Derrick und seine Fälle: Folge 114 - Keine schöne Fahrt nach Rom
Trotz wiederkehrender Motive durchgehend spannend
Genau wie Vohrer, versteht es auch Alfred Weidenmann zumeist recht temporeiche Folgen zu inszenieren. Das Drehbuch macht es diesmal aber auch leicht. Eine spannende und durchgehend flüssig erzählte Story, die Thriller-Qualitäten hat und zugleich etwas verspielt wirkt. Der junge Mann, der auf eigene Faust die Mörder seiner Freundin sucht, ist dennoch ein etwas abgegrastes Motiv. Der Rest überzeugt. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten, auch wenn die Frage nach dem Mörder eher zweitrangig ist und kein großes Geheimnis um ihn gemacht wird.
Personalien
Heinz Reincke, hier als vermeintlich hilfsbereiter Mercedes-Fahrer, ist zum ersten und letzten Mal in einem Derrick zu sehen. Als Mörder sieht man abermals überzeugend Uli Kinalzik. Thomas Schücke spielt den jungen Maurus, einen Mann zwischen Gewissen und Schuld. Mit Bravour meistert er diese Figur. Insgesamt neun mal tauchte er in der Reihe auf und hat bisher nur noch in Tödliches Rendevouz wirklich geglänzt. Seine anderen vorherigen Auftritte waren eher schwach. Bis zum Schluss bleibt der Darsteller der Serie treu und spielt das letzte Mal in Folge 280 mit.
Darsteller: Horst Tappert , Fritz Wepper , Willy Schäfer, Thomas Schücke, Beate Finckh, Heinz Reincke, Christine Hammacher, Udo Thomer, Wolfgang Müller, Uli Kinalzik, Wolfried Lier, Alf Marholm und andere
Regie: Alfred Weidenmann, Buch: Herbert Reinecker, Titelmusik: Les Humphries, Musik: Frank Duval, Produzent: Helmut Ringelmann, Eine Produktion der Telenova Film und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstausstrahlung: 25.05.1984 (ZDF)
Diese Folge ist enthalten auf Die Derrick Collector´s Box Vol.8
MORE Home Entertainment GmbH & Co. KG 2009
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(1) ZDF
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