La Linea - The Line
Der fragile Frieden mit dem Kartell steht auf dem Spiel. Sie schicken ihre besten Männer nach Mexiko, wo sie auf die Killer von Javier Salazars Sohn Diablo treffen. Alle haben es auf Pelon abgesehen. Und dann taucht auch noch der mysteriöse Hitman Mark Shields auf, der seine inneren Dämonen mit neuen Aufträgen bekämpft. Fragt sich nur, wer als erster La Linea kreuzt.
James Cotten's Drogen-Thriller ist ein wirklich absolut sehenswerter
Vertreter dieser Filmgattung, der insbesondere durch seine herrlich
dreckige Atmosphäre besticht, die einem von der ersten Minute an ins
Auge fällt und das richtige Feeling aufkommen lässt. So wirkt die
dargestellte Szenerie in den Strassen von Tijuana jederzeit absolut
glaubwürdig und verleiht der ganzen Geschichte sehr viel an
Authenzität. Was für manch Einen eventuell etwas gewöhnungsbedürftig
erscheinen dürfte, ist die Erzählstruktur des Geschehens, die man nicht
unbedingt als extrem gradlinig bezeichnen kann. Vielmehr bekommt es der
Zuschauer mit mehreren Erzählfäden zu tun, die sich teilweise wild
überkreuzen, so das man schon sehr gut aufpassen, um den roten Faden
nicht zu verlieren. Doch meiner Meinung nach ist es genau diese
Erzählweise, die diesem Film seine ganz besondere Note verleiht.
So sind alle verschiedenen Erzählfäden sehr wichtig für das Gesamtwerk und jeder einzelne birgt auch eine Menge Spannung, was gleichzeitig auch dafür sorgt, das die Aufmerksamkeit des Betrachter ganzzeitig aufrechterhalten bleibt, damit man am Ende das teils wie ein Puzzle wirkendes Geschehen zu einem Ganzen zusammensetzen kann, das besonders durch das doch überraschende Ende noch einmal eine nicht vorhersehbare Wendung nimmt, an die man wirklich nicht gedacht hat. Bis dahin wird man mit mehr oder minder tieferen Einblicken in die einzelnen Hauptcharaktere der Geschichte konfrontiert, in deren Mittelpunkt der psychophatisch veranlagte Drogenboss Pelon steht, der die Familiengeschäfte des todkranken Javier Salazar weiterführt und sich dabei durch seine Unberechenbarkeit jede Menge Feinde macht. Die zweite Hauptperson ist der geheimnisvolle Fremde Mark Shields, der von Ray Liotta grandios dargestellt wird und der den Auftrag hat, Pelon auszuschalten.
Insbesondere die Figur des Mark Shields ist hier das Salz in der Suppe und verleiht der Story etwas Geheimnisvolles, denn seine Person ist bis kurz vor dem Ende keiner Seite so richtig zuzuordnen, da bis kurz vor dem Ende nicht ersichtlich ist, in wessen Auftrag er handelt. Weiterhin ist gerade dieser Charakter so interessant, weil Shields gegen seine inneren Dämonen zu kämpfen hat, denn eine Geschichte aus seiner Vergangenheit scheint ihn ständig zu verfolgen, was sich durch immer wieder eingefügte kleinere Flashbacks äussert, die sich einem auch erst im letzten Drittel des Films so richtig offenbaren und einen Sinn ergeben.
Was dem Film vielleicht ein wenig abgeht, ist die Tatsache, das er nicht gerade sehr actiongeladen ist. Es gibt zwar einige Schießereien zu sehen, doch insgesamt gesehen bewegt sich der Actiongehalt in einem durchaus überschaubaren Rahmen. Ich persönlich habe das keineswegs als negativ empfunden, aber wahre Action-Freaks werden hier wohl etwas enttäuscht sein. dafür wird man dann aber durch sehr gute schauspielerische Leistungen entschädigt, denn die hier agierenden Akteure liefern allesamt eine sehenswerte Kostprobe ihres Könnens ab. So gibt es neben Ray Liotta ein Wiedersehen mit so bekannten Darstellern wie Andy Garcia oder dem symphatischen Bösewicht Danny Trejo, den man aus etlichen anderen Produktionen kennt. Sie alle tragen zu einem wirklich gelungenem Filmerlebnis bei.
Fazit: Es mag durchaus möglich sein, das die phasenweise wilde Überkreuzung der einzelnen Erzählstränge nicht jeden geschmack treffen wird, aber wenn man bereit dazu ist, sich darauf einzulassen, dann wird man im Endeffekt mit einem richtig gelungenem Film belohnt, der durch sein vollkommen überraschendes Ende noch einmal ein dickes Ausrufezeichen setzt und den Zuschauer ziemlich verblüfft zurücklässt. Erstklassige Schauspieler und eine tolle Atmosphäre verleihen der Geschichte das nötige Ambiente, das ein Film mit dieser Thematik braucht, um glaubhaft und authentisch zu wirken. Freunde solcher Drogen-Thriller sollten sich diesen Film keinesfalls entgehen lassen.
So sind alle verschiedenen Erzählfäden sehr wichtig für das Gesamtwerk und jeder einzelne birgt auch eine Menge Spannung, was gleichzeitig auch dafür sorgt, das die Aufmerksamkeit des Betrachter ganzzeitig aufrechterhalten bleibt, damit man am Ende das teils wie ein Puzzle wirkendes Geschehen zu einem Ganzen zusammensetzen kann, das besonders durch das doch überraschende Ende noch einmal eine nicht vorhersehbare Wendung nimmt, an die man wirklich nicht gedacht hat. Bis dahin wird man mit mehr oder minder tieferen Einblicken in die einzelnen Hauptcharaktere der Geschichte konfrontiert, in deren Mittelpunkt der psychophatisch veranlagte Drogenboss Pelon steht, der die Familiengeschäfte des todkranken Javier Salazar weiterführt und sich dabei durch seine Unberechenbarkeit jede Menge Feinde macht. Die zweite Hauptperson ist der geheimnisvolle Fremde Mark Shields, der von Ray Liotta grandios dargestellt wird und der den Auftrag hat, Pelon auszuschalten.
Insbesondere die Figur des Mark Shields ist hier das Salz in der Suppe und verleiht der Story etwas Geheimnisvolles, denn seine Person ist bis kurz vor dem Ende keiner Seite so richtig zuzuordnen, da bis kurz vor dem Ende nicht ersichtlich ist, in wessen Auftrag er handelt. Weiterhin ist gerade dieser Charakter so interessant, weil Shields gegen seine inneren Dämonen zu kämpfen hat, denn eine Geschichte aus seiner Vergangenheit scheint ihn ständig zu verfolgen, was sich durch immer wieder eingefügte kleinere Flashbacks äussert, die sich einem auch erst im letzten Drittel des Films so richtig offenbaren und einen Sinn ergeben.
Was dem Film vielleicht ein wenig abgeht, ist die Tatsache, das er nicht gerade sehr actiongeladen ist. Es gibt zwar einige Schießereien zu sehen, doch insgesamt gesehen bewegt sich der Actiongehalt in einem durchaus überschaubaren Rahmen. Ich persönlich habe das keineswegs als negativ empfunden, aber wahre Action-Freaks werden hier wohl etwas enttäuscht sein. dafür wird man dann aber durch sehr gute schauspielerische Leistungen entschädigt, denn die hier agierenden Akteure liefern allesamt eine sehenswerte Kostprobe ihres Könnens ab. So gibt es neben Ray Liotta ein Wiedersehen mit so bekannten Darstellern wie Andy Garcia oder dem symphatischen Bösewicht Danny Trejo, den man aus etlichen anderen Produktionen kennt. Sie alle tragen zu einem wirklich gelungenem Filmerlebnis bei.
Fazit: Es mag durchaus möglich sein, das die phasenweise wilde Überkreuzung der einzelnen Erzählstränge nicht jeden geschmack treffen wird, aber wenn man bereit dazu ist, sich darauf einzulassen, dann wird man im Endeffekt mit einem richtig gelungenem Film belohnt, der durch sein vollkommen überraschendes Ende noch einmal ein dickes Ausrufezeichen setzt und den Zuschauer ziemlich verblüfft zurücklässt. Erstklassige Schauspieler und eine tolle Atmosphäre verleihen der Geschichte das nötige Ambiente, das ein Film mit dieser Thematik braucht, um glaubhaft und authentisch zu wirken. Freunde solcher Drogen-Thriller sollten sich diesen Film keinesfalls entgehen lassen.