DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress - Folge191: Das Geständnis
In die Villa Raimund ist vor einiger Zeit eingebrochen worden. Der Tresor wurde geknackt, die Täter und die Beute konnten nie gefunden werden. Kommissar Ferdinand Wesskamp vom Einbruchsdezernat kommt mit seinen Ermittlungen nicht weiter. Deshalb wird Versicherungsdetektiv Robert Busse in den Fall eingeschaltet, der mit Lydia Raimund, der Ehefrau des Hausherrn, ein Verhältnis hat. Wenig später wird er nachts in seinem Büro aus nächster Nähe erschossen. Hauptkommissar Leo Kress, der die Akten von seinem Kollegen Wesskamp erhält, fragt sich, ob der Fall mit dem Einbruch zu tun hat. Möglicherweise kannte Busse nämlich den Täter und dieser hat ihn zur Verschleierung der Straftat ermordet ... (1)
Volker Vogeler hat eine recht gelungene Folge fabriziert, die sich von seinen üblichen Schemata etwas entfernt. Die heimliche Liebschaft hat er jedoch auch nicht verbergen können. Auch die Aufklärung des Falles ist für den Zuschauer nicht überraschend. Der Titel des Falls lautet "Das Geständnis". Hier gibt es ein Geständnis am Ende des Falles, was aber nichts ungewöhnliches ist. Deswegen erscheint mir der Titel etwas einfallslos.
Aber bei der Auswahl seiner Titel setzte Volker Vogeler in vielen Fällen, nicht unbedingt auf gute Einfälle.
Zum letzten Mal ist Bernd Herzsprung in einer Folge von Der Alte dabei. Es ist sein insgesamt sechster Beitrag zur Reihe von denen er drei bei Leo Kress absolvierte. Wie schon in der Folge Der Verlierer spielt er dabei zusammen mit Eva Kryll, Siegfried W. Kernen und Gerd Böckmann. Letzterer verabschiedet ebenfalls von der Reihe nach elf Einsätzen.
Böckmann speilte etwas später in der Serie Der Mann ohne Schatten eine der Hauptrollen. Die Villa, die man "Das Geständnis" sieht wurde auch für Der Mann ohne Schatten eingesetzt (2).
(1,2) Die Krimihomepage (GP)
Stabangaben und Erscheinungsdatum laut Krimihomepage
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