Die Morde des Èmile Poiret (2) Briefe um Mitternacht

Die Morde des Èmile Poiret (2) Briefe um MitternachtBriefe um Mitternacht
Die Morde des Emilie Poiret (2)
mit Peter Buchholz, Donald Arthur, Michael Tietz, Andreas von der Meden sowie Gisela Fritsch, Melanie Fouché, Ghadah Al-Akel, Ole Pfennig
Buch: Ascan van Bergen
Regie: Peter Brandt und Marc Chainiaux
Cover: Fotalia.com
Eine Studio Maritim-Produktion
Ca. 67 Minuten
ISBN:  978-3-86714-207-6
VÖ: Juni 2009

Maritim/VGH Audiobooks 2009

Eigentlich will der belgische Meisterdetektiv Émile Poiret an der französischen Riviera nur etwas Ruhe und Entspannung finden - da ereignet sich vor seinen Augen ein mysteriöser Todesfall. 


Doch ehe Poiret die näheren Umstände ermitteln kann, wird er auch schon in einer dringlichen Angelegenheit wieder zurück nach England gebeten. - Als sich in dem beschaulichen Ort Charmont’s Green jedoch bald darauf ein weiterer Todesfall auf nahezu selbe Weise ereignet, glaubt Poiret nicht länger an einen Zufall. Das uralte Hotel am „Vollmond-See“ birgt ein mörderisches Geheimnis, und Poiret ist fest entschlossen es zu lüften...

Der zweite Fall ist vom Aufbau der Geschichte her wesentlich spannender als der Vorgänger. Das liegt aber auch daran, das der Rahmen ein ganz anderer ist. Der mysteriöse Todesbote, das geheimnisvolle Motiv des geplanten Verbrechens - all das trägt enorm zur Spannung bei.

Die Figuren entstammen natürlich dem Reißbrett von Agatha Christie. Und das ist der einzige Makel bei der Geschichte. Man sollte etwas Eigenes schaffen, und den Original-Detektiv, Original sein lassen. Leider bedient man sich wieder einer Kopie. Aber wenn man diesen Aspekt unbeachtet lässt, dann ist "Briefe um Mitternacht" ein sehr schönes und wirklich gelungenes Hörspiel.

Das Ende ist etwas überraschend und zeigt, das auch ein Meisterdetektiv nicht immer gewinnen kann.

Wieder spricht Ustinov-Stimme Donald Arthur den belgischen Meisterdetektiv. Er versucht dabei gar nicht mal einen anderen Stil zu finden, sondern ist genauso wie das filmische Original umgesetzt. Andreas von der Meden spricht den Diener in seiner alten unverwechselbaren Art.

Die schnelle und sehr effektreiche Musik passt manchmal so gar nicht zu der etwas ruhigeren Story. Dennoch wirkt sie belebend und verleiht dem Hörspiel den Krimicharakter.

Das Cover ist wieder einmal nicht so der Hingucker. Aber man orientiert sich offenbar an die Sherlock Holmes Reihe, deren Gestaltung ja außerordenlich gelungen ist. Hier jedoch ist das Bild einfach zu klein, die weiße Fläche zu groß.

Fazit: Spannende  Unterhaltung, die man bedenkenlos empfehlen kann.

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