Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Dämonenkiller-Serie habe ich eine Chronik erstellt, die sich mit der Geschichte der Serie beschäftigt.
Bei einem meiner früheren Wienbesuche, habe ich auch wieder - wie üblich - bei Kurt Luif vorbeigeschaut und beim Stöbern in Kurts DK-Unterlagen sind uns die schon verfassten, aber nie veröffentlichten Leserkontaktseiten der Dämonenkiller-Romane 145 - 149 in die Händen gefallen.
In den nächsten Teilen der DK-Chronik, habt ihr das Vergnügen sie lesen zu können.
Heute kommt die LKS von DK Nr. 146 dran.
D Ä M O N E N K I L L E R
1. Auflage DK-LKS Nr. 146
Redaktion: Kurt Luif alias Neal Davenport
Liebe Grusel-Fans,
und wieder bringen wir Lesermeinungen.
Peter P. - 46 Dortmund 1
Ich lese den Dämonenkiller nun schon ziemlich lange und muß feststellen, daß sich die neueren Roman positiv von den älteren unterscheiden. Besonders die Titelbilder der neueren Hefte sind - wie ich finde - viel eindrucksvoller als die alten Hefte. Nun möchte ich meine Meinung zu den zuletzt erschienen Bänden schreiben:
110) Dieser Roman ist wieder eine Meisterleistung meines Lieblingsautor Earl Warren, über den ich gern etwas erfahren möchte.
111) Derek Chess bewies mit diesem Roman, daß er auch mit den Hauptautoren mithalten kann. Eine Frage: Wie geht es Derek Chess? Falls er noch krank ist, wünsche ich ihm baldige Besserung.
xxx Derek Chess ist bereits gesund. Bedauerlicherweise wird er aber aus eigenem Wunsch nicht mehr an der Dämonenkiller-Serie mitschreiben.
112) Der beste Roman von Roy Palmer.
114) Paul Wolf gehört mit Recht zu den besten Autoren Ihrer Reihe!
115) Earl Warren schrieb wieder einen guten Roman.
117) Ein nicht so guter Roman wie man ihn sonst von Neal Davenport zu lesen bekommt.
119) Spannend geschrieben, aber: ist Earl Warren Unga-Fachmann geworden?
120/121: Alle beide echte Davenport-Stories.
122) Eine Bruchlandung von Roy Palmer.
123) Einsame Spitze!
124) Paul Wolf schrieb hier seinen zweitbesten Roman. Sein bester war "Der steinerne Gott".
125) Ich kann meiner Begeisterung kaum Ausdruck verleihen.
126) Wieder ein Unga-Roman - spannend geschrieben.
127) Ein kleines Mädchen im Mittelpunkt grausiger Ereignisse! Toll!
128) Ein sehr guter Davenport.
129) Paul Wolf ist nach Earl Warren der beste Autor.
Ich habe auch einige Anregungen parat: Sie könnten doch für die neuen Leser (einschließlich mir, denn ich lese erst seit Nr. 63) Autorenporträts abdrucken. Sicher wären die Leser dankbar, wenn sie mehr über die Autoren wüßten.
xxx Wir veröffentlichten Autorenporträts über Paul Wolf, Ernst Vlcek, Neal Davenport und Earl Warren. Im Augenblick plant die Dämonenkiller-Redaktion eine neue Gruselserie, an der auch die obgenannten Autoren mitschreiben werden. Wir werden dann innerhalb dieser neuen Serie, über die wir noch rechtzeitig berichten werden, die Autoren vorstellen.
Könnten Sie schon etwas über die folgenden Bände schreiben?
xxx Wir wollen nur soviel verraten, daß die Bände ab Nr. 150 auch teilweise wieder in der Vergangenheit spielen werden. Es wird Dorian Hunters Leben während des Dreißigjährigen Krieges behandelt werden.
Können Sie keine Autorin finden, die sich bereit erklärt, Romane aus der Sicht von Coco zu schreiben?
xxx Damit können wir leider nicht dienen. Aber wir weisen alle Leser auf das Dämonenkiller-Taschenbuch Nr. 28 hin (COCO UND DER TEUFELSSCHÜLER), in dem Coco Zamis die Hauptrolle spielt. Im Augenblick schreibt Neal Davenport ein Taschenbuch mit dem Arbeitstitel COCO UND DER MAGIER. Dieser Roman spielt hauptsächlich in England und zwar zu jener Zeit, als Coco 17 Jahre alt war und schilderte ihr erstes Zusammentreffen mit der Vampirin Rebecca.
Christian V., 6750 Kaiserslautern:
An besten finde ich die Vergangenheitserzählungen, wo mir das Leben Dorians als Georg Rudolf Speyer und das des Schwarzen Samurais am besten gefallen haben. Ebenso positiv stehe ich zu den einzelnen Zyklen, wo mir der Drudenfuß-Zyklus am besten gefallen hat. Ich finde, Sie sollten mehr von der Schwarzen Familie bringen, die ja in der letzten Bänden sichtlich vernachlässigt wurde. Auch finde ich, Sie sollten bei jetzigen Führer (Luguri) der Schwarzen Familie bleiben und nicht immer wechseln, wie Sie das ja schon vier Mal getan haben (1. Asmodi, 2. Olivaro, 3. Hekate, 4. Luguri). Meiner allerliebster Schreiber ist Paul Wolf, der es versteht, dem Roman immer wieder eine überraschende Wende zu geben. Bester Roman von ihm war Band 50 (Das Kind der Hexe).
Ebenso gut finde ich, daß Sie Schauergestalten wie Werwölfe, Vampire, etc. menschlich sprechen lassen und nicht wie in anderen Gruselserien ihnen unmenschliche Laute begeben.
Nun noch ein paar Worte zum Spitzentrio (Davenport, Warren, Wolf:
1) Neal Davenport: Er ist unübertrefflich der beste Autor. Er schreibt die Romane ungemein spannend und versteht es immer wieder, und nicht ohne Erfolg, sich in die Handlungsweise und in die Personen hineinzuversetzen. Beste Romane: 17, 2, 113, 117, 12, 13.
2) Earl Warren: Bei ihm bedaure ich nur, daß er meist nur Lückenfüller schreibt und nur selten Hauptromane: Beste Romane: 72, 24, 81
3) Paul Wolf: Er schreibt die Romane erstklassig, und er versteht sich immer wieder in die Personen und ihre Probleme hineinzuversetzen. Er ist neben Davenport der beste Autor. Beste Romane: 50, 16, 8, 10, 14
Bis zum nächstenmal!
Ihre Dämonenkiller-Redaktion
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Kommentare
Ich schätze mal, das war bereits der Hexenhammer. Das erste Heft hatte eine Copyrightnotiz von 76, obwohl es erst 78 erschien.
Es handelte sich um die geplante Neuauflage der Dämonenkiller. So hat es mir damals, als ich die LKS erhielt, Kurt Luif erzählt.