Sherlock Holmes 36 - Der Teufelsfuß
Der Teufelsfuß
Aber bald nach seiner Ankunft bringt ein Ereignis etwas Schwung in die vier Wochen des verhassten Zwangsurlaubs, denn zwei Menschen sind innerhalb weniger Stunden wahnsinnig geworden und eine dritte Frau, die mit den beiden Männern zusammen im Zimmer war, ist tot. Allen dreien stand das Entsetzen und der Wahnsin ins Gesicht geschrieben. Mr. Tregennis, der Bruder der drei Menschen kann jedoch beschwören, dass er nur wenige Stunden bevor die drei wahnsinnig bzw. tot waren mit ihnen zusammen Karten gespielt und einen vergnüglichen Abend verbracht hat.
Für die Bewohner des kleinen Dorfes steht eines fest: "Der böse Feind hatte seine Hände im Spiel."
Holmes antwortet darauf zu Wadson: "Die Polizei in dieser Gegend dürfte recht wenig zu tun haben. Es war eh immer der Teufel."
Demnach glaubt Holmes an keine übernatürliche Erscheinung. Aber wie ist es zu erklären, dass am nächsten Tag Mr. Tregennis tot im Pfarrhaus mit dem selben wahnsinnigen Gesichtsausdruck gefunden wird? Holmes beginnt am Tatort mit den Ermittlungen, vor den Polizisten, die sowieso nur alle Spuren zertrampeln. Kann er etwas herausfinden, das diesen Fall endlich auflöst? Und was hat der weltberühmte Afrika-Forscher Dr. Leon Sterndale mit der ganzen Sache zu tun?
Kein Wunder, dass Sherlock Holmes eine der berühmtesten Kriminalfiguren der Welt ist, denn mit solchen Stories kann man nur Erfolge haben. Für mich ist "Der Teufelsfuß" eine der besten Holmes-Erzählungen, die ich je gehört habe. Eine relativ geradlienige Geschichte, die nicht irgendwo vorm Ziel abbiegt und die ganze Action heraus nimmt, sondern die Spannung voll durch zieht und am Ende sich in einem wahren Donnerschlag entläd. Wenn es mehr solcher Krimis gäbe, wäre ich wohl Krimifan, aber selbst Sir Athur Conan Doyle hat nur wenige solcher Highlights verfasst. Von der Storywahl her schon mal riesiges plus. Lasst den Blödsinn wie die verschleierte Mieterin doch einfach weg - den braucht kein Mensch!
Auch am Rest gibts nichts zu meckern - große Stimmen (Christian Rode, Peter Groeger, Andreas von der Meden - die lassen nichts anbrennen), gute aber spärlich eingesetzte Musik, aber auch das passt perfekt, weil man bei Krimis sowieso nicht viel Musik erwartet - ich persönlich mag bei Sherlock Holmes sehr wenig Musik, das hängt wohl an meinen guten Erfahrungen mit den Hörspielen des Bairischen Rundfunks - und die Soundkulisse ist auch nicht schlecht. Jedenfalls sind alle Szenen gut untermalt und bei Krimis steht ja eher die Atmosphäre, die durch die Sprecher gut rüber gebracht wird, im Vordergrund. Durch die Bank hat man übrigens gute Stimmen gewählt. Besonders muss man mal vor den beiden Tregennis-Brüdern den Hut ziehen, sie haben ein echt wahnsinniges Lachen rüber gebracht (von der Aufnahme hätte ich mal gerne den Livemitschnitt ).
Auch gratulieren muss ich Christian Rode. Für mich gibt es ja nur einen wahren Sherlock Holmes, Peter Pasetti, aber unser Herr Rode macht ihm schön langsam richtig Konkurenz. Derzeit ist er wohl der einzige, der Pasetti als Sherlock Holmes gleich kommt. Glückwunsch an Maritim für diesen guten Riecher.
Alles in allem, hundertprozentige Kaufempfehlung - und mit 70 Minuten Laufzeit kann man für sieben Euro wohl keinen Fehler machen...
Für die Bewohner des kleinen Dorfes steht eines fest: "Der böse Feind hatte seine Hände im Spiel."
Holmes antwortet darauf zu Wadson: "Die Polizei in dieser Gegend dürfte recht wenig zu tun haben. Es war eh immer der Teufel."
Demnach glaubt Holmes an keine übernatürliche Erscheinung. Aber wie ist es zu erklären, dass am nächsten Tag Mr. Tregennis tot im Pfarrhaus mit dem selben wahnsinnigen Gesichtsausdruck gefunden wird? Holmes beginnt am Tatort mit den Ermittlungen, vor den Polizisten, die sowieso nur alle Spuren zertrampeln. Kann er etwas herausfinden, das diesen Fall endlich auflöst? Und was hat der weltberühmte Afrika-Forscher Dr. Leon Sterndale mit der ganzen Sache zu tun?
Kein Wunder, dass Sherlock Holmes eine der berühmtesten Kriminalfiguren der Welt ist, denn mit solchen Stories kann man nur Erfolge haben. Für mich ist "Der Teufelsfuß" eine der besten Holmes-Erzählungen, die ich je gehört habe. Eine relativ geradlienige Geschichte, die nicht irgendwo vorm Ziel abbiegt und die ganze Action heraus nimmt, sondern die Spannung voll durch zieht und am Ende sich in einem wahren Donnerschlag entläd. Wenn es mehr solcher Krimis gäbe, wäre ich wohl Krimifan, aber selbst Sir Athur Conan Doyle hat nur wenige solcher Highlights verfasst. Von der Storywahl her schon mal riesiges plus. Lasst den Blödsinn wie die verschleierte Mieterin doch einfach weg - den braucht kein Mensch!
Auch am Rest gibts nichts zu meckern - große Stimmen (Christian Rode, Peter Groeger, Andreas von der Meden - die lassen nichts anbrennen), gute aber spärlich eingesetzte Musik, aber auch das passt perfekt, weil man bei Krimis sowieso nicht viel Musik erwartet - ich persönlich mag bei Sherlock Holmes sehr wenig Musik, das hängt wohl an meinen guten Erfahrungen mit den Hörspielen des Bairischen Rundfunks - und die Soundkulisse ist auch nicht schlecht. Jedenfalls sind alle Szenen gut untermalt und bei Krimis steht ja eher die Atmosphäre, die durch die Sprecher gut rüber gebracht wird, im Vordergrund. Durch die Bank hat man übrigens gute Stimmen gewählt. Besonders muss man mal vor den beiden Tregennis-Brüdern den Hut ziehen, sie haben ein echt wahnsinniges Lachen rüber gebracht (von der Aufnahme hätte ich mal gerne den Livemitschnitt ).
Auch gratulieren muss ich Christian Rode. Für mich gibt es ja nur einen wahren Sherlock Holmes, Peter Pasetti, aber unser Herr Rode macht ihm schön langsam richtig Konkurenz. Derzeit ist er wohl der einzige, der Pasetti als Sherlock Holmes gleich kommt. Glückwunsch an Maritim für diesen guten Riecher.
Alles in allem, hundertprozentige Kaufempfehlung - und mit 70 Minuten Laufzeit kann man für sieben Euro wohl keinen Fehler machen...