Derrick und seine Fälle: Folge 163 - Auf Motivsuche
Folge 163
Auf Motivsuche
Auf Motivsuche
Typischer Name
Erich Karau, ein Name so typisch wie kaum ein anderer im Reinecker-Kosmos, begibt sich auf Motivsuche für einen Film. Sein Kollege Laufen begleitet ihn. Sie trennen sich um einen geeigneten Ort zu finden und zu fotografieren. Während Laufen seine Arbeit längst beendet hat, bleibt Karau verschwunden, nachdem er ein altes verlassenes Gebäude gesichtet hatte, von wo aus er noch telefonierte. Zwölf Stunden später taucht er wieder auf, völlig verändert. Was er erlebt hat, darüber will er mit niemanden sprechen. Das Gebäude, das er gefunden hat, wird zum Objekt der Begierde für die Filmleute. Laufen soll erneut dorthin und einige Eindrücke sammeln. Diesmal bleibt er auch verschwunden. Er taucht ebenfalls wieder auf, allerdings nur als Leiche am Bahndamm. Jetzt bleibt Karau nichts weiter übrig als zu reden...
Geteilte Unterhaltung
Geteilte Unterhaltung
Eine über die erste Hälfte sehr kurzweilige Derrick-Folge mit mystischem Charakter. Fast ein Grusel-Derrick. Doch zur zweiten Hälfte hin klärt sich alles auf und es geht nur noch darum die Gangster zu fassen, die bereits bekannt sind. In dem Gebäude hatte sich nämlich eine Geldfälscherbande versteckt, womit der Titel "Auf Motivsuche" recht doppeldeutig, ja gar dreideutig zu betrachten ist. Karau war den Fälschern entkommen, Laufen nicht. Überdies ist diese Folge von einigen Verfolgungsjagden und Schießereien geprägt, wie man sie so im Derrick nie gesehen hat. Es ist wahrscheinlich sogar die Folge. in der die meisten Schüsse fallen - selbst die frühen Folgen aus den 70-ern kommen da nach meiner Erinnerung nicht mit. Und unwillkürlich fühlt man sich an Der Alte mit Köster erinnert. Autor Volker Vogeler ließ es zu Lowitz-Zeiten auch oft richtig "knallen". Aber nein - dieser Derrick ist ein waschechter Reinecker, wie nicht nur der Name Karau verrät, sondern auch einige Logik-Lücken. Und bei den Verfolgungsjagden stellen sich die Polizisten ziemlich dumm an. Dieses Phänomen konnte man besonders in vorherigen Folgen öfter beobachten; siehe Folge 155 und 157.
Zum zweiten Mal ist Will Danin dabei, der hiermit langsam zum Stammgast der Serie avancierte. Ute Christensen, in den letzten Folgen sehr oft vertreten, hat eine Nebenrolle.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Will Danin, Beate Finckh, Pierre Franckh, Ute Christensen, Rudolf Wessely, Peter von Strombeck, Nikolaus Lansky und andere
Musik: Frank Duval, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Zbynek Brynych, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 22.04.1988
Zum zweiten Mal ist Will Danin dabei, der hiermit langsam zum Stammgast der Serie avancierte. Ute Christensen, in den letzten Folgen sehr oft vertreten, hat eine Nebenrolle.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Will Danin, Beate Finckh, Pierre Franckh, Ute Christensen, Rudolf Wessely, Peter von Strombeck, Nikolaus Lansky und andere
Musik: Frank Duval, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Zbynek Brynych, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 22.04.1988
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Kommentare
Es gibt einige Leute, die nahezu schwören würden, dass dieser Spruch wiederholt in den Derrick-Folgen auftaucht.
Aber: Es gibt keine einzige Derrick-Folge mit diesem Spruch.