Mimi Rutherfurt 07 - Todsicher in Ascot
Todsicher in Ascot
Mimi Rutherfurt möchte ihr Geld von dem Besitzer des Pferdes, auf das sie ebenfalls gewettet hat - ganze zwanzig Pfund - wieder zurück haben, und begibt sich deshalb in die Box des Pferdes. Hier stößt sie auf die Leiche des Besitzers Tony Packer. Die Aufklärung dieses Falles gestaltet sich jedoch schwieriger und gefährlicher als man glauben mag, denn Packer hatte viele Feinde...
Mit Mimi Rutherfurt will Maritim erneut eine Krimi-Serie im Stil des 19. Jahrhunderts herausbringen. Es gelingt ihnen allerdings nicht so gut wie beispielsweise mit Pater Brown.
Mir persönlich war das Hörspiel von zu vielen ausgedehnten Dialogen geprägt, die meist von nicht guten Sprechern geführt worden waren. Die Konsequenz war, dass ich nach ungefähr einer Halben Stunde aufgehört habe und erst am nächsten Tag weiter hörte. Das passiert mir nur sehr selten und deshalb einmal keine Empfehlung. Maritim bringt sonst super Hörspiele raus - oft sind auch nicht so bekannte Sprecher dabei, die aber trotzdem gute Arbeit leisten - aber diesmal wars meiner Meinung nach zu viel des Guten.
Gisela Fritsch passt gut zur Rolle der Mimi Rutherfurt - sie spricht aber ziemlich langsam, wie sichs ja für eine ehrwürdige englische Dame gehört, aber dieses langsame Sprechen ist für mich soetwas wie eine Einladung einzuschlafen. Bitte ein bisschen lebhafter.
Auch Pia Werfel konnte in ihrer Rolle meiner Meinung nach nicht wirklich überzeugen, besonders in der Sequenz am Ende, wo sie die Verzweifelte und Durchgedrehte spielen sollte.
Sorry, aber das war nichts. Ich kann nicht sagen, ob alle Rutherfurt so sind (weil ich mir nach diesem schlechten Einstand keine weitere mehr zulegen werde), aber diese Nummer war meiner Meinung nach nicht weiterempfehlenswert.