McDermid, Val: Ein kalter Strom

Ein kalter StromVal McDermid - Ein kalter Strom
mit Leslie Malton, Heikko Deutschmann, Boris Aljinovic, Florentine Lahme, Sandra Borgmann sowie Anne Moll, Stephan Schwartz, Achim Buch,Kerstin Draeger, Stephan Schad, Andreas Döhler, Wolf Frass, Lennardt Krüger
Übersetzung: Doris Styron
Buch: Katrin Reiling
Regie: Sven Stricker
Musik: Jan-Peter Pflug
2 Cd´s etwa  117 Minuten
ISBN:  978-3-86717-484-8

Der Hörverlag 2010

Ein Psychopath, der als Kind von seinem Großvater schwer misshandelt wurde, quält aus Rache seine Opfer und ertränkt sie anschließend. Der Profiler Tony Hill soll den Wahnsinnigen aufspüren und gerät dabei selbst ins Visier des Serienkillers. Zur gleichen Zeit ist Kommissarin Carol Jordan einem internationalen Dealerring auf den Fersen. Das Ermittlerduo stößt bei seinen Nachforschungen in ein Wespennest aus Korruption, Grausamkeit und Gewalt.


Carol Jordan und Tony Hill sind wieder einmal - wie kann es anders sein - auf der Fährte eines Serienkillers. Dabei spielen einmal mehr auch die Seelenleben der Hauptcharaktere eine Rolle. Beide verstricken sich auch persönlich in den Fall und werden somit erst recht zur Zielscheibe des Killers.
Carol muss undercover arbeiten um einen Dealerring zu sprengen und gerät dabei in die Gefahr sich ihrem Gegner ganz und gar hinzugeben. Die Spur führt bis nach Deutschland und reicht bis weit ins Nazireich zurück.
Das Finale ist wie immer furious und wartet mit einigen Überraschungen auf. Ein wahrlich kalter Thriller von Val McDermid, der beim Hörverlag wieder einmal eine glänzende Umsetzung erfahren durfte.

Wie schon in den beiden Vorängerhörspielen dieser Reihe setzt man auf zwei Erzähler: Leslie Malton und Heikko Deutschmann. Beide sprechenaus den Sichtweisen der beiden Hauptakteure. Für Carol tut dies Heikko Deutschmann, für Tony leslie Malton. Bekannte Hörspielstars sind in Gastrollen zu hören: Wolf Frass, Kerstin Draeger und Stephan Schwartz.
Die musische Untermalung ist wie immer eher dezent und trumpft nur gelegntlich in heiklen Szenen etwas auf.

Das Hochglanzcover ist jedoch ohne nennenswerten Blickfang.
Fazit:Wie bei McDermid: Subtil und reißerrisch mit eindrucksvollen Charakteren

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