Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 44 Der Teufelseid gekürzt wurde:
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 6, 2. Spalte, 2. - 4. Absatz
Kitty mußte wieder einem Motorradfahrer ausweichen. Er warf etwas nach ihr, das wie eine Orange aussah. Das Ding klatschte ihr ins Gesicht, platzte - und eine warme, süßlich schmeckende Flüssigkeit rann ihr übers Gesicht.
Blut!
Links und rechts von ihr heulten die Motoren der schweren Maschinen. Die Rocker nahmen sie in die Zange. Sie fuhren einhändig und hieben mit allen möglichen Werkzeugen auf ihren Kleinwagen ein.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 7, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
Kitty mußte wieder einem Motorradfahrer ausweichen.
Links und rechts von ihr heulten die Motoren der schweren Maschinen. Die Rocker nahmen sie in die Zange. Sie fuhren einhändig und hieben mit allen möglichen Werkzeugen auf ihren Kleinwagen ein.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 12, 2. Spalte, 5. Absatz
Das Mädchen schüttelte den Kopf. Dorian fiel erst jetzt auf, daß sie sehr hübsch war, obwohl sie mit dem zerzausten Haar, den Schrammen und dem vielen Blut im Gesicht und den in Fetzen von ihrem Körper hängenden Kleidern nicht gerade vorteilhaft aussah. Sie konnte nicht viel älter als zwanzig sein.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 13, 2. Spalte, 4. Absatz
Das Mädchen schüttelte den Kopf. Dorian fiel erst jetzt auf, daß sie sehr hübsch war, obwohl sie mit dem zerzausten Haar, den Schrammen und den in Fetzen von ihrem Körper hängenden Kleidern nicht gerade vorteilhaft aussah. Sie konnte nicht viel älter als zwanzig sein.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 17, 2. Spalte, 4. Absatz
Zwei Stunden später wußten sie es. Dorian hatte Marvin Cohen mit Schaufel und Pickel zum Friedhof beordert, und gemeinsam hatten sie das Grab ausgehoben. Dorian war nicht besonders überrascht, als er den Sargdeckel abhob und darunter sieben zerstückelte Katzen fand.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 17, 2. Spalte, 13. Absatz – Seite 18, 1. Spalte, 1. Absatz
Zwei Stunden später wußten sie es. Dorian hatte Marvin Cohen mit Schaufel und Pickel zum Friedhof beordert, und gemeinsam hatten sie das Grab ausgehoben. Dorian war nicht besonders überrascht, als er den Sargdeckel abhob und darunter sieben tote Katzen fand.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 20, 2. Spalte, 2. + 3. Absatz
Sie schlief. Leise, um sie nicht zu wecken, schlich er sich auf Zehenspitzen zu ihr und drückte ihr ein geweihtes Kruzifix in die Hand.
In diesem Augenblick bemerkte er am Fenster eine Bewegung und sah den mit verwesendem Fleisch überzogenen Totenschädel eines Untoten. Dorian zweifelte nicht daran, daß es sich um Harry Rampling handelte, der gekommen war, um seine frühere Freundin zu sich zu holen, beim Anblick des geweihten Kreuzes jedoch flüchtete.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 21, 1. Spalte, 2. Absatz
Sie schlief. Leise, um sie nicht zu wecken, schlich er sich auf Zehenspitzen zu ihr und drückte ihr ein geweihtes Kruzifix in die Hand. In diesem Augenblick bemerkte er am Fenster eine Bewegung und sah den Totenschädel eines Untoten. Dorian zweifelte nicht daran, daß es sich um Harry Rampling handelte, der gekommen war, um seine frühere Freundin zu sich zu holen, beim Anblick des geweihten Kreuzes jedoch flüchtete.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 21, 2. Spalte, 2. Absatz
Dorian tauchte unter dem heranfliegenden Körper hinweg, spürte schmerzhaft, wie Klauen über seinen Rücken strichen, und sein Sakko wurde wie von einer rasiermesserscharfen Klinge zerfetzt.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 22, 1. Spalte, 4. Absatz
Dorian tauchte unter dem heranfliegenden Körper hinweg, spürte schmerzhaft, wie Klauen über seinen Rücken strichen, und sein Sakko wurde wie von einer scharfen Klinge zerfetzt.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 22, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 22, 2. Spalte, 3. Absatz
Aber diese Verstümmelungen waren nicht das Ärgste. Viel mehr hatte Hewitt unter den eitrigen Geschwüren und Beulen zu leiden, die seinen ganzen Körper überwucherten und ihm ständige Schmerzen verursachten.
Damals, in Brunei, hatte Hewitt ihn angefleht, ihn zu töten, um ihn von seinen Qualen zu erlösen. Aber Dorian hatte es nicht über sich gebracht. Hewitt war kein Dämon mehr, nicht mehr sein Feind, konnte keinem Menschen mehr etwas antun. Deshalb brachte er es nicht über sich, ihn zu richten. Es wäre ihm wie Mord vorgekommen.
Und nun war Hewitt in London aufgetaucht - der Teufel mochte wissen, wie er hergekommen war - und verfolgte ihm seit Tagen, winselte unter Qualen nach dem erlösenden Gnadenstoß.
„Diesmal mußt du mir den Gnadenstoß geben, Dorian“, flehte Hewitt ihn an.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 23, 1. Spalte, 2. + 3. Absatz
Aber diese Verstümmelungen waren nicht das Ärgste. Viel mehr hatte Hewitt unter den eitrigen Geschwüren und Beulen zu leiden, die seinen ganzen Körper überwucherten und ihm ständige Schmerzen verursachten.
„Diesmal mußt du mir den Gnadenstoß geben, Dorian“, flehte Hewitt ihn an.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 23, 1. Spalte, 9. Absatz
„Nein?“ Ein Gurgeln kam aus Hewitts Richtung und dann ein Geräusch, als klatschte etwas Dickflüssiges mit großem Druck gegen die Wand. „Dann höre zu. Du kannst dir ungefähr ausmalen. wie es bei einem solchen Initiationsritus zugeht. Da muß ausgiebig geopfert werden. Und die Opfer müssen etwas Besonderes sein. Was wäre also besser geeignet, als ein Hermaphrodit? Wahrlich ein würdiges Opfer für diesen Anlaß - ein Hermaphrodit! Phillip, der Schrecken aller Dämonen.“
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 23, 2. Spalte, 9. Absatz
„Nein? Dann höre zu. Du kannst dir ungefähr ausmalen. wie es bei einem solchen Initiationsritus zugeht. Da muß ausgiebig geopfert werden. Und die Opfer müssen etwas Besonderes sein. Was wäre also besser geeignet, als ein Hermaphrodit? Wahrlich ein würdiges Opfer für diesen Anlaß - ein Hermaphrodit! Phillip, der Schrecken aller Dämonen.“
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 24, 1. Spalte, 2. Absatz
Zuerst errichtete er einen großen Scheiterhaufen, den er „Olymp“ nannte, und legte Coco darauf. Dann entzündete er den Scheiterhaufen. Jerome Hewitt stimmte ein Freudengeheul an. Doch sein eitriger Ausfluß löschte die Flammen. Hewitt schwang sich unter qualvollem Geschrei zu einem Untoten aufs Motorrad und fuhr mit ihm in Richtung Olivaro davon, der gerade in leidenschaftlicher Umarmung mit Coco, die er vor dem Scheiterhaufen gerettet hatte, vorbeischwebte. Der Hermaphrodit Phillip war nur ein nebeliges Gebilde in der Ferne, entschwand immer mehr. Lilian und Marvin Cohen kamen Hand in Hand heran. Cohen pflückte für sie Blumen und Lilian schrie Dorian an, daß er endlich die Whiskyflasche fortstellen solle. Aber Dorian trank weiter, bis er bis zum Hals in einem Faß mit Bourbon stand. Jedesmal wenn er sich bückte, um die bernsteinfarbene Flüssigkeit zu schlürfen, versickerte sie, und wenn er sich aufrichtete, stieg ihm der Whisky wieder bis zum Hals.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 24, 2. Spalte, 3. Absatz
Zuerst errichtete er einen großen Scheiterhaufen, den er „Olymp“ nannte, und legte Coco darauf. Dann entzündete er den Scheiterhaufen. Jerome Hewitt stimmte ein Freudengeheul an. Doch irgend etwas löschte die Flammen. Hewitt schwang sich unter qualvollem Geschrei zu einem Untoten aufs Motorrad und fuhr mit ihm in Richtung Olivaro davon, der gerade in leidenschaftlicher Umarmung mit Coco, die er vor dem Scheiterhaufen gerettet hatte, vorbeischwebte. Der Hermaphrodit Phillip war nur ein nebeliges Gebilde in der Ferne, entschwand immer mehr. Lilian und Marvin Cohen kamen Hand in Hand heran. Cohen pflückte für sie Blumen und Lilian schrie Dorian an, daß er endlich die Whiskyflasche fortstellen solle. Aber Dorian trank weiter, bis er bis zum Hals in einem Faß mit Bourbon stand. Jedesmal wenn er sich bückte, um die bernsteinfarbene Flüssigkeit zu schlürfen, versickerte sie, und wenn er sich aufrichtete, stieg ihm der Whisky wieder bis zum Hals.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 31, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 31, 2. Spalte, 4. Absatz
Kaum war sie mit ihm drinnen, als fünf weitere Krüppel hereinstürmten, einer häßlicher als der andere, und mit ihr fast unbeschreibliche Dinge anstellten.
Sie wußte nicht mehr, was sie alles mit ihr taten. Das kostet einen Aufpreis, hatte sie, geschäftstüchtig wie sie war, verlangt, während sie mit seltsamen stinkenden Salben eingerieben wurde. Dann streifte man ihr klobige Holzzwingen über die Füße und band ihr die Hände mit den eigenen Haaren am Rücken zusammen.
Als sie wieder den Mund aufmachte, steckte ihr jemand einen mit einer übelriechenden Flüssigkeit getränkten Holzpflock, der mit eigenartigen Schnitzereien verziert war, zwischen die Zähne.
Nun saß sie an einen Stuhl gefesselt. Nach einer Weile ging die Tür auf, und drei Männer kamen herein. Einer von ihnen war ein Krüppel mit langen dünnen Beinen, extrem kurzen Armen und einem kurzen verwachsenen Rumpf.
Zsa-Zsa war erleichtert, als sie die beiden normal gewachsenen Männer erblickte, auch wenn sie nicht gerade vertrauenerweckend aussahen.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 32, 1. Spalte, 4. + 5. Absatz
Kaum war sie mit ihm drinnen, als fünf weitere Krüppel hereinstürmten, einer häßlicher als der andere.
Zsa-Zsa war erleichtert, als sie die beiden normal gewachsenen Männer erblickte, auch wenn sie nicht gerade vertrauenerweckend aussahen.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 32, 1. Spalte, 1. – 4. Absatz
Der Schnauzbart mit dem Dämonenblick trat näher und blickte sie an, als wolle er in ihre Seele eindringen.
„Wirst du dich ruhig verhalten, wenn ich dir den Knebel abnehme, Aphrodite?“ fragte er.
Sie nickte. Als er den Holzpflock entfernt hatte, war ihr Kiefer gefühllos, und sie glaubte, ihn nie wieder bewegen zu können.
Der Schnauzbart sah sie wieder an. Sie versuchte, seinem Blick auszuweichen, aber sie war von seinen grünen Augen wie gebannt.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 32, 2. Spalte, 4. + 5. Absatz
Der Schnauzbart mit dem Dämonenblick trat näher und blickte sie an, als wolle er in ihre Seele eindringen.
Der Schnauzbart sah sie wieder an. Sie versuchte, seinem Blick auszuweichen. aber sie war von seinen grünen Augen wie gebannt.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 33, 2. Spalte, 9. Absatz
„Ich hab' ihn jedenfalls nicht gesehen“, behauptete der Keeper. „Aber meiner Meinung hielt sie nichts von blassen Jünglingen, sondern war mehr auf Peitschenknaller scharf.“
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 34, 1. Spalte, 11. Absatz
„Ich hab' ihn jedenfalls nicht gesehen“, behauptete der Keeper. „Aber meiner Meinung hielt sie nichts von blassen Jünglingen.“
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 37, 1. Spalte, 5. Absatz
Aber nicht nur das Foto, das ihn mit ihr vor einem griechischen Kloster zeigte. Das konnte eine Fälschung sein - es mußte eine Fälschung sein, denn er war mit Coco noch nie in Griechenland gewesen. Um sie töten zu können, brauchte er eine Original-Abbildung. Er konnte sie eines scheußlichen Todes sterben lassen...
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 37, 2. Spalte, 11. Absatz
Aber nicht nur das Foto, das ihn mit ihr vor einem griechischen Kloster zeigte. Das konnte eine Fälschung sein - es mußte eine Fälschung sein, denn er war mit Coco noch nie in Griechenland gewesen. Um sie töten zu können, brauchte er eine Original-Abbildung.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 41, 1. Spalte, 4. Absatz – Seite 42, 1. Spalte, 5. Absatz
Ihr Griff war der von Schraubstöcken. Er schnappte nach Luft, schlug die geballte Faust nach ihr, spürte, wie sich ihre klassische Nase unter seinen Knöcheln zur Seite bog - und dann spritzte ein Schwall Blut heraus, färbte das Wasser rot.
Aber sie ließ ihn nicht los. Sie drückte immer fester zu. Und sie tauchte ihn unter Wasser. Sie entwickelte dabei die Kraft eines Ringkämpfers. Dorian hatte keine Chance gegen sie. Jetzt ließ eine ihrer Hände seinen Hals los. Aber es nützte ihm nichts, denn er konnte nicht einatmen, weil er unter Wasser war. Und schon drückte ihre freie Hand seinen Kopf tiefer unter Wasser, lastete wie ein zentnerschweres Gewicht auf ihm.
Dorian war ihr an Kraft unterlegen. Er wußte, welche übermenschliche Kräfte Besessene entwickeln konnten. Und sie war eine Besessene, zweifellos von der Rothaarigen auf ihn angesetzt. Er sollte ertränkt werden.
Dorian sah in diesem Augenblick, da ihm bereits die Sinne zu schwinden drohten, keinen anderen Ausweg, als einen Rettungsversuch mit der Gnostischen Gemme, die er an einer Kette um den Hals trug, zu unternehmen.
Er tat, als gebe er jeden Widerstand auf, als habe er das Bewußtsein verloren. Und tatsächlich ließ der Druck nach, ja, er fühlte sich plötzlich von kräftigen Armen aus der Badewanne gehoben. Er schnappte nach Luft, griff gleichzeitig nach seiner Gemme und hielt sie dem blutverschmierten Furiengesicht über sich entgegen.
Aphrodite taumelte mit einem Entsetzungsschrei zurück und prallte mit Wucht gegen die Wand.
Mit einem Satz sprang Dorian aus der Badewanne, riß sich die Gemme vom Hals und schob sie der Besessenen zwischen die Zähne. Sie schlug verzweifelt um sich, riß ihm mit ihren lackierten Nägeln Wunden auf den Armen und auf der Brust. Aber er ließ sich nicht abschütteln.
Er band die Kette hinten zusammen, damit sie die Gemme nicht verschlucken konnte. Dann zog er sie an den Armen ins Wohnzimmer. Sie wand sich dabei wie eine Schlange, schnellte sich fast einen Meter hoch in die Luft und fiel wie ein voller Sack krachend zu Boden.
Statt Blut rann ihr nun ein grauer Schleim aus der Nase, aus ihren Ohren dampfte ein grünlicher Nebel.
Dorian warf sie aufs Bett, holte aus seinem Koffer zwei Gebetsschnüre und fesselte ihr damit Arme und Beine. Wo die Gebetsschnüre ihre Haut berührten, bildeten sich augenblicklich blutende Wunden.
Dann drückte er ihr ein Kruzifix zwischen die verkrampften Finger, und ihre Knöchel beulten sich geschwulstartig aus. Das Kreuz schoß plötzlich wie eine Rakete in die Höhe, bohrte sich in die Decke und verformte sich.
Dabei schrie die Besessene wie am Spieß. Dorian ließ sich aber nicht beirren. Er holte ein silbernen Flakon hervor, in dem Weihwasser war. Aphrodite schien schon von weitem am Geruch zu erkennen, was in dem Silberfläschchen war. Sie gebärdete sich noch wilder, die Gebetschnüre schnitten tiefer in ihr Fleisch ein.
Der Dämonenkiller hatte Mitleid mit ihr. Aber er konnte ihr nur helfen, wenn er sie zuerst mit den sakralen Reliquien peinigte. Ein Dämon ließ sich nicht ohne Schmerzen austreiben.
Er mußte sie quälen, um sie zu retten.
Es sah fast so aus, als würden ihr die Augen aus den Höhlen treten, als er sich die Finger mit Weihwasser benetzte. Ihre Augen verdrehten sich, so daß nur noch das Weiße zu sehen war.
Dann erbrach sie grünen Schleim, als er mit dem Weihwasser ein Kreuz auf ihrer Stirn beschrieb. Er zeichnete auch auf ihren Körper einige Kreuze. Überall, wo das Weihwasser mit ihrer Haut in Berührung kam, brachen häßliche Wunden auf.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 42, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 43, 1. Spalte, 3. Absatz
Ihr Griff war der von Schraubstöcken. Er schnappte nach Luft, schlug die geballte Faust nach ihr.
Aber sie ließ ihn nicht los. Sie drückte immer fester zu. Und sie tauchte ihn unter Wasser. Sie entwickelte dabei die Kraft eines Ringkämpfers. Dorian hatte keine Chance gegen sie. Jetzt ließ eine ihrer Hände seinen Hals los. Aber es nützte ihm nichts, denn er konnte nicht einatmen, weil er unter Wasser war. Und schon drückte ihre freie Hand seinen Kopf tiefer unter Wasser, lastete wie ein zentnerschweres Gewicht auf ihm.
Dorian war ihr an Kraft unterlegen. Er wußte, welche übermenschliche Kräfte Besessene entwickeln konnten. Und sie war eine Besessene, zweifellos von der Rothaarigen auf ihn angesetzt. Er sollte ertränkt werden.
Dorian sah in diesem Augenblick, da ihm bereits die Sinne zu schwinden drohten, keinen anderen Ausweg, als einen Rettungsversuch mit der Gnostischen Gemme, die er an einer Kette um den Hals trug, zu unternehmen.
Er tat, als gebe er jeden Widerstand auf, als habe er das Bewußtsein verloren. Und tatsächlich ließ der Druck nach, ja, er fühlte sich plötzlich von kräftigen Armen aus der Badewanne gehoben. Er schnappte nach Luft, griff gleichzeitig nach seiner Gemme und hielt sie dem Furiengesicht über sich entgegen.
Aphrodite taumelte mit einem Entsetzungsschrei zurück und prallte gegen die Wand.
Mit einem Satz sprang Dorian aus der Badewanne, riß sich die Gemme vom Hals und schob sie der Besessenen zwischen die Zähne. Sie schlug verzweifelt um sich, aber er ließ sich nicht abschütteln.
Er band die Kette hinten zusammen, damit sie die Gemme nicht verschlucken konnte. Dann zog er sie an den Armen ins Wohnzimmer. Sie wand sich dabei wie eine Schlange, schnellte sich fast einen Meter hoch in die Luft und fiel wie ein voller Sack krachend zu Boden.
Dorian warf sie aufs Bett, holte aus seinem Koffer zwei Gebetsschnüre und fesselte ihr damit Arme und Beine. Dann drückte er ihr ein Kruzifix zwischen die verkrampften Finger, und ihre Knöchel beulten sich geschwulstartig aus. Das Kreuz schoß plötzlich wie eine Rakete in die Höhe, bohrte sich in die Decke und verformte sich.
Dabei schrie die Besessene wie am Spieß. Dorian ließ sich aber nicht beirren. Er holte ein silbernen Flakon hervor, in dem Weihwasser war.
Aphrodite schien schon von weitem am Geruch zu erkennen, was in dem Silberfläschchen war. Sie gebärdete sich noch wilder, die Gebetschnüre schnitten tiefer in ihre Haut ein.
Der Dämonenkiller hatte Mitleid mit ihr. Aber er konnte ihr nur helfen, wenn er sie zuerst mit den sakralen Reliquien peinigte. Ein Dämon ließ sich nicht ohne Schmerzen austreiben.
Es sah fast so aus, als würden ihr die Augen aus den Höhlen treten, als er sich die Finger mit Weihwasser benetzte. Ihre Augen verdrehten sich, so daß nur noch das Weiße zu sehen war.
Dann übergab sie sich, als er mit dem Weihwasser ein Kreuz auf ihrer Stirn beschrieb. Er zeichnete auch auf ihren Körper einige Kreuze. Überall, wo das Weihwasser mit ihrer Haut in Berührung kam, brachen häßliche Wunden auf.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 42, 2. Spalte, 4. Absatz
Aphrodite lag schlafend im Bett. Er reinigte sie mit lauwarmem, reinem Wasser und betupfte ihre kreuzförmigen Wunden mit Bourbon.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 43, 2. Spalte, 4. Absatz
Aphrodite lag schlafend im Bett. Er reinigte sie mit lauwarmem, reinem Wasser.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 51, 1. Spalte, 7. – 9. Absatz
Er schleuderte den Felsbrocken auf das Maul und verspürte tiefe Befriedigung, als er den dumpfen Aufprall vernahm und gleich darauf den fliegenden Vampir abtrudeln sah.
Aber schon schoß das nächste Ungeheuer auf ihn zu. Seine Krallen stießen auf ihn herab. Er duckte sich, suchte mit der freien Hand den Boden nach einem weiteren Wurfgeschoß ab, während er dem Vampir die Gemme entgegen schleuderte.
Das Tier schrie schrill auf, als der Talisman einen der Flügel durchtrennte, als sei er aus Papier, und zog sich wild flatternd zurück.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 51, 2. Spalte, 3. – 5. Absatz
Er schleuderte den Felsbrocken auf das Maul und sah gleich darauf den fliegenden Vampir abtrudeln.
Aber schon schoß das nächste Ungeheuer auf ihn zu. Seine Krallen stießen auf ihn herab. Er duckte sich, suchte mit der freien Hand den Boden nach einem weiteren Wurfgeschoß ab, während er dem Vampir die Gemme entgegen schleuderte.
Das Tier schrie schrill auf, als der Talisman einen der Flügel durchtrennte, und zog sich wild flatternd zurück.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 58, 1. Spalte, 4. Absatz
Der Sabbat ging weiter. Spottgebete wurden angestimmt, Choräle. Die Tänzer verrenkten sie immer mehr. Drei Dämonen begannen gleichzeitig mit der Elevation der Hostie. Doch diese war nicht rund, sondern dreieckig und schwarz, und die Dämonen schlangen sie schmatzend hinunter und rülpsten, als hätten sie Blähungen.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 58, 2. Spalte, 6. Absatz
Der Sabbat ging weiter. Spottgebete wurden angestimmt, Choräle. Die Tänzer verrenkten sie immer mehr. Drei Dämonen begannen gleichzeitig mit der Elevation der Hostie. Doch diese war nicht rund, sondern dreieckig und schwarz, und die Dämonen schlangen sie schmatzend hinunter.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 60, 1. Spalte, 2. Absatz
Dorian war bereit. Er wollte Cocos Foto verbrennen, wenn Olivaro glaubte, nun endgültig von ihr Besitz ergriffen zu haben. Wenn der Fürst der Finsternis die Hand nach ihrer Seele ausstreckte, um sie zwischen seinen Krallen zu ersticken - dann würde er das Foto anzünden und sich an dem Anblick weiden, den ihm die brennende Hexe bot.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 60, 2. Spalte, 2. Absatz
Dorian war bereit. Er wollte Cocos Foto verbrennen, wenn Olivaro glaubte, nun endgültig von ihr Besitz ergriffen zu haben. Wenn der Fürst der Finsternis die Hand nach ihrer Seele ausstreckte, um sie zwischen seinen Krallen zu ersticken - dann würde er das Foto anzünden.
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Der Teufelseid
Dämonenkiller Nr. 44
Seite 60, 2. Spalte, 5. Absatz
Plötzlich war die Hölle los. Ein Inferno von Rauch und Feuer, Galle und Gestank brach über den Ort des Sabbats herein.
Der Teufelseid
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 44
Seite 61, 1. Spalte, 11. Absatz
Plötzlich war die Hölle los. Ein Inferno von Rauch und Feuer brach über den Ort des Sabbats herein.
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Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 44. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 45 "Mörder der Lüfte" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.
Kommentare
Laut Kurt Luif hatte der Rechtsanwalt, der die Romane der DK-Neuauflage in Sachen des Jugendschutzgesetzes begutachtete, eine Aversion gegen das Wort "Blut".