Der Schrei der Eule
Der Schrei der Eule
"Der Schrei der Eule" basiert auf einem Roman
der britischen Bestseller-Autorin Patricia Highsmith, ist aber nicht
die erste Verfilmung des Stoffes. Denn schon 1987 nahm sich Frankreichs
Regie-Legende Claude Chabrol der Geschichte an und verfilmte sie. Die
Neuverfilmung übernahm der Brite Jamie Thraves und es ist keineswegs
übertrieben, wenn man das Ergebnis als sehr gelungen bezeichnet.
Dabei ist es besonders zu erwähnen, das hier der Focus des Films nicht allein auf den kriminalistischen Aspekten der Geschichte beruht, sondern das es perfekt gelungen ist, mehrere Genres ineinander einfließen zu lassen. Entsteht zu Beginn des Films noch der Eindruck, das es sich hier lediglich um eine ziemlich aussergewöhnlich entstehende Liebesgeschichte handelt, so ändert sich diese Betrachtungsweise der Geschichte im Laufe der Zeit doch sehr stark. Denn nach einem doch eher beschaulichen und ruhigen Beginn entwickelt sich die Story immer mehr zum spannenden Krimi, in dem sich eine sehr dichte und bedrohlich wirkende Atmosphäre entwickelt und auch die Spannungsschraube immer fester angezogen wird.
Der Zuschauer befindet sich auf einmal in einem packenden Verwirrspiel aus Liebe, Hass und Eifersucht, bei dem man auf die Details achten sollte, um nicht den roten Faden zu verlieren. Die am Anfang eher ruhige Geschichte ändert schlagartig die Richtung und nimmt eine Wendung, die man nicht unbedingt vorhersehen konnte. Als sich das Geschehen dann langsam dem Ende nähert, kommen dann noch die Züge des Dramas hinzu, die den Film nun endgültig zu einem äusserst gelungenen Genre-Mix klassifizieren, der es versteht, den Betrachter zu fesseln und in seinen Bann zu ziehen.
Doch "Der Schrei der Eule" würde nicht annähernd die Intensität aufweisen, wenn er nicht mit wirklich erstklassigen Schauspielern besetzt wäre, die den von ihnen gespielten Charakteren eine Seele einhauchen würden und dem Ganzen so einen sehr überzeugenden und glaubhaften Eindruck verleihen würden. Ganz besonders tun sich hier Paddy Considine (Robert) und Julia Stiles (Jenny) hervor, die durch ihre autenthische Darstellung viel zur vorhandenen Klasse dieses Werkes beitragen. Hierbei sind vor allem die emotionalen Passagen ihrer Beziehung zueinander brillant gespielt und wirken auf den Zuschauer sehr nachdrücklich ein.
Letztendlich kann man "Der Schrei der Eule" bedenkenlos weiterempfehlen, denn gerade durch den Einfluß mehrerer Genres ist hier ein hochkarätiges Filmerlebnis entstanden, das auch höhergesteckten Ansprüchen genügen dürfte. Ein Paradebeispiel dafür, wie man auch ohne spektakuläre Action und überladende Effektgewitter einen erstklassigen Film produzieren kann, der es schafft, nur durch seine Geschichte und seine tollen Schauspieler zu überzeugen und den Betrachter begeistert.
Die DVD
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9 Anamorph)
Laufzeit: 96 Minuten
Extras: Making Of, Original Trailer, Kurzvita Patricia Highsmith
Dabei ist es besonders zu erwähnen, das hier der Focus des Films nicht allein auf den kriminalistischen Aspekten der Geschichte beruht, sondern das es perfekt gelungen ist, mehrere Genres ineinander einfließen zu lassen. Entsteht zu Beginn des Films noch der Eindruck, das es sich hier lediglich um eine ziemlich aussergewöhnlich entstehende Liebesgeschichte handelt, so ändert sich diese Betrachtungsweise der Geschichte im Laufe der Zeit doch sehr stark. Denn nach einem doch eher beschaulichen und ruhigen Beginn entwickelt sich die Story immer mehr zum spannenden Krimi, in dem sich eine sehr dichte und bedrohlich wirkende Atmosphäre entwickelt und auch die Spannungsschraube immer fester angezogen wird.
Der Zuschauer befindet sich auf einmal in einem packenden Verwirrspiel aus Liebe, Hass und Eifersucht, bei dem man auf die Details achten sollte, um nicht den roten Faden zu verlieren. Die am Anfang eher ruhige Geschichte ändert schlagartig die Richtung und nimmt eine Wendung, die man nicht unbedingt vorhersehen konnte. Als sich das Geschehen dann langsam dem Ende nähert, kommen dann noch die Züge des Dramas hinzu, die den Film nun endgültig zu einem äusserst gelungenen Genre-Mix klassifizieren, der es versteht, den Betrachter zu fesseln und in seinen Bann zu ziehen.
Doch "Der Schrei der Eule" würde nicht annähernd die Intensität aufweisen, wenn er nicht mit wirklich erstklassigen Schauspielern besetzt wäre, die den von ihnen gespielten Charakteren eine Seele einhauchen würden und dem Ganzen so einen sehr überzeugenden und glaubhaften Eindruck verleihen würden. Ganz besonders tun sich hier Paddy Considine (Robert) und Julia Stiles (Jenny) hervor, die durch ihre autenthische Darstellung viel zur vorhandenen Klasse dieses Werkes beitragen. Hierbei sind vor allem die emotionalen Passagen ihrer Beziehung zueinander brillant gespielt und wirken auf den Zuschauer sehr nachdrücklich ein.
Letztendlich kann man "Der Schrei der Eule" bedenkenlos weiterempfehlen, denn gerade durch den Einfluß mehrerer Genres ist hier ein hochkarätiges Filmerlebnis entstanden, das auch höhergesteckten Ansprüchen genügen dürfte. Ein Paradebeispiel dafür, wie man auch ohne spektakuläre Action und überladende Effektgewitter einen erstklassigen Film produzieren kann, der es schafft, nur durch seine Geschichte und seine tollen Schauspieler zu überzeugen und den Betrachter begeistert.
Die DVD
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9 Anamorph)
Laufzeit: 96 Minuten
Extras: Making Of, Original Trailer, Kurzvita Patricia Highsmith