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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Dämonenkiller-Chronik 132

Dämonenkiller zum 40.

Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Dämonenkiller-Chronik (132. Teil)

Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Dämonenkiller-Serie habe ich eine Chronik erstellt, die sich mit der Geschichte der Serie beschäftigt.

Bei einem meiner früheren Wienbesuche, habe ich auch wieder - wie üblich - bei Kurt Luif vorbeigeschaut und beim Stöbern in Kurts DK-Unterlagen sind uns die schon verfassten, aber nie veröffentlichten Leserkontaktseiten der Dämonenkiller-Romane 145 - 149 in die Händen gefallen.


In den nächsten Teilen der DK-Chronik, habt ihr das Vergnügen sie lesen zu können.

Heute kommt die LKS von DK Nr. 145 dran.

Dämonenkiller informiertDÄMONENKILLER
1. Auflage DK-LKS Nr. 145
Redaktion: Kurt Luif alias Neal Davenport
 
Liebe Grusel-Fans, 
wir setzen unsere Serie MAGIE mit der 5. Folge fort.
 
Karl Fick schreibt in seinem umfangreichen Werk DIE ERLEUCHTETEN (Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz) folgendes über die Magie:

Die Lehren der beiden ältesten Geheimlehren, der Magie und Astrologie, entstanden in den frühesten Schichten geistiger Entwicklung. Die später auch als schwarze und weiße Zauberkunst verstandene Magie geht in ihrer Bezeichnung auf die antike Benennung ars magica bzw. artes magicae zu­rück. Der Name stammt vom altpersischen "Magusch". So hießen ursprüng­lich die mit priesterlichen Funktionen betrauten Männer der Medier bei der Ausübung der Kulte altiranischer Religion und des Zoroastrismus.

Aus dem dem "Magusch" wurde schließlich bei den Römern der "Magus".

Griechen und Römer machten aus dem Unverständnis der ihnen fremd­ gebliebenen religiösen, größtenteils geheimen Gebräuche die Magier zu reinen Sterndeutern und Zaubern. Diese Bedeutung behielten sie bis in unsere Zeit. Im antiken Begriff ars magica war das Wort "ars" im Sinne von Wissenschaft zu verstehen, wenn auch schon sehr früh an ihrem wissenschaftlichen Charakter geweckt wurden. Als artes secretae, inter­ dictae, malae usw. schon im Altertum bekannt, wurden die Benennung im Mittelalter und der Neuzeit übernommen. Da schon frühzeitig der Teufel als Lehrmeister der Zauberkunst eine große Rolle spielt, finden wir auch Namen wie ars daemonis, diabolica und ähnliches.

Der Magier oder Zauberer und mit ihm seine Anhänger, Bewunderer oder "Verzauberten" glauben an die mögliche Erzeugung übermenschlicher Kräfte, um so mit Hilfe bestimmter Zauberformeln und Riten oder durch Streben nach einer völligen Übereinstimmung des eigenen Willens mit Gott oder den (Elementar)Geistern ihr gewünschtes Ziel zu erreichen.

Diese als magische Denkform oder als magische Ebene bezeichnete Rich­tung entwickelte allmählich ein rationalisiertes und konventionali­siertes System von Handlungen, die durch besonders auserlesene und dazu bestimmte Personen, die Magier, ausgeübt werden.

Zu den magischen Handlungen gehörten symbolische Riten, wie Analogieschlüsse, Berührungen und Sympathien. Zu den Analogieschlüssen gehört beispielweise der Glaube, daß nach dem Ausschütten von Wasser auch Regen fallen wird. Berührungen, wie z. B. die Betastung von Reliquien, sollen deren Kraft übertragen. Bei Sympathienhandlungen, die wohl später zu den Hauptmanipulationen der Magie gehören, wird eine Ver­bindung zwischen bestimmten menschlichen Körperteilen oder ganzer Individuen mit ihren tierischen, pflanzlichen oder auch anorganischen Entsprechungen (Erde, Steine, Metalle) hergestellt, soweit diese auf einen gemeinsamen kosmischen Ursprung zurückgeführt werden können (Identität von Makro- und Mikrokosmos).

Je nachdem, ob die angewandte Magie zu Systemen der Schaden- oder Segenstiftung erweitert wird, sprechen wir von der "schwarzen" oder "weißen" Magie.
 
Immer wieder werden wir gebeten einige Titel von Werken zu nennen, die sich mit der Magie beschäftigten. Wir kommen diesen Wünschen gern nach und geben Ihnen eine kleine Literaturübersicht bekannt. Berücksichtigt wurden vor allem Werke, die derzeit noch im Buchhandel erhält­lich sind.
 
Hans Biedermann - HANDLEXIKON DER MAGISCHEN KÜNSTE (Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1970 - auch als Taschenausgabe lieferbar).

Das Buch gibt nach Stichworten geordnet, Auskunft über die wichtigsten Begriffe magischen Denkens, sowie Kurzbiographien bekannter Magier.
 
Horst E. Miers - LEXIKON DES GEHEIMWISSENS (Freiburg: Hermann Bauer-Verlag, 1970 - auch als Taschenbuch erhältlich). Das umfassende Nach­schlagewerk zur Deutung, Erklärung und Erläuterung der Begriffe, Aus­drücke, Symbole und Namen aus allen Gebieten der Geheimlehren und Grenzwissenschaften nebst Darstellungen der Geschichte, Zielsetzungen und Tendenzen der einschlägigen Vereinigung und den Lebensdaten der mit ihnen verbundenen Persönlichkeiten.
 
Kurt Seligmann - DAS WELTREICH DER MAGIE (Stuttgart: Deutsche Verlags­anstalt, 1958). 5000 Jahre Geheime Kunst - populäre Darstellung des Themas.
 
Klingsor - EXPERIMENTAL-MAGIE (Freiburg, Hermann Bauer-Verlag, 1967)
Ein Leitfaden magischer Praktiken und Beschwörungsrituale.
 
Ludwig Blau - DAS ALTJÜDISCHE ZAUBERWESEN (Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1974). Unveränderter Nachdruck aus dem Jahr 1898.
 
Kurt Benesch - MAGIE (Wien, Verlag Kremayr & Scheriau, 1975) Auf den Spuren des Unbekannten.
 
A. Pakraduny - DIE WELT DER GEHEIMEN MÄCHTE (Wiesbaden: R. Löwit-Verlag). Verschiedene Artikel über Magie und Astrologie, Yoga, Para­psychologie, Graphologie etc.
 
Richard Cavendish - DIE SCHWARZE MAGIE. Die deutsche Ausgabe ist vergriffen, doch die englische Originalausgabe ist lieferbar (THE BLACK ARTS, Routlege & Kegan Paul, London.)
 
Peter Haining - WITCHCRAFT AND BLACK MAGIC (New York, Bantam Books).
 
Francis King - MAGIC (London: Thames und Hudson). Angeblich soll dieses Buch demnächst auch in Deutschland erscheinen.
 
 Bis in einer Woche!
 
Ihre Dämonenkiller-Redaktion

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Kommentare  

#1 Toni 2016-03-30 23:21
Danke für den Nostalgietrip Teil eins.

Das hört sich nach einer Menge trockenen Lesestoff an. Soviel hat man bei dieser Leserkontaktseite wohl nicht verpasst.

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