Untraceable
Er scheint jeden Trick zu kennen und ist Jennifer und ihrem Kollegen
Cross immer einen Schritt voraus. Nicht nur das - er dreht den Spieß um
und bedroht auf einmal Jennifer und ihre kleine Tochter und erhöht damit
noch den Einsatz in diesem packenden Wettlauf gegen die Zeit.
Was hätte man bei dieser sehr interessanten Thematik alles herausholen können, aber die Betonung liegt auf hätte. Ich will damit nicht sagen, das der Film schlecht ist, es handelt sich durchaus um einen soliden Thriller, um mehr aber auch nicht. Das Internet und seine Benutzer als Mörder, sicher eine erschreckende, und mögliche Vision, aber die Umsetzung hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Zu realitätsfremd erscheint das Szenario teilweise, haben die Macher des Filmes doch etwas zu dick aufgetragen und stellen den Unternetbenutzer ganz generell als rohes Individium dar, dem das Schicksal anderer Menschen total egal ist. Teilweise mag das eventuell sogar zutreffen, aber alles so sehr zu pauschalisieren, halte ich persönlich doch für etwas zu weit hergeholt und unglaubwürdig.
Sicher gibt es etliche sensationslüsterne Leute, die eine Seite anklicken würden, um zu sehen, wie ein Mensch schneller stirbt, aber in diesem Film wird es so dargestellt, das sämtliche Benutzer des Netzes verrohte und gefühlslose Killer sind. Wie die hochschnellenden Besucherzahlen der Seite hier andeuten, scheint es wirklich nur sensationsgeile Internet - Besucher zu geben, was ich doch für etwas übertrieben halte. Man erhält dadurch den Eindruck, dass es eigentlich nur gefühlslose und sensationslüsterne Menschen gibt, die sich am Leid anderer ergötzen und denen es dabei vollkommen egal ist, ob diese ihr Leben verlieren
Die darstellerischen Leistungen, die hier dargeboten werden, halte ich teilweise auch für etwas daneben, in manchen Situationen fragt man sich wirklich, ob Agenten und Polizisten wirklich so reagieren würden. Einige Darsteller machen sogar einen recht lustlosen Eindruck, was teilweise schon etwas befremdlich wirkt. Lediglich Diane Lane spielt ihren Part äusserst routiniert, hat im Laufe ihrer Karriere aber auch schon überzeugender und besser agiert. Es fehlt dem Ganzen irgendwie an der nötigen Authenzität und Faszination, denn so richtig will der Funke nicht auf den Zuschauer überspringen
Auch in Sachen Spannung kann der Film nicht wirklich überzeugen, so gibt es doch einiges an Leerlauf zu sehen, was man meiner Meinung nach durchaus hätte verhindern können. Immer, wenn sich die Spannung gerade aufgebaut hat, fällt sie auch meist schon wieder in sich zusammen. Rein atmosphärisch hat der Film nicht die Dichte und Bedrohlichkeit, die man bei diesem Thema eigentlich hätte erwarten können, was ich persönlich sehr schade finde. Es gibt zwar durchaus düstere und auch bedrohliche Momente, allerdings hätte ich mir das durchgehend gewünscht, denn dann wäre hier ein wirklich absolut packender Thriller entstanden, doch so kommt das Werk leider nicht über das gesunde Mittelmaß hinaus und hinterlässt auch nicht unbedingt einen sehr nachhaltigen Eindruck beim Betrachter, der auch nicht das Verlangen verspürt, sich diesen Film noch einmal anzuschauen.
So kann man abschließend nur feststellen, das dieser Thriller leider im absoluten Mittelmaß stecken bleibt. Für ein einmaliges Anschauen ist der Film durchaus geeignet, aber man sollte dabei nicht mit zu hohen Erwartungen an ihn herangehen, denn sonst kann es durchaus passieren, das man hinterher enttäuscht ist, denn irgendwo fehlt hier der richtige Thrill.
Was hätte man bei dieser sehr interessanten Thematik alles herausholen können, aber die Betonung liegt auf hätte. Ich will damit nicht sagen, das der Film schlecht ist, es handelt sich durchaus um einen soliden Thriller, um mehr aber auch nicht. Das Internet und seine Benutzer als Mörder, sicher eine erschreckende, und mögliche Vision, aber die Umsetzung hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Zu realitätsfremd erscheint das Szenario teilweise, haben die Macher des Filmes doch etwas zu dick aufgetragen und stellen den Unternetbenutzer ganz generell als rohes Individium dar, dem das Schicksal anderer Menschen total egal ist. Teilweise mag das eventuell sogar zutreffen, aber alles so sehr zu pauschalisieren, halte ich persönlich doch für etwas zu weit hergeholt und unglaubwürdig.
Sicher gibt es etliche sensationslüsterne Leute, die eine Seite anklicken würden, um zu sehen, wie ein Mensch schneller stirbt, aber in diesem Film wird es so dargestellt, das sämtliche Benutzer des Netzes verrohte und gefühlslose Killer sind. Wie die hochschnellenden Besucherzahlen der Seite hier andeuten, scheint es wirklich nur sensationsgeile Internet - Besucher zu geben, was ich doch für etwas übertrieben halte. Man erhält dadurch den Eindruck, dass es eigentlich nur gefühlslose und sensationslüsterne Menschen gibt, die sich am Leid anderer ergötzen und denen es dabei vollkommen egal ist, ob diese ihr Leben verlieren
Die darstellerischen Leistungen, die hier dargeboten werden, halte ich teilweise auch für etwas daneben, in manchen Situationen fragt man sich wirklich, ob Agenten und Polizisten wirklich so reagieren würden. Einige Darsteller machen sogar einen recht lustlosen Eindruck, was teilweise schon etwas befremdlich wirkt. Lediglich Diane Lane spielt ihren Part äusserst routiniert, hat im Laufe ihrer Karriere aber auch schon überzeugender und besser agiert. Es fehlt dem Ganzen irgendwie an der nötigen Authenzität und Faszination, denn so richtig will der Funke nicht auf den Zuschauer überspringen
Auch in Sachen Spannung kann der Film nicht wirklich überzeugen, so gibt es doch einiges an Leerlauf zu sehen, was man meiner Meinung nach durchaus hätte verhindern können. Immer, wenn sich die Spannung gerade aufgebaut hat, fällt sie auch meist schon wieder in sich zusammen. Rein atmosphärisch hat der Film nicht die Dichte und Bedrohlichkeit, die man bei diesem Thema eigentlich hätte erwarten können, was ich persönlich sehr schade finde. Es gibt zwar durchaus düstere und auch bedrohliche Momente, allerdings hätte ich mir das durchgehend gewünscht, denn dann wäre hier ein wirklich absolut packender Thriller entstanden, doch so kommt das Werk leider nicht über das gesunde Mittelmaß hinaus und hinterlässt auch nicht unbedingt einen sehr nachhaltigen Eindruck beim Betrachter, der auch nicht das Verlangen verspürt, sich diesen Film noch einmal anzuschauen.
So kann man abschließend nur feststellen, das dieser Thriller leider im absoluten Mittelmaß stecken bleibt. Für ein einmaliges Anschauen ist der Film durchaus geeignet, aber man sollte dabei nicht mit zu hohen Erwartungen an ihn herangehen, denn sonst kann es durchaus passieren, das man hinterher enttäuscht ist, denn irgendwo fehlt hier der richtige Thrill.
Daten zur DVD
Gregory Hoblit
Robert Fyolent / Mark Brinker
Anastas N. Michos
Christopher Young