Wound: Beware the Beast
Wound: Beware the Beast
(Wound)
(Wound)
Regisseur David Blyth präsentiert einen regelrechten
Bilderrausch, der jedoch so dermaßen wirr-und surreal erscheint, das es
größtenteils eine wirkliche Herausforderung darstellt, in dieser
Geschichte eine ordentliche Erzählstruktur zu erkennen. Vielmehr
entsteht der Eindruck, das es sich um eine Ansammlung wild
zusammengewürfelter Video-Clips handelt, die äusserst wahllos
aneinandergereiht wurden und dabei nur recht selten einen Sinn ergeben.
Wenn man jedoch die behandelte Thematik zur Hand nimmt, dann ist es wohl
sogar als notwendig anzusehen die Geschenisse in diesem
verwirrenden-und streckenweise kaum nachzuvollziehbaren
Bilder-Intermezzo darzustellen, denn nur so ist doch die seelische
Verfassung der Hauptfigur Susan darzustellen. Das dabei entstehende
Szenario ist allerdings so bizarr, das es zumeist äusserst schwierig
ist, einen roten Erzählfaden zu erkennen, der sich geradlinig durch die
Geschehnisse zieht, die einen sehr verstörenden Eindruck auf den
Betrachter hinterlassen.
So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das man größte Schwierigkeiten hat, den einzelnen Abfolgen wirklich zu folgen, die zwar einerseits eine gewisse Faszination entfalten, aber in ihrer Gesamtheit keinen wirklichen Zusammenhang erkennen lassen. WOUND stellt sich so alles andere als mainstreamtauglich dar und bietet Kopf-Kino der ganz besonderen Art. Im Prinzip ist das ja auch eine schöne Sache, denn Filme, bei denen man seine grauen Zellen bemühen muss, stellen immer wieder eine Herausforderung für den Zuschauer dar. In vorliegendem Fall hat man es allerdings etwas zu gut gemeint und dem Film dadurch viel von seiner eigentlichen Stärke genommen. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sind ganz einfach nicht mehr zu erkennen und selbst am Ende des Werkes bleiben doch zu viele Fragen offen, so das schon zuviel Freiraum für eigene Interpretationen gelassen wird.
Die Ansätze dieses Filmes sind sicherlich sehr lobenswert und auch das vorhandene Potential der Geschichte bietet eine Menge Möglichkeiten, lediglich die Umsetzung der Thematik kann man nicht als wirklich gelungen ansehen. Obwohl die deutsche Veröffentlichung gerade einmal eine Laufzeit von knapp 72 Minuten hat und somit um gut 4 Minuten geschnitten ist, fühlt man sich nach der Ansicht des Filmes regelrecht erschöpft und merkt erst im Nachhinein, welch anstrengendes Werk hier vorliegt. Von einem wirklichen Sehvergnügen kann man also nicht sprechen, ist doch die gesamte Laufzeit über die vollste Konzentration des Zuschauers gefordert, um dem bizarren Treiben wenigstens einigermaßen folgen zu können. Wo ansonsten in diversen anderen Filmen ein wahrer Bilderrausch zur Qualität des Szenarios beiträgt, ist es bei "Wound" vielmehr die extrem verstörende Wirkung der Bilder, die ein eher sehr zwiespältiges Gefühl bei einem hinterlässt. Zu keiner Zeit weiss man wirklich, ob man fasziniert oder einfach nur genervt von den Ereignissen sein soll, die zu viele Fragen unbeantwortet lassen, so das im Endeffekt eine Bewertung des Werkes äusserst schwierg sein dürfte.
David Blyth hat mit "Wound" ganz sicher einen Film kreiert, über den sich trefflich diskuttieren lässt und die Meinungen werden ganz bestimmt sehr weit auseinandergehen. Freunde handelsüblicher Mainstreamkost kommen hier ganz sicher nicht auf ihre Kosten, doch selbst Freunde komplizierten Kopf-Kinos dürften hier ihre Schwierigkeiten bekommen. Dennoch bin ich mir sicher, das auch "Wound" seine Fan-Gemeinde finden wird, denn sehenswert ist der Film allemal, auch wenn er sich nicht zwangslüfig zum mehrmaligen Anschauen eignet.
Fazit: Die seelische Gemütsverfassung einer traumatisierten Frau wird in diesem Film leider etwas zu bizarr und verstörend dargestellt, so das es sich letztendlich um einen sehr anstrengenden Film handelt, der zudem am Schluß auch zu viele Fragen unbeantwortet lässt. Zur einmaligen Sichtung durchaus geeignet, jedoch überkommt einen nicht das Gefühl, sich dieses bizarre Werk noch mehrmals anzuschauen.
So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das man größte Schwierigkeiten hat, den einzelnen Abfolgen wirklich zu folgen, die zwar einerseits eine gewisse Faszination entfalten, aber in ihrer Gesamtheit keinen wirklichen Zusammenhang erkennen lassen. WOUND stellt sich so alles andere als mainstreamtauglich dar und bietet Kopf-Kino der ganz besonderen Art. Im Prinzip ist das ja auch eine schöne Sache, denn Filme, bei denen man seine grauen Zellen bemühen muss, stellen immer wieder eine Herausforderung für den Zuschauer dar. In vorliegendem Fall hat man es allerdings etwas zu gut gemeint und dem Film dadurch viel von seiner eigentlichen Stärke genommen. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sind ganz einfach nicht mehr zu erkennen und selbst am Ende des Werkes bleiben doch zu viele Fragen offen, so das schon zuviel Freiraum für eigene Interpretationen gelassen wird.
Die Ansätze dieses Filmes sind sicherlich sehr lobenswert und auch das vorhandene Potential der Geschichte bietet eine Menge Möglichkeiten, lediglich die Umsetzung der Thematik kann man nicht als wirklich gelungen ansehen. Obwohl die deutsche Veröffentlichung gerade einmal eine Laufzeit von knapp 72 Minuten hat und somit um gut 4 Minuten geschnitten ist, fühlt man sich nach der Ansicht des Filmes regelrecht erschöpft und merkt erst im Nachhinein, welch anstrengendes Werk hier vorliegt. Von einem wirklichen Sehvergnügen kann man also nicht sprechen, ist doch die gesamte Laufzeit über die vollste Konzentration des Zuschauers gefordert, um dem bizarren Treiben wenigstens einigermaßen folgen zu können. Wo ansonsten in diversen anderen Filmen ein wahrer Bilderrausch zur Qualität des Szenarios beiträgt, ist es bei "Wound" vielmehr die extrem verstörende Wirkung der Bilder, die ein eher sehr zwiespältiges Gefühl bei einem hinterlässt. Zu keiner Zeit weiss man wirklich, ob man fasziniert oder einfach nur genervt von den Ereignissen sein soll, die zu viele Fragen unbeantwortet lassen, so das im Endeffekt eine Bewertung des Werkes äusserst schwierg sein dürfte.
David Blyth hat mit "Wound" ganz sicher einen Film kreiert, über den sich trefflich diskuttieren lässt und die Meinungen werden ganz bestimmt sehr weit auseinandergehen. Freunde handelsüblicher Mainstreamkost kommen hier ganz sicher nicht auf ihre Kosten, doch selbst Freunde komplizierten Kopf-Kinos dürften hier ihre Schwierigkeiten bekommen. Dennoch bin ich mir sicher, das auch "Wound" seine Fan-Gemeinde finden wird, denn sehenswert ist der Film allemal, auch wenn er sich nicht zwangslüfig zum mehrmaligen Anschauen eignet.
Fazit: Die seelische Gemütsverfassung einer traumatisierten Frau wird in diesem Film leider etwas zu bizarr und verstörend dargestellt, so das es sich letztendlich um einen sehr anstrengenden Film handelt, der zudem am Schluß auch zu viele Fragen unbeantwortet lässt. Zur einmaligen Sichtung durchaus geeignet, jedoch überkommt einen nicht das Gefühl, sich dieses bizarre Werk noch mehrmals anzuschauen.
Informationen zur DVD
: Kate O'Rourke, Te Kaea Beri, Campbell Cooley, Sandy Lowe, Brendan Gregory, Ian Mune, Maggie Tarver, Chrystal Ash, Matt Easterbrook, Omar Al-Sobky, Andy Sophocieous, Christina Cortesi, Heath Mortlock
: David Blyth
: David Blyth
: Marc Mateo
: Jed Town
FSK Keine Jugendfreigabe
: Splendid
: Deutsch / Englisch DD 5.1
: Deutsch
: 1,78:1 (16:9)
: 72 Minuten
: Damn Laser Vampires / Knot Nine Music Video / Trailer / Trailershow
: Kate O'Rourke, Te Kaea Beri, Campbell Cooley, Sandy Lowe, Brendan Gregory, Ian Mune, Maggie Tarver, Chrystal Ash, Matt Easterbrook, Omar Al-Sobky, Andy Sophocieous, Christina Cortesi, Heath Mortlock
: David Blyth
: David Blyth
: Marc Mateo
: Jed Town
FSK Keine Jugendfreigabe
: Splendid
: Deutsch / Englisch DD 5.1
: Deutsch
: 1,78:1 (16:9)
: 72 Minuten
: Damn Laser Vampires / Knot Nine Music Video / Trailer / Trailershow