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Eine »unheimliche« Mischung - Dämonenkiller – Die Taschenbücher: Horden aus der Finsternis

Eine »unheimliche« Mischung: Dämonenkiller – Die TaschenbücherHorden aus der Finsternis

Der kommerzielle Erfolg der Marke "Dämonenkiller" muss in der Tat beträchtlich gewesen sein. Nicht nur wurde die Serie bereits nach 17 Heften aus dem Vampir-Horror-Roman ausgekoppelt, um sich fortan allein auf dem Markt zu behaupten.

Innerhalb kürzester Zeit wurde die Serie auch auf wöchentliche Erscheinungsweise umgestellt. Zeitgleich brachte man im März 1975 eine Taschenbuchreihe auf den Markt.


Horden aus der FinsternisHorden aus der Finsternis
von R. L. Fanthorpe und anderen
Dämonenkiller Taschenbuch Nr. 32
Übersetzt von Hans Maeter
August 1977

Der Inhalt:

  • Ray Cosmic: Das Ende der Straße
    (The Nightmare Road)

  • Trevor Thorpe: Die Trommeln des Schamanen
    (Secret of the Shaman)

  • Robert Lionel Fanthorpe: Zur Umkehr zu spät
    (Bitter Reflektion)

  • Michael Hamilton: Sie sind wieder hungrig
    (The Hungry Ones)

  • Leo Brett: Die Mutprobe
    (The Effigy)

  • A. J. Merak: Begegnung mit Mr. Forsythe
    (Doorway to Darkness)

  • Supernatural Stories 34Trevor Thorpe: Der Wald des Bösen
    (Forest of Evil)

  • René Rolant: Ohne Bezahlung
    (Au Pair)

  • Neil Balfort: Kälte kriecht ins Zimmer ...
    (Trouble in Mind)

Wie bereits schon Dämonenkiller-Taschenbuch 16 handelt es sich hier um einen Band mit Kurzgeschichten aus dem englischen Magazin "Supernatural Stories", die zwischen 1958 und 1966 bei Badger Books erschienen.

Bewertung:
Zu R.L. Fanthorpe und den Badger Books ist bereits alles Wissenswerte hier gesagt, und in der Zwischenzeit hat die internationale Fanthorpe-Forschung keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Erwähnenswert ist hier vielleicht nur, dass nicht alle Stories vom fleißigen Reverend geschrieben wurden. Hamilton, Cosmic und Merak sind Pseudonyme von John S. Glasby, der in seiner Karriere möglicherweise noch mehr Pseudonyme als R.L. Fanthorpe hatte.

Glasbys Stories sind weniger blumig erzählt als Fanthorpes, bedienen aber die gleichen Themen. Harmlose Spukgeschichten oft mit Pointen am Ende, die schon damals sehr mau gewesen sein müssen. Soweit es die Qualität des Genres betrifft, ist das ziemlich schwach.


Supernatural Stories 101Life on Mars
Da die Geschichten alle zurzeit der deutschen Veröffentlichung mindestens zehn Jahre auf dem Buckel hatten und sich betont zurückhalten, was ihr gesellschaftliches Umfeld angeht, ist das zugegeben recht zeitlos. Und britische Eigenheiten dürften die Übersetzungen rausgebügelt haben.

Das Titelbild
Ist von Bob Haberfield. Es ist zweifellos besser als der Inhalt.

Das Original
Supernatural Stories
16, 18, 26, 34, 47, 65, 95, 101 und 103
Lionel Fanthorpe und John S. Glasby
Badger Books, 1958 bis 1966

Copyright © by Andreas Decker

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Kommentare  

#1 Ringo Hienstorfer 2016-05-10 16:01
Der Titel bezog sich wohl auf die unzähligen Pseudonyme des Herrn Fanthorpe.
Die Stories: naja. Habe das Taschenbuch zwar gelesen, allerdings kann ich mich an keine einzige richtig erinnern.
#2 Andreas Decker 2016-05-11 16:22
zitiere Estrangain:
Der Titel bezog sich wohl auf die unzähligen Pseudonyme des Herrn Fanthorpe. .


:lol: :lol:

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