Spurlos (2010)
Die Geschichte an
sich ist wie gesagt in den ersten Minuten nur schwerlich einem
bestimmten Genre zuzuordnen und beginnt auch eher verhalten, um dann
aber schon nach einer relativ kurzen Zeitspanne gehörig an Tempo und
Rasanz zuzunehmen. Gleichzeitig wird dem Zuschauer eindringlich vor
Augen geführt, das es nicht in jedem Fall von Vorteil ist sein Gewissen
zu erleichtern und das man durch eine solche Handlung sogar eine
Katastrophe auslösen kann. Diese Erfahrung macht auch der Hauptcharakter
Etienne, dessen beruflicher Erfolg auf einer einzigen Lüge aufgebaut
ist. Das er mit seiner Beichte eine unaufhaltsame Kettenreaktion auslöst
wird ihm erst viel zu spät bewust, nachdem die aufeinanderfolgenden
Ereignisse schon in Gang gesetzt sind und man sie scheinbar nicht mehr
aufhalten kann.
Mit einem dramaturgisch sehr gelungenem Spannungsaufbau sorgt Regisseur Gregoire Vigneron dafür, das der Zuschauer immer tiefer in die Geschehnisse eintaucht und fast schon ein Teil von ihnen wird. Ziemlich angespannt verfolgt man eine Story, in der die Hauptperson in einen Strudel anscheinend unaufhaltsamer Ereignisse verstrickt wird, die offenbar unaufhaltsam über ihn hinwegrollen und dabei sein so geordnetes Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Denn immer weiter wird Etienne (Benoit Magimel) durch seine im Prinzip gut gemeinte Tat in einen Sog hineingezogen, der alles zerstört was ihm lieb und teuer ist. Dabei ist es auch insbesondere das Verhalten seines Jugendfreundes Patrick (Francois-Xavier Demaison), das immer größere Probleme aufwirft und Etienne zum Ende hin vor eine unausweichliche Entscheidung stellt. Dennoch verläuft das finale Ende der Geschichte dann etwas anders, als man es höchstwahrscheinlich erwartet und gerade das ist ein ganz großer Pluspunkt von SPURLOS, wird der Betrachter doch während der gesamten laufzeit immer wieder mit recht unvorhersehbaren Handlungen der Protagonisten konfrontiert, was dem gesamteindruck dieses Werkes etwas sehr Erfrischendes und auch Überraschendes verleiht.
Ganz generell handelt es sich bei SPURLOS um einen Film, an den man zuerst wohl eher mit bescheidenen Ansprüchen herangeht, um dann doch positiv von einem sehr überzeugendem Szenario überrascht zu werden. Das liegt sicherlich auch mit darin begründet das es sich um ein Geschehen handelt, das nicht an den Haaren herbeigezogen erscheint, sondern einen äusserst authentischen und glaubwürdigen Eindruck hinterlässt. das liegt auch an der guten Darsteller-Riege, die durch die Bank mit sehr gutem Schauspiel aufwarten kann. Bis in die kleinsten nebenrollen ist der Film wirklich perfekt besetzt, so das es auch in dieser Beziehung keinerlei Grund zur Beanstandung gibt. Ein weiterer Pluspunkt ist die extrem flüssige Erzählweise des Geschehens, zu keiner Zeit gerät das Geschehen irgendwie ins Stocken und langatmige Passagen sucht man absolut vergebens. Kein Wunder also das die Zeit wie im Fluge vergeht und man sich als Zuschauer bestens unterhalten fühlt.
Gregoire Vigneron hat mit SPURLOS eindrucksvoll unter Beweis gestellt, das unsere französischen Nachbarn nicht ausschließlich auf dem Horror-Sektor mit erstklassigen Beiträgen aufwarten können, denn hier ist ein wirklich gelungener Genre-Mix entstanden, der sich mit der Zeit immer weiter steigern kann und einen insgesamt nur zu einem positiven Urteil kommen lässt. Erfrischend, überraschend und teilweise auch innovativ entpuppt sich eine äusserst spannende Geschichte, die zu Beginn überhaupt noch nicht den Eindruck hinterlässt, das sie soviel Qualität beinhaltet, wie es letztendlich aber der Fall ist.
Fazit: SPURLOS ist ein erstklassiger Genre-Mix aus Frankreich, den man sich unbedingt anschauen sollte, wenn man eine Vorliebe für qualitativ hochwertige Filme hat. Spannende und vor allem abwechslungsreiche Unterhaltung ist hier vorprogrammiert, zudem ist der Film mit überzeugenden Schauspielern besetzt und punktet durch seine sehr flüssige Erzählstruktur, die zu keiner Zeit ins Stocken gerät. Ich fühlte mich auf jeden Fall bestens unterhalten und kann nur eine uneingeschränkte Empfehlung für dieses Werk aussprechen.
Informationen zur DVD
Mit einem dramaturgisch sehr gelungenem Spannungsaufbau sorgt Regisseur Gregoire Vigneron dafür, das der Zuschauer immer tiefer in die Geschehnisse eintaucht und fast schon ein Teil von ihnen wird. Ziemlich angespannt verfolgt man eine Story, in der die Hauptperson in einen Strudel anscheinend unaufhaltsamer Ereignisse verstrickt wird, die offenbar unaufhaltsam über ihn hinwegrollen und dabei sein so geordnetes Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Denn immer weiter wird Etienne (Benoit Magimel) durch seine im Prinzip gut gemeinte Tat in einen Sog hineingezogen, der alles zerstört was ihm lieb und teuer ist. Dabei ist es auch insbesondere das Verhalten seines Jugendfreundes Patrick (Francois-Xavier Demaison), das immer größere Probleme aufwirft und Etienne zum Ende hin vor eine unausweichliche Entscheidung stellt. Dennoch verläuft das finale Ende der Geschichte dann etwas anders, als man es höchstwahrscheinlich erwartet und gerade das ist ein ganz großer Pluspunkt von SPURLOS, wird der Betrachter doch während der gesamten laufzeit immer wieder mit recht unvorhersehbaren Handlungen der Protagonisten konfrontiert, was dem gesamteindruck dieses Werkes etwas sehr Erfrischendes und auch Überraschendes verleiht.
Ganz generell handelt es sich bei SPURLOS um einen Film, an den man zuerst wohl eher mit bescheidenen Ansprüchen herangeht, um dann doch positiv von einem sehr überzeugendem Szenario überrascht zu werden. Das liegt sicherlich auch mit darin begründet das es sich um ein Geschehen handelt, das nicht an den Haaren herbeigezogen erscheint, sondern einen äusserst authentischen und glaubwürdigen Eindruck hinterlässt. das liegt auch an der guten Darsteller-Riege, die durch die Bank mit sehr gutem Schauspiel aufwarten kann. Bis in die kleinsten nebenrollen ist der Film wirklich perfekt besetzt, so das es auch in dieser Beziehung keinerlei Grund zur Beanstandung gibt. Ein weiterer Pluspunkt ist die extrem flüssige Erzählweise des Geschehens, zu keiner Zeit gerät das Geschehen irgendwie ins Stocken und langatmige Passagen sucht man absolut vergebens. Kein Wunder also das die Zeit wie im Fluge vergeht und man sich als Zuschauer bestens unterhalten fühlt.
Gregoire Vigneron hat mit SPURLOS eindrucksvoll unter Beweis gestellt, das unsere französischen Nachbarn nicht ausschließlich auf dem Horror-Sektor mit erstklassigen Beiträgen aufwarten können, denn hier ist ein wirklich gelungener Genre-Mix entstanden, der sich mit der Zeit immer weiter steigern kann und einen insgesamt nur zu einem positiven Urteil kommen lässt. Erfrischend, überraschend und teilweise auch innovativ entpuppt sich eine äusserst spannende Geschichte, die zu Beginn überhaupt noch nicht den Eindruck hinterlässt, das sie soviel Qualität beinhaltet, wie es letztendlich aber der Fall ist.
Fazit: SPURLOS ist ein erstklassiger Genre-Mix aus Frankreich, den man sich unbedingt anschauen sollte, wenn man eine Vorliebe für qualitativ hochwertige Filme hat. Spannende und vor allem abwechslungsreiche Unterhaltung ist hier vorprogrammiert, zudem ist der Film mit überzeugenden Schauspielern besetzt und punktet durch seine sehr flüssige Erzählstruktur, die zu keiner Zeit ins Stocken gerät. Ich fühlte mich auf jeden Fall bestens unterhalten und kann nur eine uneingeschränkte Empfehlung für dieses Werk aussprechen.
Informationen zur DVD
: Benoit Magimel, Francois-Xavier Demaison, Julie Gayet, Lea Seydoux, Jean Marie Winling, Domimique Labourier, Andre Wilms, Stephane De Groodt, Yves Jacques, Christelle Comil, Georges Siatidis, William Miller
: Gregoire Vigneron
: Gregoire Vigneron / Laurent Tirard
: Laurent Dailland
: Christophe Lapinta
: Sunfilm
: Deutsch DTS, DD 5.1 / Französisch DD 5.1
: Deutsch
: 2,35:1 (16:9)
: 91 Minuten
: Trailer