Damona King 42
von Ryder Delgado (Marin Eisele)
Meriam Rogers wird von zwei Männern mit Monstermasken angegriffen.
Doch die junge Frau hat Glück, dass Damona King ihre Schreie gehört hat und ihr zur Hilfe eilt. Durch den Einsatz ihrer Para-Kräfte gelingt es der weißen Hexe, die beiden Angreifer ausschalten.
Als sich Damona um die bewusstlose Meriam Rogers kümmern will, lösen sich Berry Parker und Howard vor ihren Augen in Luft auf, die von Barry Sparks, einem Diener von Professor Larusius, mit Hilfe einer Transmittier-Apparatur zurückgeholt werden.
Trotz ihres Versagens gibt Professor Larusius Parker und Howard noch eine letzte Chance. Sie sollen Meriam Rogers zu ihm bringen und sich danach auch noch um Damona King kümmern, die zur Zeit ein Appartement im dritten Stock des Hotels Claridge’s in London bewohnt, das der King-Konzern auf Dauer angemietet hat.
Damona King, die sich Sorgen um Meriam macht, die von Parker und Howard in der Zwischenzeit entführt wurde, fährt zusammen mit ihrem Freund Mike Hunter zur Wohnung der jungen Frau, die sie zusammen mit Frances Golowin bewohnt.
Als sie dort ankommen, befindet sich bereits die Polizei in Gestalt von Inspektor Murray Vorort, die durch einen anonymen Anruf dort hingelotst wurde.
In der Wohnung wurde die Leiche von Frances Golowin gefunden. Von Meriam fehlt jedoch jede Spur.
Als Damona mit ihren Para-Kräften die Leiche von Frances Golowin untersucht, wird sie fast von der Macht des wahnsinnigen Dämons Ghulghanaars übermannt, dessen Geist von der Leiche der Toten Besitz ergriffen hat.
Dadurch erfährt sie, dass Professor Larusius, ein Verbündeter Ghulghanaars, einen künstlichen Dämon erschaffen will.
Als sie versucht mit Hilfe ihrer Hexenkräfte zu teleportieren, um gegen Ghulghanaar, vorzugehen, geht etwas schief, und sie verliert dabei ihren Hexenstein. Als Mike Hunter dies bemerkt, versucht er alles, um Damona zu retten...
- Erschienen am 6. Oktober 1980
- Preis: 1,50 DM
- Titelbild: ?
Ich muss sagen, dass mich der etwas wirr geschriebene und anstrengend zu lesende Roman "LARUSIUS, DER DÄMONENMACHER" aus der Feder von Martin Eisele nicht vom Hocker gehauen hat. Denn ich hatte ständig das Bedürfnis mit dem Lesen aufzuhören, und den Roman beiseite zu legen.
Hinzu kommt, dass die langatmig und dünne Handlung des Romans, die durch diverse Nebenhandlungen künstlich in die Länge gezogen wird, auch noch mit diversen Ungereimtheiten zu kämpfen hat. Was schon zu Beginn ins Auge fällt.
Rätselhaft ist zum Beispiel, wie es Damona King, während sie in ihrem Porsche sitzt und gerade weiterfahren will, den Hilfeschrei von Meriam Rogers hören kann.
"Damona nahm den Fuß vom Gaspedal und tippte leicht auf die Bremse. Sanft rollte der Porsche aus.
Sie hüllte sich in Geduld und trommelte ein paar Takte auf das Lenkrad. Beiläufig sah sie nach rechts… und zuckte zusammen!
Im gleichen Sekundenbruchteil hörte sie nämlich den schrillen Angstschrei einer Frau, der nach wenigen Sekunden abrupt abriß."
Noch rätselhafter erscheint die Tatsache, wie es Damona King überhaupt gelingt, die bewusstlose Frau zu finden.
Der Inhalt des Romans kann schnell zusammengefasst werden. Denn in dem DK-Roman "LARUSIUS, DER DÄMONMACHER" geht es mal wieder um einen verrückten Wissenschaftler (der sehr überzogen dargestellt wird), der aber kein Monster, sondern einen künstlichen Dämon erschaffen will. Das im Roman erwähnte Projekt CORFUUR. Um dies zu bewerkstelligen benötigt Professor Larusius 'Spender', die er sich mit Hilfe seiner Helfershelfer beschafft.
Im Grunde dient die Handlung des Romans aber nur als Alibi, um den Dämon Ghulghanaar zurückkehren zu lassen.
"Er war hier – in Frances Golowins Körper… Hat es geschafft, sein Ego zu manifestieren … Er wird zurückkehren!
Er hat einen irdischen Verbündeten. Larusius … Professor Larusius … Er will einen künstlichen Dämon erschaffen, aber das wird ihm nie gelingen!
Ghulghanaar wird diese Gelegenheit nutzen … Larusius – ahnungslos. Trotzdem steckt er hinter den Entführungen … Die Mädchen…"
Den Dämon Ghulghanaar kennen die Leser der Serie "DAMONA KING" vielleicht noch aus dem Roman "DER UNHEIMLICHE", dem gewöhnungsbedürftigen DK-Debüt des Autors Martin Eisele, der unter dem damaligen Pseudonym Mike Shadow veröffentlicht wurde.
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© by Ingo Löchel