Possession - Die Angst stirbt nie
Und wieder einmal bekommt es der Zuschauer es mit einem US-Remake eines
asiatischen Films zu tun, denn diesem Mystery-Thriller liegt die
südkoreanische Produktion Addiction aus dem Jahr 2002 zugrunde und so
verwundert es auch nicht wirklich, das hier Sarah Michelle Gellar die
Hauptrolle spielt, die man ja auch schon aus The Grudge 1 & 2
kennt. Auch wenn Possession - Die Angst stirbt nie nicht wirklich
etwas neues oder Innovatives bietet, so präsentiert sich dem Zuschauer
doch eine recht spannende und interessante Geschichte, die allerdings
ohne besondere Höhepunkte daherkommt und stellenweise auch etwas
vorhersehbar erscheint. Dennoch haben die Macher des Films versucht, die
Auflösung der mysteriösen Geschehnisse so lange wie möglich im Dunkeln
zu lassen, allerdings werden Kenner solcher Filme ziemlich schnell
merken, wie sich die Ereignisse zueinander verhalten, so das
letztendlich die Auflösung des Ganzen keine wirkliche Überraschung
darstellen dürfte.
Trotzdem gestaltet sich das Szenario nicht gänzlich unspannend, auch wenn man alles schon einmal in irgendeiner Form in anderen Genre-Vertretern gesehen hat, wer allerdings in dieser Film-Sparte noch nicht so bewandert ist, dürfte voll auf seine Kosten kommen und die Szenerie mit gesteigertem Interesse verfolgen. Insbesondere die mysteriös erscheinenden Passagen des Films, nachdem Roman aus dem Koma erwacht ist und eine totale Wesensänderung aufweist, lassen den Zuschauer darüber im Unklaren, ob es sich hierbei um eine Art Seelenwanderung oder nur um ein böses Spiel des jungen Mannes handelt, um die Gunst der hübschen Jessica zu erlangen. Denn hat man doch im Vorfeld des Unfalls, nach dem beide Brüder ins Koma gefallen sind, doch einen äusserst guten Eindruck davon bekommen, wie sehr sich die beiden Männer im Bezug auf ihr Wesen und ihren Charakter unterscheiden. Da Roman nun aber sämtliche Wesenszüge seines Bruders aufweist, kann man sich stellenweise wirklich nicht sicher sein, ob hier ein übernatürliches Phänomen seinen lauf nimmt, oder dies alles mit voller Berechnung geschieht.
Auch wenn jetzt vielleicht viele Leute aufstöhnen mögen und das ganze Geschehen als vollkommen vorhersehbar ansehen, so bin ich der Meinung, das die Geschichte wenigstens stellenweise für ein Gefühl der Unsicherheit beim Betrachter sorgt, wodurch sich auch das mysteriöse Element der Story phasenweise gut entfalten kann, auch wenn dies in einem durchaus überschaubaren Rahmen bewegt und zu keiner Zeit ein so intensives Grusel-Feeling entsteht, wie man es sich eventuell gewünscht hätte. Man sollte also eventuelle Erwartungen an diesen Film nicht zu sehr in die Höhe schrauben, denn wirklich hohen Ansprüchen kann er nicht gerecht werden. Andererseits kommt aber auch keinesfalls Langeweile auf, wofür allein schon die flüssige Erzählweise sorgt. Ausserdem verfügt "Possession - Die Angst stirbt nie" auch über einen sehr soliden Spannungsbogen, der zwar nicht in ungeahnte Höhen schießt, aber auch keine tiefgehenden Einbrüche aufzuweisen hat. Hinzu kommt noch die äusserst gelungene Atmosphäre, die stellenweise äusserst dicht ist, diesen Zustand aber leider nicht ganzzeitig aufweisen kann.
Letztendlich bekommt man es mit einem ordentlichen, wenn auch nicht herausragendem Mystery-Thriller zu tun, der keinesfalls so schlecht ist, wie es manche Meinungen vermuten lassen könnten. Ein nicht unbedingt hochklassiges, aber jederzeit sehenswertes Film-Erlebnis, das auch vom überzeugendem Schauspiel seiner Hauptdarstellerin lebt, die weider einmal unter Beweis stellt, das sie gerade in dieser Art von Filmen nicht die schlechteste Wahl ist. Freunde interessanter Mystery-Thriller dürften jedenfalls auf ihre Kosten kommen und ihre Freude an diesem Film haben, der ohne große Stärken und Schwächen daherkommt und so auf jeden fall eine Empfehlung wert ist.
Fazit: In Filmen dieser Art ständig etwas Neues zu präsentieren, ist gar nicht einmal so leicht, da man alles schon einmal gesehen hat. Dennoch macht es Freude, sich diesen Film anzuschauen, der sich auf einem sehr soliden Niveau ansiedelt und so für spannende und auch kurzweilige Mystery-Unterhaltung sorgt, die gerade für Neulinge dieser Sparte äusserst interessant sein dürfte.
Trotzdem gestaltet sich das Szenario nicht gänzlich unspannend, auch wenn man alles schon einmal in irgendeiner Form in anderen Genre-Vertretern gesehen hat, wer allerdings in dieser Film-Sparte noch nicht so bewandert ist, dürfte voll auf seine Kosten kommen und die Szenerie mit gesteigertem Interesse verfolgen. Insbesondere die mysteriös erscheinenden Passagen des Films, nachdem Roman aus dem Koma erwacht ist und eine totale Wesensänderung aufweist, lassen den Zuschauer darüber im Unklaren, ob es sich hierbei um eine Art Seelenwanderung oder nur um ein böses Spiel des jungen Mannes handelt, um die Gunst der hübschen Jessica zu erlangen. Denn hat man doch im Vorfeld des Unfalls, nach dem beide Brüder ins Koma gefallen sind, doch einen äusserst guten Eindruck davon bekommen, wie sehr sich die beiden Männer im Bezug auf ihr Wesen und ihren Charakter unterscheiden. Da Roman nun aber sämtliche Wesenszüge seines Bruders aufweist, kann man sich stellenweise wirklich nicht sicher sein, ob hier ein übernatürliches Phänomen seinen lauf nimmt, oder dies alles mit voller Berechnung geschieht.
Auch wenn jetzt vielleicht viele Leute aufstöhnen mögen und das ganze Geschehen als vollkommen vorhersehbar ansehen, so bin ich der Meinung, das die Geschichte wenigstens stellenweise für ein Gefühl der Unsicherheit beim Betrachter sorgt, wodurch sich auch das mysteriöse Element der Story phasenweise gut entfalten kann, auch wenn dies in einem durchaus überschaubaren Rahmen bewegt und zu keiner Zeit ein so intensives Grusel-Feeling entsteht, wie man es sich eventuell gewünscht hätte. Man sollte also eventuelle Erwartungen an diesen Film nicht zu sehr in die Höhe schrauben, denn wirklich hohen Ansprüchen kann er nicht gerecht werden. Andererseits kommt aber auch keinesfalls Langeweile auf, wofür allein schon die flüssige Erzählweise sorgt. Ausserdem verfügt "Possession - Die Angst stirbt nie" auch über einen sehr soliden Spannungsbogen, der zwar nicht in ungeahnte Höhen schießt, aber auch keine tiefgehenden Einbrüche aufzuweisen hat. Hinzu kommt noch die äusserst gelungene Atmosphäre, die stellenweise äusserst dicht ist, diesen Zustand aber leider nicht ganzzeitig aufweisen kann.
Letztendlich bekommt man es mit einem ordentlichen, wenn auch nicht herausragendem Mystery-Thriller zu tun, der keinesfalls so schlecht ist, wie es manche Meinungen vermuten lassen könnten. Ein nicht unbedingt hochklassiges, aber jederzeit sehenswertes Film-Erlebnis, das auch vom überzeugendem Schauspiel seiner Hauptdarstellerin lebt, die weider einmal unter Beweis stellt, das sie gerade in dieser Art von Filmen nicht die schlechteste Wahl ist. Freunde interessanter Mystery-Thriller dürften jedenfalls auf ihre Kosten kommen und ihre Freude an diesem Film haben, der ohne große Stärken und Schwächen daherkommt und so auf jeden fall eine Empfehlung wert ist.
Fazit: In Filmen dieser Art ständig etwas Neues zu präsentieren, ist gar nicht einmal so leicht, da man alles schon einmal gesehen hat. Dennoch macht es Freude, sich diesen Film anzuschauen, der sich auf einem sehr soliden Niveau ansiedelt und so für spannende und auch kurzweilige Mystery-Unterhaltung sorgt, die gerade für Neulinge dieser Sparte äusserst interessant sein dürfte.