Die Morde des Èmile Poiret (4) Das Grab des Oliver Raymonds
Das Grab des Oliver Raymonds
Was ist mit dem Grab des Oliver Raymonds nur los? Die Geschichte wirkt zunächst recht nebulös. Nichts deutet auf ein Verbrechen hin, und doch ist sich Poiret sicher, dass etwas passieren wird. Bald merkt er, dass er als Spürhund für eine perfide Schatzsuche ausgenutzt werden soll. Ein merkwürdiges Kartenspiel scheint ebenfalls eine wichtige Rolle zu spielen.
Spannung wird durch den Handlungsort im alten Herrenhaus erzeugt, den die Beteiligten nicht so ohne weiteres verlassen können, und der den Verdächtigenkreis von Beginn an stark eingrenzt.
Alle Figuren sind sehr gelungen. Und obwohl man nur wenige Personen zur Auswahl hat, fällt das Mitraten schwer. Denn hier kann jeder der Übeltäter sein, der einem Familienmitglied an den Kragen will. In den vergangen Jahren mußte bei diesen merkwürdigen Treffen im Herrenhaus immer ein Mensch sterben. Diesmal will Poiret das verhindern.
Neben den bekannten Hauptakteuren agiren diesmal Christine Pappert und Thomas Karallus als Gäste mit. Ebenfalls dabei sind die EUROPA-Veteranen Pia Werfel, Ingeborg Christiansen und Peter Weis. Jede Rolle ist fehlerfrei und glaubwürdig vorgetragen.
Musikalisch stimmt nicht immer alles, besonders wenn die spannende Filmmusik zum Einsatz kommt, aber man im Großen und Ganzen sehr zufrieden sein.
Das Layout stimmt wieder. Das Covermotivist diesmal etwas weniger gut gewählt. Hier kann man nicht unbedingt etwas Eindeutiges erkennen.
Fazit: Solide Spannung und beste Hörspielunterhaltung für Krimifans.