Marcel's Zamorra-Lesereise: Das Teufelsauge
Das Teufelsauge
Professor Zamorra 34
Das Mädchen ging fort, durchquerte den Wald und stand vor einem weißen Haus. Die Türen öffneten sich wie von Geisterhand: Da stand das Mädchen auch schon im Krankensaal, trat an das Bett eines Mannes und riß die Decke herunter. Wild stürzte es sich auf den wehrlosen Mann. Gellend peitschten die Todesschreie des Mannes durch das Haus.
In einer Vision erlaubt Zamorra mit, wie ein junges Mädchen in einem Krankenhaus zu einer Vampirin wird und es gelingt ihm diese Klinik ausfindig zu machen.
Unterdessen, in einem Dorf in Portugal, erklärt die Zigeunerin La Zanuga, dass sie Vampire finden und töten könne und in das Dorf geführt wurde.
Zamorras Ermittlungen ergeben dass das Mädchen als Krankenschwester gearbeitet habe. Kurze Zeit später findet man ihre Leiche.
Doch etwas erregt Zamorras Verdacht ...
Nachdem es erneut zu einem Vorfall kommt, erwacht in Zamorra das Misstrauen gegen La Zanuga entgültig: wie kann sie so genau wissen, wer zum Vampir wird? Spielt die alte Frau ein falsches Spiel?
Ein spannender Roman, auch wenn dem Leser natürlich schnell klar wird, dass natürlich La Zanuga die Fäden zieht - was auch tatsächlich der Fall ist.
Stilstisch ist es ein gut geschriebener Roman, der auch durchaus spannend ist. Immerhin will man ja wissen, was die Zigeunerin im Schilde führt.
Auch der Einfall, dass die Mädchen in Wahrheit mehr oder weniger nur unter ihrer Hypnose stehen ist gelungen. Vampire gibts außer La Zanuga jedenfalls keine in diesem Roman. Die Mädchen ließ sie hinterher ins Meer springen, wo sie ertranken - was einfach daran lag, dass sie Einstichstellen der Zähne zuviel verraten hätten.
Doch genau diese Vorsicht wird ihr am Ende zum Verhängnis.