Der vierte Engel
Wieder zurück in England, versucht Jack die politischen Hintergründe der Entführung aufzudecken. Und ist fassungslos, als die Mörder seiner Familie plötzlich freigelassen werden. Mit allen ihm zur Verfügung stehenden journalistischen und politischen Mitteln versucht Jack, Gerechtigkeit zu bekommen - vergebens. Verzweifelt übernimmt er selbst die Initiative. Seine Nachforschungen führen ihn zu einem abgelegenem Haus bei London. Und plötzlich steht Jack drei der Männer gegenüber, die seine Familie ermordet haben. In die Enge getrieben, bleibt ihm nur eine Wahl: Selbst zu töten, um zu überleben. Doch zu seinem Entsetzen muß Jack entdecken, was er nie erwartet hatte: daß es ihm Lust bereitet zu töten. Als die Ereignisse in einer Spirale der Gewalt eskalieren, muß sich Jack entscheiden...
Mit diesem Film hat Regisseur John Irvin
(Hamburger Hill, Der City Hai) einen sehr guten Thriller geschaffen,
den man schnell einmal zu Unrecht unterschätzen kann. Das mag
sicherlich auch darin begründet sein, das dieses Werk es lediglich zu
einer DVD-Veröffentlichung brachte und es nicht auf die Kinoleinwand
schaffte. Dabei hätte er es meiner Meinung nach durchaus verdient, denn
was man hier präsentiert bekommt, weiß zu überzeugen.
Auch wenn am Anfang so ziemlich alles darauf hindeutet, das es sich um einen waschechten Polit-Thriller handelt, so vollzieht "Der vierte Engel" ziemlich schnell eine Wendung und entwickelt sich zu einem wirklich spannenden und interessanten Selbstjustiz-Drama, bei dem ein erstklassig aufgelegter Jeremy Irons im Focus des Geschehens steht. Nachdem ihm von offizieler Seite keinerlei Hilfe zukommt, nimmt er das Zepter des Handeln selbst in die Hand und rächt sich an den Mördern seiner Familie.
Ist man hier am Anfang noch der Meinung, das die Entführung des Flugzeugs politische Hintergründe hat, so ist es umso schockierender, wenn man im Laufe des Films wirklich erfährt, weshalb mehrere Leute ihr Leben lassen mußten. Auch die Auflösung, wer der wahre Drahtzieher des Ganzen ist, stösst einen schon etwas vor den Kopf, denn es zeigt wieder einmal, wie manche Menschen die ihnen zugedachten Machtpositionen missbrauchen, nur um sich selbst zu bereichern. Dabei zählen auch mehrere Menschenleben so gut wie überhaupt nichts, so lange man nur selbst gut da steht.
Doch wie immer bekommt am Ende jeder das, was ihm zusteht und die Gerechtigkeit siegt wieder einmal, was allerdings nicht heissen soll, das alles was hier geschieht auch Recht ist. Aber auf jeden Fall sind die Hanlungen von Jack menschlich gesehen absolut verständlich und auch nachvollziehbar.
"Der vierte Engel" ist somit ein wirklich gut inszenierter Film, der eine tolle Mixtur aus Drama-und Thriller darbietet, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Sehr viel Spannung, eine interessante Story und gute Darsteller machen den Film zu einem bestens unterhaltenden Filvergnügen.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 5.1 Surround
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1:2,35 (16:9)
Laufzeit: 92 Minuten
Extras: Originaltrailer, Making Of, Interviews mit Cast & Crew, Fotogalerie
Auch wenn am Anfang so ziemlich alles darauf hindeutet, das es sich um einen waschechten Polit-Thriller handelt, so vollzieht "Der vierte Engel" ziemlich schnell eine Wendung und entwickelt sich zu einem wirklich spannenden und interessanten Selbstjustiz-Drama, bei dem ein erstklassig aufgelegter Jeremy Irons im Focus des Geschehens steht. Nachdem ihm von offizieler Seite keinerlei Hilfe zukommt, nimmt er das Zepter des Handeln selbst in die Hand und rächt sich an den Mördern seiner Familie.
Ist man hier am Anfang noch der Meinung, das die Entführung des Flugzeugs politische Hintergründe hat, so ist es umso schockierender, wenn man im Laufe des Films wirklich erfährt, weshalb mehrere Leute ihr Leben lassen mußten. Auch die Auflösung, wer der wahre Drahtzieher des Ganzen ist, stösst einen schon etwas vor den Kopf, denn es zeigt wieder einmal, wie manche Menschen die ihnen zugedachten Machtpositionen missbrauchen, nur um sich selbst zu bereichern. Dabei zählen auch mehrere Menschenleben so gut wie überhaupt nichts, so lange man nur selbst gut da steht.
Doch wie immer bekommt am Ende jeder das, was ihm zusteht und die Gerechtigkeit siegt wieder einmal, was allerdings nicht heissen soll, das alles was hier geschieht auch Recht ist. Aber auf jeden Fall sind die Hanlungen von Jack menschlich gesehen absolut verständlich und auch nachvollziehbar.
"Der vierte Engel" ist somit ein wirklich gut inszenierter Film, der eine tolle Mixtur aus Drama-und Thriller darbietet, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Sehr viel Spannung, eine interessante Story und gute Darsteller machen den Film zu einem bestens unterhaltenden Filvergnügen.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 5.1 Surround
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1:2,35 (16:9)
Laufzeit: 92 Minuten
Extras: Originaltrailer, Making Of, Interviews mit Cast & Crew, Fotogalerie