Leaves of Grass
Regisseur Tim Blake Nelson, der übrigens zusätzlich noch in einer der
Hauptrollen als Darsteller auftritt, hat mit Leaves of Grass einen
wirklich gelungenen Genre-Mix abgeliefert, der dem Zuschauer ein
äusserst kurzweiliges Filmvergnügen bereitet. Eine teils schon skurril
anmutende Mixtur aus Drogen-Komödie, Krimi, Thriller und diversen Zügen
einer Tragödie, die in erster Linie von ihrem berauschend agierenden
Hauptdarsteller (Edward Norton) lebt, der hier in einer Doppelrolle zu
sehen ist und diese mit einer Brillianz darstellt, wie sie wohl nur
wenige andere Darsteller hinbekommen hätten. Seine Darstellung zweier
charakterlich vollkommen gegensätzlicher Zwillingsbrüder ist dermaßen
genial, das man eigentlich nur ins Schwärmen geraten kann. Man merkt in
jeder Phase des Filmes, das ein echter Könner am Werk ist, der sich
zudem noch in blendender Spiellaune befindet, was der Geschichte extrem
zugute kommt.
Auch wenn die Geschichte an sich nicht unbedingt mit etlichen Höhepunkten gespickt ist und auch keinerlei Wirrungen oder Wendungen beinhaltet, lässt gerade das hier an den Tag gelegte Schauspiel das Gesamtwerk über den Tellerrand des Mittelmaßes hinwegschauen und kann trotz minimaler Langatmigkeit letztendlich überzeugen. Allerdings sollte man keinesfalls Hochspannung oder gar den echten Thrill erwarten, denn dafür ist die Story auch gar nicht ausgelegt. Vielmehr liegt ihre Stärke darin, das der Zuschauer mit mehreren Genres auf einmal konfrontiert wird und sich so an einem sehr unterhaltsamen Mix erfreuen kann, der besonders zum Ende hin äusserst tragische Züge annimmt, die man nicht zwangsläufig vorhersehen konnte.
Doch der absolute Höhepunkt ist wie schon kurz erwähnt Edward Norton, in dessem Schatten auch alle anderen Darsteller zu Statisten degradiert werden, auch wenn es an deren Darstellungen keinerlei Grund zur Beanstandung gibt. Jedoch sind Nortons Präsenz und die vollkommen unterschiedlichen Charaktere seiner Doppelrolle so übermächtig, das kaum Platz für andere Dinge vorhanden ist. Die Geschichte und alle anderen Figuren geraten dabei so sehr in den Hintergrund, das sie für den Betrachter lediglich als notwendiges Beiwerk dienen, der sich aber im Endeffekt fast ausschließlich auf das grandiose Schauspiel eines übermächtigen Hauptdarstellers focusiert, der alle Facetten seines Könnens in die Waagschale wirft, um diesem Werk ganz unweigerlich seinen Stempel aufzudrücken, was ihm auch sehr eindrucksvoll gelingt. So bringt er dann auch die enormen Unterschiede der beiden ungleichen Brüder perfekt zum Vorschein und verleiht beiden Personen dabei so unglaublich viel Symphatie, das man bei den tragischen Momenten der Ereignisse sogar wirklich etwas betroffen ist und das Gefühl verspürt, einen echten Freund verloren zu haben.
Schlußendlich ist "Leaves of Grass" eine streckenweise sehr witzige Komödie, in der feinster Wortwitz und teils skurrile Situationkomik nicht gerade selten in den Vordergrund treten, um schon im nächsten Moment mit einer ungewohnten Ernsthaftigkeit aufzuwarten, die zum Ende hin auch noch einen ordentlichen Anteil an Tragik erhält. So werden die Fawcetten der unterschiedlichsten Genres bedient die eine kaum für möglich gehaltene Vielseitigkeit entfalten. Getragen von einem absolut überragenden Edward Norton hinterlässt der Film einen doch sehr positiven Eindruck und lässt den Zuschauer mit einem recht befriedigendem Gefühl zurück.
Fazit: Ich weiss nicht, ob die vorliegende Geschichte mit einem anderen Hauptdarsteller den gleichen Eindruck hinterlassen hätte, denn handelt es sich doch eigentlich um eine Story ohne sonderliche Höhen und Tiefen. Die darstellerische Brillanz eines Edward Norton jedoch drückt dem Ganzen einen ganz besonderen Stempel auf und macht dieses Werk so absolut sehenswert. Ein Blick auf den Film lohnt sich jedenfalls allemal und insbesondere die Freunde erstklassigen Schauspiels werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
Auch wenn die Geschichte an sich nicht unbedingt mit etlichen Höhepunkten gespickt ist und auch keinerlei Wirrungen oder Wendungen beinhaltet, lässt gerade das hier an den Tag gelegte Schauspiel das Gesamtwerk über den Tellerrand des Mittelmaßes hinwegschauen und kann trotz minimaler Langatmigkeit letztendlich überzeugen. Allerdings sollte man keinesfalls Hochspannung oder gar den echten Thrill erwarten, denn dafür ist die Story auch gar nicht ausgelegt. Vielmehr liegt ihre Stärke darin, das der Zuschauer mit mehreren Genres auf einmal konfrontiert wird und sich so an einem sehr unterhaltsamen Mix erfreuen kann, der besonders zum Ende hin äusserst tragische Züge annimmt, die man nicht zwangsläufig vorhersehen konnte.
Doch der absolute Höhepunkt ist wie schon kurz erwähnt Edward Norton, in dessem Schatten auch alle anderen Darsteller zu Statisten degradiert werden, auch wenn es an deren Darstellungen keinerlei Grund zur Beanstandung gibt. Jedoch sind Nortons Präsenz und die vollkommen unterschiedlichen Charaktere seiner Doppelrolle so übermächtig, das kaum Platz für andere Dinge vorhanden ist. Die Geschichte und alle anderen Figuren geraten dabei so sehr in den Hintergrund, das sie für den Betrachter lediglich als notwendiges Beiwerk dienen, der sich aber im Endeffekt fast ausschließlich auf das grandiose Schauspiel eines übermächtigen Hauptdarstellers focusiert, der alle Facetten seines Könnens in die Waagschale wirft, um diesem Werk ganz unweigerlich seinen Stempel aufzudrücken, was ihm auch sehr eindrucksvoll gelingt. So bringt er dann auch die enormen Unterschiede der beiden ungleichen Brüder perfekt zum Vorschein und verleiht beiden Personen dabei so unglaublich viel Symphatie, das man bei den tragischen Momenten der Ereignisse sogar wirklich etwas betroffen ist und das Gefühl verspürt, einen echten Freund verloren zu haben.
Schlußendlich ist "Leaves of Grass" eine streckenweise sehr witzige Komödie, in der feinster Wortwitz und teils skurrile Situationkomik nicht gerade selten in den Vordergrund treten, um schon im nächsten Moment mit einer ungewohnten Ernsthaftigkeit aufzuwarten, die zum Ende hin auch noch einen ordentlichen Anteil an Tragik erhält. So werden die Fawcetten der unterschiedlichsten Genres bedient die eine kaum für möglich gehaltene Vielseitigkeit entfalten. Getragen von einem absolut überragenden Edward Norton hinterlässt der Film einen doch sehr positiven Eindruck und lässt den Zuschauer mit einem recht befriedigendem Gefühl zurück.
Fazit: Ich weiss nicht, ob die vorliegende Geschichte mit einem anderen Hauptdarsteller den gleichen Eindruck hinterlassen hätte, denn handelt es sich doch eigentlich um eine Story ohne sonderliche Höhen und Tiefen. Die darstellerische Brillanz eines Edward Norton jedoch drückt dem Ganzen einen ganz besonderen Stempel auf und macht dieses Werk so absolut sehenswert. Ein Blick auf den Film lohnt sich jedenfalls allemal und insbesondere die Freunde erstklassigen Schauspiels werden hier voll auf ihre Kosten kommen.