Stadt der Gewalt
Nun kennt man Jackie Chan ja größtenteils aus recht witzig in Szene
gesetzten Martial Arts Filmen, in denen der alte Haudegen die teils
unmöglichsten Situationen auf seine ihm ganz eigene und zumeist auch
sehr witzige Art löst. Von dieser Art von Filmen ist Stadt der Gewalt
nun aber meilenweit entfernt und das ist auch gut so. Denn hier
präsentiert sich dem Zuschauer ein ganz anderer Jackie Chan, der so gar
nichts mehr mit dem Darsteller gemein hat, wie man ihn beispielsweise
aus Hollywood-Produktionen wie Rush Hour 1-3 her kennt. Vorbei
scheint die Zeit der teilweise schon zu übertrieben witzigen Filmchen,
die zwar mit recht sehenswerter Hau drauf-Action zu unterhalten wussten,
aber vor allem inhaltlich doch oft nicht richtig zu überzeugen wussten.
Bei vorliegendem Film handelt es sich um einen äusserst ernsten und
auch sehr harten Action-Thriller, der sogar teilweise dramatische Züge
trägt, was ihm auch gleichzeitig inhaltliche Tiefe verleiht.
Beginnt die Geschichte doch eher wie eine Art Immigranten-Drama, so entwickelt sich mit zunehmender Spieldauer ein richtig gelungener Action-Thriller, der auch das genau richtige Maß an Härte beinhaltet, um die erzählte Story authentisch und glaubwürdig wirken zu lassen. In diesem vollkommen unüblichen Jackie Chan-Film spielt der Martial Arts Star sogar schon eine Art Charakterrolle, in der er bis jetzt nie gezeigtes schauspielerisches Potential an den Tag legt, das ich ihm ehrlich gesagt nie zugetraut hätte, denn waren der Großteil seiner bisherigen Filme doch eher von der seichten Art und zumeist auf der humorigen Schiene angesiedelt. Im Focus standen eigentlich immer die Stunts und Kampfszenen, so das man eher selten auf die darstellerischen Leistungen geachtet hat.
Ganz anders verhält es sich bei vorliegendem Werk, in dem von Martial Arts weit und breit keine Spur ist. Das mag für manche Fans sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen, doch neben der wirklich guten und sehr interessanten Geschichte steht so auch das dargebotene Schauspiel im Mittelpunkt und das kann sich wirklich sehen lassen. Man wird ganzzeitig das Gefühl nicht los, das Mr. Chan erwachsen geworden ist und das ist eine ganz neue Fawcette an ihm, die ihm aber extrem gut zu Gesicht steht. Die Ernsthaftigkeit der von ihm dargestellten Figur kommt besonders gut zum Ausdruck und vor allem die Veränderung des Charakters wird von Chan äusserst gut und überzeugend gespielt, was dem ganzen Geschehen einen sehr authentischen Anstrich verleiht. Jedoch sollte man nicht nur den Hauptdarsteller lobend erwähnen, denn der Film ist bis in die kleinsten Nebenrollen absolut erstklassig besetzt, so das die schauspielerischen Leistungen insgesamt ein ganz wichtiger Bestandteil des hervorragenden Gesamteindrucks sind, denn der Zuschauer hier erlangt.
Regisseur Tung-Shing Yee hat mit "Stadt der Gewalt" einen wirklich kompromisslosen und harten Film geschaffen, der geschickt die Thematik von illegalen Einwanderern mit der Banden-Thematik verbindet. Dabei ist der dramaturgische Spannungsaufbau der Geschichte ein absolutes Highlight des Films, fast im Minutentakt wird die vorhandene Spannungsschraube stetig fester angezogen und sorgt hier phasenweise für absolute Hochspannung. Ein angemessener Härtegrad sorgt dabei für die nötige Authenzität der Geschehnisse, die vor allem zum Ende hin tragische Züge annehmen. Das bezieht sich insbesondere auf das gewählte Ende, das jedoch gerade wegen diesem Umstand umso realistischer erscheint, denn ein sogenanntes Happy End hätte hier doch viel eher einen befremdlichen Eindruck hinterlassen.
Fazit: "Stadt der Gewalt" ist ein eher unüblicher Jackie Chan Film, in dem er aber vielmehr durch sein schauspielerisches Potential, als durch übertriebenen Humor oder Martial Arts Einlagen überzeugen muss. meiner Meinung nach ist ihm das sehr eindrucksvoll gelungen und es bleibt nur zu hoffen, das auch seine weiteren Filme die hier eingeschlagene Richtung weiterverfolgen. Freunde von harten und temporeichen Action-Thrillern werden jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen und bestens unterhalten werden.
Beginnt die Geschichte doch eher wie eine Art Immigranten-Drama, so entwickelt sich mit zunehmender Spieldauer ein richtig gelungener Action-Thriller, der auch das genau richtige Maß an Härte beinhaltet, um die erzählte Story authentisch und glaubwürdig wirken zu lassen. In diesem vollkommen unüblichen Jackie Chan-Film spielt der Martial Arts Star sogar schon eine Art Charakterrolle, in der er bis jetzt nie gezeigtes schauspielerisches Potential an den Tag legt, das ich ihm ehrlich gesagt nie zugetraut hätte, denn waren der Großteil seiner bisherigen Filme doch eher von der seichten Art und zumeist auf der humorigen Schiene angesiedelt. Im Focus standen eigentlich immer die Stunts und Kampfszenen, so das man eher selten auf die darstellerischen Leistungen geachtet hat.
Ganz anders verhält es sich bei vorliegendem Werk, in dem von Martial Arts weit und breit keine Spur ist. Das mag für manche Fans sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen, doch neben der wirklich guten und sehr interessanten Geschichte steht so auch das dargebotene Schauspiel im Mittelpunkt und das kann sich wirklich sehen lassen. Man wird ganzzeitig das Gefühl nicht los, das Mr. Chan erwachsen geworden ist und das ist eine ganz neue Fawcette an ihm, die ihm aber extrem gut zu Gesicht steht. Die Ernsthaftigkeit der von ihm dargestellten Figur kommt besonders gut zum Ausdruck und vor allem die Veränderung des Charakters wird von Chan äusserst gut und überzeugend gespielt, was dem ganzen Geschehen einen sehr authentischen Anstrich verleiht. Jedoch sollte man nicht nur den Hauptdarsteller lobend erwähnen, denn der Film ist bis in die kleinsten Nebenrollen absolut erstklassig besetzt, so das die schauspielerischen Leistungen insgesamt ein ganz wichtiger Bestandteil des hervorragenden Gesamteindrucks sind, denn der Zuschauer hier erlangt.
Regisseur Tung-Shing Yee hat mit "Stadt der Gewalt" einen wirklich kompromisslosen und harten Film geschaffen, der geschickt die Thematik von illegalen Einwanderern mit der Banden-Thematik verbindet. Dabei ist der dramaturgische Spannungsaufbau der Geschichte ein absolutes Highlight des Films, fast im Minutentakt wird die vorhandene Spannungsschraube stetig fester angezogen und sorgt hier phasenweise für absolute Hochspannung. Ein angemessener Härtegrad sorgt dabei für die nötige Authenzität der Geschehnisse, die vor allem zum Ende hin tragische Züge annehmen. Das bezieht sich insbesondere auf das gewählte Ende, das jedoch gerade wegen diesem Umstand umso realistischer erscheint, denn ein sogenanntes Happy End hätte hier doch viel eher einen befremdlichen Eindruck hinterlassen.
Fazit: "Stadt der Gewalt" ist ein eher unüblicher Jackie Chan Film, in dem er aber vielmehr durch sein schauspielerisches Potential, als durch übertriebenen Humor oder Martial Arts Einlagen überzeugen muss. meiner Meinung nach ist ihm das sehr eindrucksvoll gelungen und es bleibt nur zu hoffen, das auch seine weiteren Filme die hier eingeschlagene Richtung weiterverfolgen. Freunde von harten und temporeichen Action-Thrillern werden jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen und bestens unterhalten werden.