Derrick und seine Fälle: Folge 137 - Naujocks trauriges Ende
Folge 137
Naujocks trauriges Ende
Naujocks trauriges Ende
Stärken
Eine der Stärken Reineckers war es, die tiefsten menschlichen Abgründe in seinen Figuren zu zeichnen. Meistens gelang ihm keine tiefer gehende und spannendere Betrachtung. In den wenigsten Fällen holte ein guter Regisseur aber noch so manchen Spannungsmoment aus den Geschichten heraus. Diese Folge ist so ein Beispiel.
Derrick stößt bei seinen Ermittlungen in ein Wespennest von menschlicher Abgründigkeit. Der Vater treibt es mit der Stieftochter, auf die auch der eigene Bruder ein Auge geworfen hat. Naujock war auch kein Kind von Traurigkeit und trieb es reihenweise mit jungen Mädchen aus seiner Firma. Ein psychologisch interessanter Fall, wie sie Ende der 80-er Jahre bei Derrick recht oft vorkommen.
Alfred Vohrer
Derrick stößt bei seinen Ermittlungen in ein Wespennest von menschlicher Abgründigkeit. Der Vater treibt es mit der Stieftochter, auf die auch der eigene Bruder ein Auge geworfen hat. Naujock war auch kein Kind von Traurigkeit und trieb es reihenweise mit jungen Mädchen aus seiner Firma. Ein psychologisch interessanter Fall, wie sie Ende der 80-er Jahre bei Derrick recht oft vorkommen.
Alfred Vohrer
Alfred Vohrer gelang es, den etwas trockenen Stoff, bei dem der Mörder übrigens recht schnell zu erraten ist, spannend aufzubereiten. Dazu kommt allerdings die Musik von Eberhard Schoener, die genau das Gegenteil von Spannung zu erzeugen weiß. Schoener wird fortan regelmäßig für Derrick komponieren. Seine Synthesizer-Klänge sind jedoch immer die gleichen, und verschandeln den Krimi meist mehr, als dass sie ihn beleben. Vohrer spielt ja sehr gern mit Musik und untermalt regelmäßig die Dialoge um Spannung zu erzeugen.
Personalien
Personalien
Die Besetzung ist durchwachsen. Karl-Heinz Vosgerau spielt ein vermeintliches Mordopfer, weil ein anderer ihm sehr ähnlich war und an seiner Stelle sterben musste. Das gleiche Schicksal spielte Vosgerau in Die Entscheidung. Sascha Hehn erlebt man als schmierigen, aalglatten Mörder in allerbester Spiellaune. Er spielt hier übrigens in seinem letzten Derrick.
Für die Besetzung des "Betthäschens" von Naujock hätte ich mir eine bessere, glaubwürdigere Besetzung gewünscht als die der "braven" Bettina Redlich.
Für die Besetzung des "Betthäschens" von Naujock hätte ich mir eine bessere, glaubwürdigere Besetzung gewünscht als die der "braven" Bettina Redlich.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Karl-Heinz Vosgerau, Sascha Hehn, Louise Martini, Sissy Höfferer, Bettina Redlich, Friedrich Georg Beckhaus, Dirk Dautzenberg, Bakduin Baas, Willy Schäfer und andere
Musik: Eberhard Schoener, Titelmusik: Les Humphries, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Regie: Alfred Vohrer. Erstsendung: 24.01.1986
Musik: Eberhard Schoener, Titelmusik: Les Humphries, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Regie: Alfred Vohrer. Erstsendung: 24.01.1986
(1) ZDF
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