Offenbarung 23 - Der Fluch des Tutanchamun (22)

Der Fluch des Tutanchamun
Offenbarung 23 Folge 22
Idee, Konzeption, Recherche & Buch: Jan Gaspard
mit David Nathan, Marie Bierstedt, Hellmut Krauss u.a.
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Produktion, Beratung & Inspiration: Marc Sieper
Schnitt, Musik & Tontechnik: Andy Matern
ca. 70 min.
Lübbe Audio 2008

Im Jahr 1922 entdeckt der Ägyptologe Howard Carter im berühmten Tal der Könige das fast unversehrte Grab von Pharao Tutanchamun. Doch mit Öffnen der Grabkammer scheint sich ein Fluch zu erfüllen, der jeden trifft, der die Ruhe des jugendlichen Pharaos stört. 33 Jahrhunderte nachdem der Fluch ausgesprochen wurde, entdeckt der Berliner Student und Hacker Georg Brand, warum Howard Carter sich so sicher sein konnte, das Grab von Tutanchamun garantiert zu finden. Und wessen Ruhe er dabei tatsächlich störte.

Die Serie greift mit dem Pharaonenfluch wieder ein bekanntes Thema auf, was jedoch weit ab von allen Verschwörungstheorien anzusiedeln ist. Es ist dann auch nach der enttäuschenden Folge 21 wieder ein richtiges Hörspiel der Serie mit den üblichen Sprechern und Hauptakteuren.

Die Geschichte zeichnet sich durch seine vielen Schauplatzwechsel aus. Es beginnt im Museum, geht über Nil-Fahrt bis hin zu den Schatten der großen Pyramiden. Der meiste Teil besteht aus Dialogen, Diskussionen und Fakten. Dem Hörer werden da sehr viele Informationen, im wahrsten Sinne des Wortes, um die Ohren gehauen. Die Szenenwechsel lockern das ein wenig auf. Erst zum Ende hin wird die Geschichte aber wirklich spannend.

Den Sprechern ist der Spaß an der Arbeit anzuhören. Besonders herausragend ist Till Hagen als Erzähler, der mit seiner nüchternen Erzählweise dem Ganzen Authenzität gibt, da sonst vieles ein wenig augenzwinkernd zu betrachten ist.

Die Covergestaltung ist wie bei fast allen Folgen der Reihe außerordenlich gelungen und trifft das Thema auf dem Punkt.

Fazit: Trotz Längen interresant und spannend.

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