ulf J. Söhmisch, Hans-Michael Rehberg, Cornelia Froboess, Evelyn Hamann, Stefan Wigger, Heike Faber, Stefan Reck, Ralf Schermuly, u.a.
Erstausstrahlung: 12.07.1991

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