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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 28. Teil - Werwolf in der Nacht

Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Werwolf in der Nacht

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149)  in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 28 Werwolf in der Nacht gekürzt wurde:

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller 27
Seite 7, 1. Spalte, 5. Absatz 

Mit einer Handbewegung wies der Kuttenträger Gunnar Larsson aus dem  Zimmer. Der feiste Mann mit dem blaßblonden Haar und den hervorquellenden Fischaugen gehorch­te. Sicher wollte der Mönch dem Al­ten die letzte Ölung geben, ihn mit den Sterbesakramenten versehen. Woher er gekommen war, wußte Gunnar Larsson nicht; er dachte im Moment auch nicht darüber nach. Vielleicht hatte der Pastor von Fa­lun, der bereits angefordert worden war, den Mönch geschickt. Elmar Larsson hatte sich schon ein dutzendmal die letzte Ölung geben las­sen und war immer wieder aufge­standen - gesünder, zäher und bos­hafter als zuvor.

1Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  7, 1. Spalte, 8. Absatz - Seite  7, 2. Spalte, 1. Absatz

Mit einer Handbewegung wies der Kuttenträger Gunnar Larsson aus dem  Zimmer. Der feiste Mann mit dem blaßblonden Haar und den hervorquellenden Fischaugen gehorch­te. Sicher wollte der Mönch dem Al­ten die letzte Ölung geben, ihn mit den Sterbesakramenten versehen. Woher er gekommen war, wußte Gunnar Larsson nicht; er dachte im Moment auch nicht darüber nach. Vielleicht hatte der Pastor von Fa­lun, der bereits angefordert worden war, den Mönch geschickt.

* * *

 

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 14, 1. Spalte, 2. Absatz

Da waren zunächst die beiden Deutschen, Peter Frost und Alexan­der Kirst. Frost war nicht weit über die Zwanzig, aber er hatte bereits im Pubertätsalter zu Kongo-Müllers Söldnertruppe gehört, wie er sagte. Er hatte ein rasiermesserscharf ge­schliffenes und spitzes Bajonett, an dem er ständig herumfingerte, am Gürtel hängen.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  14, 2. Spalte, 6. Absatz

Da waren zunächst die beiden Deutschen, Peter Frost und Alexan­der Kirst. Frost war nicht weit über die Dreißig, aber er hatte bereits im Pubertätsalter zu Kongo-Müllers Söldnertruppe gehört, wie er sagte. Er hatte ein rasiermesserscharf ge­schliffenes und spitzes Bajonett, an dem er ständig herumfingerte, am Gürtel hängen.

* * *

 

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 21, 1. Spalte, 5. Absatz

Der Jäger schrie auf, zum Schuß kam er nicht mehr. Sein Schrei verröchelte, als der Werwolf ihn auf den Rücken warf und seine Reißzähne in seinen Hals grub. Rot und warm schäumte es aus der zerrissenen Halsschlagader in den Rachen des Werwolfes.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  21, 2. Spalte, 1. Absatz

Der Jäger schrie auf, zum Schuß kam er nicht mehr. Sein Schrei verröchelte, als der Werwolf ihn auf den Rücken warf und seine Reißzähne in seinen Hals grub.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 26, 2. Spalte, 9. Absatz

Er knurrte und stieß mit dem Ba­jonett zu. Er wollte mich nur verletzen, aber ich hatte keine Lust, mich von ihm anbohren zu lassen. Ich blockte den Bajonettstich ab, ver­setzte ihm einen Kinnhaken und riß das Knie hoch. Der Ex-Kongo-Söld­ner flog gegen die Mauer und rutsch­te daran herunter. Sein spitzes Bajo­nett fiel in den tiefen Schnee.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  27, 2. Spalte, 2. Absatz

Er knurrte und stieß mit dem Ba­jonett zu. Er wollte mich nur verlet­zen, aber ich hatte keine Lust, mich von ihm anbohren zu lassen. Ich blockte den Bajonettstich ab, ver­setzte ihm einen Kinnhaken. Der Ex-Kongo-Söldner flog gegen die Mauer und rutsch­te daran herunter. Sein spitzes Bajo­nett fiel in den tiefen Schnee.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 32, 1. Spalte, 7. - 9. Absatz

„Du Schwein!“ brüllte Larsson. „Hast schon wieder nach Birgits harten Titten gegrabscht. Lüg nicht! Ich hab's gesehen. Ich hab's dir gesagt, ich schlag dich tot, wenn du das Mä­del noch einmal anfaßt. Du verdammter Kinderverführer! Du Sit­tenstrolch! Du Drecklump!“
Rote Striemen zogen sich über Sö­rensens Gesicht; sein Hemd war aufgerissen, und Blut tropfte von sei­nem Rücken. Larsson versuchte in seiner Wut sogar, ihn mit dem Roll­stuhl zu überfahren. Ein Rad des Rollstuhls fuhr über Sörensens Hand, und er heulte noch lauter.
Birgit mischte sich ein. Sie wollte dem Großvater die Peitsche entwin­den.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  33, 2. Spalte, 6. + 7. Absatz

„Du Schwein!“ brüllte Larsson. „Hast schon wieder nach Birgits harten Titten gegrabscht. Lüg nicht! Ich hab's gesehen. Ich hab's dir gesagt, ich schlag dich tot, wenn du das Mä­del noch einmal anfaßt. Du verdammter Kinderverführer! Du Sit­tenstrolch! Du Drecklump!“
Birgit mischte sich ein. Sie wollte dem Großvater die Peitsche entwin­den.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 33, 2. Spalte, 6. Absatz

Kirst grinste grimmig und schmiegte sich in den Schatten des Felsens. Hunter kam an ihm vorbei. Kirst konnte seinen keuchenden Atem hören. Er steckte Hunter den Knüppel zwischen die Beine. Der große Mann mit dem Sichelbart fiel vornüber in den Schnee. Ehe er sich wieder aufraffen konnte, war Frost herangesprungen und ließ den Ka­rabinerkolben niedersausen. Einmal, zweimal. Er schlug kräftig zu. Hätte Hunter nicht eine dicke Pudelmütze getragen, vielleicht wäre sein Schä­del zertrümmert worden.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  35,  1. Spalte, 6. Absatz

Kirst grinste grimmig und schmiegte sich in den Schatten des Felsens. Hunter kam an ihm vorbei. Kirst konnte seinen keuchenden Atem hören. Er steckte Hunter den Knüppel zwischen die Beine. Der große Mann mit dem Sichelbart fiel vornüber in den Schnee. Ehe er sich wieder aufraffen konnte, war Frost herangesprungen und ließ den Ka­rabinerkolben niedersausen. Hunter brach zusammen.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 37, 1. Spalte, 11. -  13. Absatz

Frost tastete nach dem silbernen Bajonett. Ein Schlag traf seinen Mund. Er spuckte Blut. Das Mon­strum packte ihn und warf ihn gegen die Wand, daß seine Knochen krach­ten. Der Schmerz war wie ein Mes­serstich. Frost glaubte, seine Wirbel­säule sei gebrochen.
Der Werwolf packte seinen Kopf mit den Klauenhänden und schlug ihn mehrmals gegen die Wand.
Um Frost wurde es finster.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  37,  2. Spalte, 12. + 13. Absatz

Frost tastete nach dem silbernen Bajonett. Das Mon­strum packte ihn und warf ihn gegen die Wand, daß seine Knochen krach­ten. Der Schmerz war wie ein Mes­serstich.
Um Frost wurde es finster.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 42, 1. Spalte, 4. Absatz

Der Werwolf aber riß am nächsten Abend sein zweites Opfer. Von wil­der Blutgier gequält, zerriß er einer Magd aus dem Dorf nahe des Gutshofs die Kehle. Sie hatte auf dem Gutshof den Knecht besucht, mit dem sie verlobt war, und sich dort verspätet. Ehe sie die drei Kilometer zum Dorf zurückgelegt hatte, war es dunkel geworden. Als sie schon die Lichter ihres Dorfes ganz nahe vor sich sah, fegte plötzlich hinter einem Ginsterstrauch ein Schatten hervor. Rote Augen glühten, Prankenhände warfen sie nieder. Reißzähne zerfetzten ihre Kehle, erstickten ihren Schrei.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  41,  2. Spalte, 2. Absatz

Der Werwolf aber riß am nächsten Abend sein zweites Opfer. Von wil­der Blutgier gequält, fiel er einer Magd aus dem Dorf nahe des Guts­hofs an. Sie hatte auf dem Gutshof den Knecht besucht, mit dem sie verlobt war, und sich dort verspätet. Ehe sie die drei Kilometer zum Dorf zurückgelegt hatte, war es dunkel geworden. Als sie schon die Lichter ihres Dorfes ganz nahe vor sich sah, fegte plötzlich hinter einem Ginsterstrauch ein Schatten hervor. Rote Augen glühten, Prankenhände warfen sie nieder, erstickten ihren Schrei.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 54, 1. Spalte, 5. Absatz – Seite 54, 2. Spalte, 1. Absatz

Frost erzählte gerade, wie eine Söldnerhorde aus der Tochter eines Bantuhäuptlings Informationen über Verstecke von Aufständischen herausgeholt hatte. Sie hatten das unglückliche schwarze Mädchen mit einem Draht gefoltert, der an beide Pole einer Autobatterie angeschlos­sen worden war. Genüßlich schilder­te Frost die sadistischen Einzelheiten der Folter.
Ich löffelte meine Suppe aus. Als der Teller leer war, griff ich über den Tisch, zog den grinsenden Frost halb herüber und schlug ihm die HanDämonenkillerante gegen den Hals. Es war kein Schlag, der tödlich hätte sein können; doch der junge Söldner hatte ei­ne Weile Atemnot und war außer Gefecht gesetzt.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  54,  1. Spalte, 3. + 4. Absatz

Frost erzählte gerade, wie eine Söldnerhorde aus der Tochter eines Bantuhäuptlings Informationen über Verstecke von Aufständischen herausgeholt hatte. Genüßlich schilder­te Frost die sadistischen Einzelheiten der Folter.
Ich löffelte meine Suppe aus. Als der Teller leer war, griff ich über den Tisch, zog den grinsenden Frost halb herüber und schlug ihm die Hand ins Gesicht. Der junge Söldner hatte ei­ne Weile Atemnot und war außer Gefecht gesetzt.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 56, 1. Spalte, 4. Absatz  

Die Sauna ist in den nordischen Ländern ein alter Brauch. Birgit dachte sich nichts dabei, sich vor uns nackt zu zeigen. Bei einer Raumtem­peratur von 90 Grad Celsius ver­dampfen fleischliche Gelüste ohne­hin recht schnell. Zudem ist es in der Sauna - diese Erfahrung hatte ich schon öfter gemacht - ähnlich wie am Nudistenstrand. Nackte Tatsa­chen wirken eher abstumpfend als anziehend. Die Moral der Nackten ist meist recht streng.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  56,  1. Spalte, 3. Absatz

Die Sauna ist in den nordischen Ländern ein alter Brauch. Birgit dachte sich nichts dabei, sich vor uns nackt zu zeigen. Bei einer Raumtem­peratur von 90 Grad Celsius ver­dampfen fleischliche Gelüste ohne­hin recht schnell. Zudem ist es in der Sauna - diese Erfahrung hatte ich schon öfter gemacht - ähnlich wie am Nudistenstrand. Nackte Tatsa­chen wirken eher abstumpfend als anziehend.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 57, 1. Spalte, 2. - 7. Absatz  

Sörensen brüllte in Todesangst. Sein Schrei erstarb, als der Werwolf ihm die Kehle zerriß.
„Birgit!“ schrie ich. „Komm her!“
Zum Glück gehorchte sie. Sie kam zur Blockhütte gelaufen. Ich stürmte hinein. Brantlander schielte ängst­lich aus der Tür und packte den Ka­rabiner. Ich entsicherte, lud durch und stellte auf Einzelfeuer. Bei ei­nem Feuerstoß hat der SKS Simo­now die Angewohnheit, nach oben wegzuziehen, so daß bestenfalls die ersten zwei oder drei Kugeln das Ziel trafen.
Birgit flüchtete schluchzend in die Blockhütte.
Ich kniete im Schnee nieder, zielte und schoß. Dreimal. Die Silberprojektile rasten aus dem Lauf. Beim zweiten Schuß zuckte der Werwolf zusammen. Er machte einen Satz zur Seite - dadurch ging mein dritter Schuß fehl - und verschwand im Schneegestöber.
Nackt wie ich war, rannte ich der Bestie nach. Bei Olaf Sörensen verharrte ich nur kurz. Seine Kehle war zerrissen, an seinen Armen und sei­ner Brust fehlten ein paar Fleisch­stücke. Der Schnee um ihn herum war rot. Sörensen würde keine klei­nen Mädchen mehr mit seinen gie­rigen Pfoten anfassen.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  57,  1. Spalte, 2. – 7. Absatz

Sörensen brüllte in Todesangst. Sein Schrei erstarb, als der Werwolf zubiß.
„Birgit!“ schrie ich. „Komm her!“
Zum Glück gehorchte sie. Sie kam zur Blockhütte gelaufen. Ich stürmte hinein. Brantlander schielte ängst­lich aus der Tür und packte den Ka­rabiner. Ich entsicherte, lud durch und stellte auf Einzelfeuer. Bei ei­nem Feuerstoß hat der SKS Simo­now die Angewohnheit, nach oben wegzuziehen, so daß bestenfalls die ersten zwei oder drei Kugeln das Ziel trafen.
Birgit flüchtete schluchzend in die Blockhütte.
Ich kniete im Schnee nieder, zielte und schoß. Dreimal. Die Silberprojektile rasten aus dem Lauf. Beim zweiten Schuß zuckte der Werwolf zusammen. Er machte einen Satz zur Seite - dadurch ging mein dritter Schuß fehl - und verschwand im Schneegestöber.
Nackt wie ich war, rannte ich der Bestie nach. Bei Olaf Sörensen verharrte ich nur kurz. Der Schnee um ihn herum war rot. Sörensen würde keine klei­nen Mädchen mehr mit seinen gie­rigen Pfoten anfassen.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 59, 2. Spalte, 15. Absatz  

Ich traf ihn mit einem harten Kinnhaken. Er verdrehte die Augen und kippte um. Es war ein genau ge­zielter und knallharter Schlag gewesen.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  60,  1. Spalte, 6. Absatz

Ich traf ihn mit einem harten Kinnhaken. Er verdrehte die Augen und kippte um. Es war ein genau ge­zielter Schlag gewe­sen.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 60, 2. Spalte, 8. Absatz  

Kirst erhob sich mit blutüber­strömtem Gesicht. Ein Hautlappen hing von der Stirn über sein eines Auge. Stöhnend tappte der Deutsche umher, auf die Hütte am See zu. Der Werwolf war unverletzt.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  60,  2. Spalte, 11. Absatz – Seite  61,  1. Spalte, 1. Absatz

Kirst erhob sich mit blutüber­strömtem Gesicht. Stöhnend tappte der Deutsche umher, auf die Hütte am See zu. Der Werwolf war unverletzt.

* * *

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller Nr. 28
Seite 62, 2. Spalte, 10. Absatz – Seite 63, 1. Spalte, 3. Absatz

Ein schrecklicher Widerstreit tobte in dem Werwolf. Das Gute in ihm bäumte sich gegen den Fluch der Schwarzen Magie auf. Der Konflikt zerriß ihn fast innerlich. Dann sprang er Verena an die Kehle.
Die rothaarige Hexe schrie auf. Im nächsten Moment zerfetzte das Ungeheuer, das sie selber geschaffen hatte, ihr die Kehle.
Von Gunnar Larsson fiel der magi­sche Bann ab. Er warf das Gewehr weg, schlug die Hände vor die Augen und stolperte brüllend aus der Hütte.
Der Werwolf zerfleischte die dä­monische Verena.
Gregor Yameshi packte die Com­mand Lady, und diesmal konnte sich Birgit nicht rechtzeitig dazwischen ­werfen. Tödlich getroffen brach der Werwolf über dem zerfleischten Leichnam Verenas zusammen.
Birgit warf sich weinend über ihn. „Großvater“, jammerte sie, „du hast dich für das Gute entschieden für mich. Deine Liebe zu mir war letzten Endes doch stärker als alles andere. Immer werde ich deiner in Liebe und Zuneigung gedenken.“
Ein letztes Winseln, und der Wer­wolf streckte die Glieder aus. Vor unseren Augen löste sein Körper sich in Nichts auf. Der Teil des Ichs, der ihn beseelte, war in den gelähmten Körper des alten Elmar Larsson auf dem Gut zurückgekehrt.
Um Mitternacht erreichten wir Gut Falö. Den schwerverletzten Alexander Kirst führten wir mit uns. Kirsts Gesicht war zerfleischt; er war für den Rest seines Lebens ent­stellt. Die Hütte der dämonischen Verena hatte ich angezündet.

Werwolf in der Nacht
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27
Seite  63,  1. Spalte, 10. Absatz – Seite  63,  2. Spalte, 3. Absatz  

Ein schrecklicher Widerstreit tobte in dem Werwolf. Das Gute in ihm bäumte sich gegen den Fluch der Schwarzen Magie auf. Der Konflikt zerriß ihn fast innerlich. Dann sprang er Verena an.
Die rothaarige Hexe schrie auf. Im nächsten Moment wurde sie  von dem  Ungeheuer, das sie selber geschaffen hatte, getötet.
Von Gunnar Larsson fiel der magi­sche Bann ab. Er warf das Gewehr weg, schlug die Hände vor die Augen und stolperte brüllend aus der Hütte.
Gregor Yameshi packte die Com­mand Lady, und diesmal konnte sich Birgit nicht rechtzeitig dazwischen ­werfen. Tödlich getroffen brach der Werwolf über dem Leichnam Verenas zusammen.
Birgit warf sich weinend über ihn. „Großvater“, jammerte sie, „du hast dich für das Gute entschieden für mich. Deine Liebe zu mir war letzten Endes doch stärker als alles andere. Immer werde ich deiner in Liebe und Zuneigung gedenken.“
Ein letztes Winseln, und der Wer­wolf streckte die Glieder aus. Vor unseren Augen löste sein Körper sich in Nichts auf. Der Teil des Ichs, der ihn beseelte, war in den gelähmten Körper des alten Elmar Larsson auf dem Gut zurückgekehrt.
Um Mitternacht erreichten wir Gut Falö. Den schwerverletzten Alexander Kirst führten wir mit uns. Kirsts Gesicht war für den Rest seines Lebens ent­stellt. Die Hütte der dämonischen Verena hatte ich angezündet.

Das waren die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 27. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 28 "Das Monster und die Schöne" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.

Kommentare  

#1 martin baresch 2015-07-11 12:59
Unabhängig davon, dass wir ja momentan auch "privat" in Kontakt stehn: Was für eine neuerliche Fleißarbeit! Jetzt versteh ich, warum mir die DäKi-Neuauflage immer irgendwie "unfertig" vorkam und sich das alte DäKi-"Feeling" nie einstellen wollte. Jetzt bin ich ja mal gespannt, welche Fassung für die Zaubermond-Buchausgabe genommen wurde; gleich mal nachgucken ...
#2 Schnabel 2015-07-11 15:07
zitiere martin baresch:
Jetzt bin ich ja mal gespannt, welche Fassung für die Zaubermond-Buchausgabe genommen wurde; gleich mal nachgucken ...

Der Zaubermond-Verlag hat sich überwiegend an der Erstauflage gehalten, aber auch Veränderung durchgeführt siehe mein Artikel
www.zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/23478-eine-legende-wird-vierzig-jahre-alt-die-textveraenderungen-in-den-dorian-hunter-buechern

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