Butler Parker (2) PARKER im Netz der Spione
Parker im Netz der Spione
Die zweite Folge ist handlungstechnisch ganz anders ausgelegt als Folge 1, was die Vermutung nahe legt, dass man die Romane mit Bedacht ausgewählt hat, um Abwechslung zu schaffen. Ging es im ersten Teil noch um eine Gangsterbande, die eine persönliche Racheaktion leitet, gerät Parker in dieser Geschichte unversehens in ein Gangsternest. Irrtümlich wird er für einen Agenten gehalten, der geheime Papiere überbringen soll - und man will ihn töten. Parker entgeht den Anschlägen und spielt das Spiel mit, und gibt sich für den erwarteten Agenten aus. Auf diese Weise hofft er an die Drahtzieher zu kommen, die bereits einen Mord verübt haben. Schnell kommt er dem Chef der Spione, einem Mister X, auf die Spur. Doch der trägt eine Maske.
Natürlich gelingt es Parker letztlich dennoch den Fall zu klären, wie immer mit viel Witz. Mit Schirm, Charme und Melone könnte man auch sagen. Denn zu seinen Waffen zählt neben seiner "geschwollenen Wortwahl" auch die Melone mit dem stählernen Kranz, welche kein Gangster gerne an den Kopf bekommt, und sein Schirm mit Bleigriff, der ein schlagkräftiges Argument darstellt.
Das ist eben Parker. Nicht rumgeballert wird hier (außer von Seiten der Gangster), sondern es wird mit ganz anderen Methoden gearbeitet um die Bösen zur Strecke zu bringen.
Zum Ende der Geschichte gibt es viele Wendungen, ähnlich wie in Folge 1. Der sicher geglaubte Täter entpuppt sich in letzter Minute als Strohmann. Diese Wendungen in letzter Sekunde scheinen zum Stil der Krimiserie zu gehören, die zwischen den 50er und 90er Jahren die deutschen Romanleser begeistert hat.
Viele Sprecher aus Folge 1 sprechen auch hier mit: Helmut Krauss, Michael Pan, Detlef Bierstedt u.a. Klar, beide Folgen wurden zeitnah aufgenommen, und wenn man namhafte Akteure bereits im Studio hat, können die auch doppelt und dreifach herhalten. Kein Makel also, sondern gängige Praxis. Allerdings tauchen mir hier ein wenig zuviele Namen aus der ersten Folge auf, so dass man glaubt, der Cast wäre kaum ausgetauscht wurden. Erst ein Blick auf die Rollen zeigt das es sich nicht doch um ein und dieselben Figuren handelt.
Wunderschön ist wieder das Cover, im fast urtypischen Lonatistil. Der zeigt den Parker nie ganz. Immer nur von hinten, oder seitlich. So rätselten die Fans lange wie den der Butler wirklich aussieht. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
Fazit: Eine wunderbare Geschichte mit viel Humor und etwas Spannung. Viele Dialoge könnten wieder einmal kürzer sein. Aber ansonsten ist alles top.
Die zweite Folge ist handlungstechnisch ganz anders ausgelegt als Folge 1, was die Vermutung nahe legt, dass man die Romane mit Bedacht ausgewählt hat, um Abwechslung zu schaffen. Ging es im ersten Teil noch um eine Gangsterbande, die eine persönliche Racheaktion leitet, gerät Parker in dieser Geschichte unversehens in ein Gangsternest. Irrtümlich wird er für einen Agenten gehalten, der geheime Papiere überbringen soll - und man will ihn töten. Parker entgeht den Anschlägen und spielt das Spiel mit, und gibt sich für den erwarteten Agenten aus. Auf diese Weise hofft er an die Drahtzieher zu kommen, die bereits einen Mord verübt haben. Schnell kommt er dem Chef der Spione, einem Mister X, auf die Spur. Doch der trägt eine Maske.
Natürlich gelingt es Parker letztlich dennoch den Fall zu klären, wie immer mit viel Witz. Mit Schirm, Charme und Melone könnte man auch sagen. Denn zu seinen Waffen zählt neben seiner "geschwollenen Wortwahl" auch die Melone mit dem stählernen Kranz, welche kein Gangster gerne an den Kopf bekommt, und sein Schirm mit Bleigriff, der ein schlagkräftiges Argument darstellt.
Das ist eben Parker. Nicht rumgeballert wird hier (außer von Seiten der Gangster), sondern es wird mit ganz anderen Methoden gearbeitet um die Bösen zur Strecke zu bringen.
Zum Ende der Geschichte gibt es viele Wendungen, ähnlich wie in Folge 1. Der sicher geglaubte Täter entpuppt sich in letzter Minute als Strohmann. Diese Wendungen in letzter Sekunde scheinen zum Stil der Krimiserie zu gehören, die zwischen den 50er und 90er Jahren die deutschen Romanleser begeistert hat.
Viele Sprecher aus Folge 1 sprechen auch hier mit: Helmut Krauss, Michael Pan, Detlef Bierstedt u.a. Klar, beide Folgen wurden zeitnah aufgenommen, und wenn man namhafte Akteure bereits im Studio hat, können die auch doppelt und dreifach herhalten. Kein Makel also, sondern gängige Praxis. Allerdings tauchen mir hier ein wenig zuviele Namen aus der ersten Folge auf, so dass man glaubt, der Cast wäre kaum ausgetauscht wurden. Erst ein Blick auf die Rollen zeigt das es sich nicht doch um ein und dieselben Figuren handelt.
Wunderschön ist wieder das Cover, im fast urtypischen Lonatistil. Der zeigt den Parker nie ganz. Immer nur von hinten, oder seitlich. So rätselten die Fans lange wie den der Butler wirklich aussieht. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
Fazit: Eine wunderbare Geschichte mit viel Humor und etwas Spannung. Viele Dialoge könnten wieder einmal kürzer sein. Aber ansonsten ist alles top.