Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 2 - Jack Braun

Ein sehr ungewöhnlicher Fall. Zunächst sieht alles wie normale Fahrerflucht aus. Doch Köster entdeckt Hinweise auf ein fingiertes Verbrechen, welches man dem reichen Margolis in die Schuhe schieben will. Doch warum? Wer ist der geheimnisvolle Fremde, der da aus Amerika gekommen ist, und der sich mit zwei heruntergekommenen Typen einlässt, die alles für ihn tun?
Bald kommt heraus, dass der überfahrene Mann ein ehemaliger Juwelenräuber war. Liegt da der Grund für den Mord? Köster hört von der Tochter des Todesopfers von zwei Komplizen. Der Alte ist sich sicher, dass diese beiden Männer hinter dem fingierten Unfall stecken. Doch wie soll er es ihnen beweisen?

Alleingang

Köster begibt sich auf einen gefährlichen Alleingang und erpresst die beiden heruntergekommenen Typen. Ihr Chef aus Amerika namens Jack Braun jedoch nimmt Köster ins Visier und zielt mit einem großkalibrigen Gewehr auf ihn. Nur knapp entkommt Köster dem Tod. Hinter dem Fall scheint also viel mehr zu stecken, als man erahnen kann.

Bilder und Dialoge
Schöne, hochauflösende Bilder wie im Kino, bietet dieser zweite Köster. Abermals begibt sich der Kommissar auf einen Alleingang. Abermals spielt er dabei mit seinem Leben. Ein sehr spannender und reizvoller Krimi, der viel Atmosphäre und Unterhaltung bietet.

Nachtrag: Diese Szenen entstanden am Starnberger See und Kösters Flucht wurde u.a. am Bahnhof Starnberg gedreht.⁽²⁾ Also Original-Schauplätze, wenn man so will.
Zum ersten Mal mit dabei: Jan Hendriks als Kösters Assistent Brenner und Xenia Pörtner als Kösters Lebensgefährtin Anna Gautier. Mit Letzterer entstehen sehr angenehme und witzige Dialoge, die noch dazu recht realistisch klingen. Ein Lob an Autor Karl-Heinz Willschrei und Co-Autor Berneis, die hier eines der besten Der Alte-Folgen überhaupt geschrieben haben.

Musik kommt im Abspann von Supertramp, ebenfalls eine Aufwertung für die Folge, die erst als fünfte Folge gedreht wurde. ⁽³⁾