Derrick und seine Fälle: Folge 158 - Mordfall Goos
Folge 158
Mordfall Goos
Mordfall Goos
Während man bei Der Tote auf der Parkbank und in Die Nacht des Jaguars nur mutmaßen konnte, so weiß man hier ziemlich genau, dass es sich beim "Mordfall Goos" um ein ehemaliges, umgeschriebenes Der Kommissar-Drehbuch oder Roman handeln muss. Der Titel wurde nur nicht als Folge für Der Kommissar realisiert, dafür als Krimi-Taschenbuch bei Bastei-Lübbe herausgebracht. Auch in dieser Taschenbuchreihe ging es um den Kommissar. Der Titel des Buchs lautete damals leicht abgewandelt "Die Wahrheit im Mordfall Goos".
Um die Änderungen, die am Drehbuch vorgenommen wurden, braucht man wahrscheinlich ebenfalls nicht zu spekulieren. Neu ist ein Polizeianwärter (Philipp Moog), ein sehr engagierter junger Mann, dem Harry wohl ein Dorn im Auge ist. Moog feiert hiermit auch sein Derrick-Debüt. Vielleicht wollte man ihn tatsächlich als dritten Assistenten von Derrick aufbauen, denn in der Zukunft sollte Moog noch 15 Mal bei Derrick mitwirken, wenn auch in anderen Rollen. Er ist damit einer der fleißigsten Gaststars.
Martin Held spielt zum einzigen Mal bei Derrick mit und leider ist es auch seine letzte Fernsehrolle überhaupt. Zum letzten Mal bei Derrick dabei nach insgesamt 5 Auftritten: Robert Atzorn. Auch er beendet seine Derrick-Karriere als Filmleiche, wie so viele.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Martin Held, Martin Benrath, Irene Clarin, Robert Atzorn, Liane Hielscher, Wega Jahnke, Beatrice Richter, Will Danin, Gernot Duda, Philipp Moog, Holger Petzold, Mathias Eysen, Tobias Ringelmann und andere
Musik: Evald Grieg, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Franz-Peter Wirth, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 10.04.1987
(1) ZDF
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Kommentare
Es ist überraschend, dass sein erster Auftritt in der Rolle eines Polizisten erfolgte.
Ich habe nicht viel Derrick gesehen, weil ich wenig damit anfangen konnte. Aber die drei Gesichter sind in Erinnerung geblieben. Roth war immer der eiskalte Akademiker unter den Mördern, Galuba immer der Zuhälter und Franckh das arme Würstchen. Darauf waren sie abonniert. Schräg.
Joe hat recht Mit dem "Sohn aus gutem Hause" hatte Reinecker ein echtes Problem. Obwohl, wenn sie tatsächlichen studierten waren sie noch schlimmer, zumindest beim Kommissar