Dark Trace - Spuren des Verbrechens (7) Weißes Fleisch
Neben den gesitteten Krimis hat Maritim einige Thriller-Serien im Programm. Dark Trace ist eine von Ihnen. Nun hat es etwas gedauert bis endlich die siebte Folge erschien, doch das Warten dürfte sich gelohnt haben. Das Maritim mit seinen Thrillern nicht gerade zartbeseitete Gemüter anspricht ist mittlerweile klar, vor allem wenn man mal Top-Secret, oder eben andere Teile aus dieser Serie gehört hat.
"Weißes Fleisch" ist allerdings in vielen Details nochmal etwas brutaler, als das was man bisher von diesem Label gewohnt war. Der Aufdruck wäre ein Hinweis auf dem Hörspiel gewesen. Doch auch das Cover sagt schon viel. Hier sollten Jugendliche die Finger von lassen.
Die Schauermär vom Serienkiller mit abartigen Perversionen ist keineswegs neu. Das Thema hatte ich eigentlich schon über. Und auch wenn vieles in diesem Hörspiel wie ein Remake von "Das Schweigen der Lämmer" auf mich wirkt, so gibt es doch auf der anderen Seite auch viel was den Thriller-Fanatiker in mir begeistert hat. Die sehr realistsich dargestellte Abartigkeit des Täters ist nur einer der Punkte, die diese Folge etwas von leichten Unterhaltung abhebt, aber auch gleichzeitig etwas Trash in sich birgt.
Ein weiteres Plus sind die Sprecher. Und damt meine nicht unbedingt den Hauptakteur, da der nur einen Helden spricht und damit einer von vielen ist. Ich meine eher die anderen Rollen, die sich so schön ergänzen und für das berühmte Kopfkino sorgen.
Das Cover orientiert sich etwas an dem Thema des Hörspiels. Die gelbe Schrift auf dem weißen Grund ist allerdings nicht gesundheitsfördernd für die Äuglein.
Fazit: Ekel und Gruselspannung pur. Wirklich nichts für schwache Nerven. Aber das steht auch auf dem Cover. Kein billiger Werbeslogan, sondern ungetrübte Wahrheit.