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»Schön war die Jugend?« - Ausflüge in die Romanheftvergangenheit: Die Mördermumie (Gordon Black Nr. 16)

Schön war die Jugendzeit? -  Ausflüge in die RomanheftvergangenheitAusflüge in die Romanheftvergangenheit:
»Die Mördermumie«
Gordon Black Nr. 16 von Norman Thackery (Horst Hübner)

Seitenwechsel, Atempause, Heimaturlaub – nennt es, wie ihr wollt.

Nach Katharina König und ihrer extrem sensationslüsternen Lokalredaktion mit Ostseeblick, musste ich mir die ganze Tränseligkeit erst mal mit etwas handfester Standardware aus dem Hirn dreschen.

Ist man von so einer Schmonzette erst mal sturmreif geschossen, hilft nur das Konterbier, also her mit einem guten, alten, abgehangenen Horrorroman, der metaphorisch geblieben bei konkreten Hungergefühlen durch aus Dönerfunktion übernehmen kann (Kalb, bisschen scharf, keine Zwiebeln und Gurken).

Was hab ich denn noch nicht gelesen, durchgeblättert oder mit einer Rezi verziert. Bei Hohlbeins „Hexer“ weigere ich mich weiter standhaft, da exemplarisch einen Roman raus zu greifen. Tony hab ich durchgekaut, Larry Brent war zu Besuch, sogar Rick Masters hat in meinem Keller vorbei geschaut. Da lacht mich auch schon in einem keimseligen Romantauschstapel ein munteres  Marken-Blau an: Gordon Black.

Genau, diese fast vergessene Kurzserie aus den Jahren 82/83, als der HSV noch mit Hrubesch spielt und so etwas wie Seele und Charakter hatte, die war mir bisher immer entglitten, weil sie so banal klang. Die Titelbilder kamen mir immer vor wie bei „Gaslicht“ geklaut und die Titel waren von erlesener Baukastenqualität, häufig brav mit Artikel vornweg und dann gleich das Thema auf den Tisch: „Gruft der Ungeheuer“, „Turm der Schädeljäger, „Kabinett des Teufels“, „Augen des Dämonen“, „Spiegel des Grauens“. Bei dieser Kombinatorik wären den Autoren bald geradezu neutralisierenden Anreißerbausteine ausgegangen, da hatten Reihen wie „Geister-Krimi“ oder „Grusel-Krimi“ bisweilen lockenderes Material auf dem Display.

Wenn eine Serie nur 20 Romane schafft – was bei Marken durchaus eine Auszeichnung war, ich aber in jugendlichem Ungestüm in den 90ern nicht wusste – dann scheint da was falsch gelaufen zu sein und der direkte Nachzieher, den man an den letzten Roman klassisch sofort dran klebte, „Mac Kinsey“, schaffte mit 16 Heften sogar noch weniger. Wen soll das schon locken…?

Gut, 20 Jahre später denke ich anders darüber – mehr so: ganz so schlimm wird es wohl nicht werden, eher so schmalbrüstiger Standard. Und Horst Hübner, der ja recht leicht zu identifizieren war, hat ja eigentlich immer brauchbare Qualität auf dem Kasten gehabt.

Also hab ich das Heft gemütlich angefangen und zumindest über drei Viertel lässig durchgezogen – eigentlich immer ein Qualitätsmerkmal, wenn man den „pulp“ so richtig gut mit einem Tässchen Kaffee wegschnökert, ohne zwischendurch  dringende Kunstpausen einzulegen, weil einem das Geschreibsel auf den Darm schlägt.

Bevor ich hinterher ein paar Details pflanze, begnüge ich mich mit dem Urteil, dass ich den nächsten „Gordon Black“ vermutlich aus lockerem Vergnügen auch noch versnacken würde, denn wenn der Fall der „Mördermumie“ zwar auch keine Offenbarung in Sachen Spannungsliteratur war, hab ich mich an Stil und Farbigkeit durchaus erfreut.

Schauen wir mal, was eine „Mördermumie“ so in Manhattan macht und wie sie da hinkommt…kleiner Tipp: ich weiß es hinterher leider immer noch nicht so ganz…

Großer Wirbel in der Redaktion»Sagt mir Bescheid, wenn er singt!« – [zwei Stunden Pause] – »Aha, hat er sich’s doch noch anders überlegt?« – »Er ist dabei geblieben, Boss. Jetzt ist er tot!«
Hach, es beginnt wie in guten alten Zeiten: Franca Bertoni, ihres Zeichens kurvenreiches Eheweibchen eines italienischen Bestatters mit fröhlichen Mafiakontakten wird des Nächtens von Rumpeleien im Ladengeschoss unter ihrem Schlafgemach aufgeweckt. Ihr Männe ist aushäusig, also bleibt sie bibbernd unter der Bettdecke hocken und hofft, dass bald alles vorbei ist, denn offenbar interessiert sich der Einbrecher lediglich für die Leichenhalle? Falsch!

Sie greift sich eine handliche Schrotflinte, um Burke oder Hare auf die Schliche zu kommen, muss sich dann aber der harten Realität stellen, dass eine schön staubige Mumie durch ihr Haus stapft und ihr trotz frontaler Schrotladung dann mit beiden Händen die Hauptleitung abdreht. Vorher kreischt sie aber noch herzig, weswegen der altgediente Polizist Hemp Cosswell auf sie aufmerksam wird, der eigentlich in Gedanken schon in der Nacktbar war.  Dessen Dienstwaffe kann jedoch auch nichts gegen Bandagen-Man ausrichten und so geht auch Hemp den Weg alles Irdischen.

Das freut Captain Lansky natürlich keineswegs, der schon den nächsten Mafiakrieg mutmaßt. Weil einer seiner übereifrigen Leute ganz privat ein paar Leitungen abgehört hat, weiß er auch, dass in insgesamt vier Beerdigungsinstituten ein paar tote Onkels verschwunden sind. Alle Läden sind unter Aufsicht der Cosa Nostra. Lansky setzt auf Polizeipräsenz an allen Tatorten und erhöht den Druck.

Derweil bringt Mr.Mummy die Leichen in einen Seitenstollen der Subway, wo ein augenrollender Kicherkeks seine ganz persönliche Mixtur aus „Dr. Morton“ und  dem „Joker“ zum Besten gibt, während er aus Leichenteilen ganz was Neues bastelt (was wir übrigens im Roman nie bewegt zu sehen bekommen). Sein Motiv natürlich: Rache mit Blutwurst!

Das alles schmeckt dem „capo di tutti capi“ Don Salvatore Vitone natürlich gar nicht – und dann ruft auch noch der gefährliche Irre an, faselt irgendeinen wirren Rachestuss und kichert sich einen Wolf. Das markante Kichern bringt Vitone dann auch zu Carlo Sambino, einem Schusswundenflicker erster Güte, der leider aber vor 30 Jahren bereits auf dem Elektrischen Stuhl endete.

In der nächsten Nacht geht es dann wieder von vorn los: beim Bestatter „Drei-Finger- Jack“ Stallone wird eingebrochen, während drinnen ein Wächter steht und vor der Tür die Polizei wartet. Leider hatte Jack auch noch einen Sprengsatz für alle Fälle angebracht und der wird ausgelöst. Es pustet die Fensterfront, die Tür und die Deko weg, verletzt den Wächter und kostet den Einbrecher einen Arm – einen Mumienarm.

Angesichts dieser Fundstücke sieht sich Captain Lansky gezwungen, den Anwalt Gordon Black hinzu zu ziehen, weil der ordentlich Erfahrung mit Geistern und Dämonen hat. Der ist nun so gar nicht gewillt, zwischen die Fronten verschiedener Mafia-Familien zu geraten, lässt sich aber überzeugen, weil eine der Familien, der Panera-Clan, ihm als Ansprechpartner dienen will.

Das Haupt der Paneras, Cesare, ist dann auch gleich der Pizza-König vom Broadway  und genau den muss Gordon nun aufsuchen. Nach erfolgreichem Aufmischen eines Schlägers (mieses Personal!), trifft er den Don in seinem privaten Palmengarten, wo Black von dem Anruf Sambinos berichtet wird. Ferner wird ihm etwas Unterstützung zugesagt. Das gibt er an Lansky weiter und beginnt, sich umzuhören.

Derweil wird Cesare Panera – nicht zum ersten Mal offenbar – Opfer eines okkulten Angriffs und von Carlo Sambinos Geist überwältigt. Panero weiß von den Aussetzern, die er sich nicht erklären kann, hatte aber keine Möglichkeit zur Gegenwehr. Panera verwandelt sich in seinen Gebärden, in der Mimik und im Gang in eine andere Person (die Sambino gleicht) und diese Veränderung erlebt sein Leibwächter Lino Tozzi zufällig unbemerkt mit. Weil er um seinen Arbeitgeber Angst hat, folgt er ihm, als dieser den gläsernen Garten verlässt. Panera legt dabei geisterhafte Fähigkeiten an den Tag und geht schon mal durch eine Tür.

Tozzi folgt seinem Boss schließlich bis in diverse Tunnel unter der Erde, wo ihm (unbemerkt) sowohl die wiederbelebte Frau Bertonis wie auch die Mumie begegnen. Sofort entschließt er sich, Black alles zu berichten.

Black informiert sich gerade bzgl der Beziehungen der Institutsleiter zu dem toten Sambino und fährt dann weiter zu Bertoni, wo die Mumie und die untote Franca Bertoni gerade besagten Bestatter gemeuchelt haben. Black kommt zu spät und kann die beiden Untoten mit der Leiche Bertonis nicht mehr aufhalten. Stattdessen erstattet er Bericht an Lansky, der inzwischen einiges zu Sambino ausgegraben hat.

Sambino hatte offenbar lange Jahre mit seinen Wunderfingern (und ein paar Geisterheilerfähigkeiten) vielen Angeschossene vor dem Tode bewahrt, war dann ausgestiegen und hatte ein eigenes Geschäft eröffnet.  Offenbar bauten dann Vitone und Panera ihre Banden auf, beseitigten alle Mitwisser und belasteten Sambino mit einem doppelten Giftmord, der daraufhin auf dem Stuhl landete.

Anschließend starben alle an der Hinrichtung beteiligten Personen eines gewaltsamen Todes mit Ausnahme des Henkers Bob Spiller – doch dessen Fingerabdrücke findet die Polizei an dem Mumienarm aus dem gesprengten Bestattungsinstitut. Bob Spiller ist offenbar die Mumie. Auf Blacks Anraten leitet Lansky sofort eine Exhumierung der Überreste Sambinos an, der in Sing Sing begraben liegt.

Tozzi kann folglich Black nicht telefonisch erreichen, erzählt den fahrigen Sermon aber dessen reizvoller Assistentin Hanako, die sich sofort daran macht, die Unterweltkartei zu erforschen. Tozzi säuft sich stattdessen einen an, macht dann aber den Kardinalfehler, wieder an seinen Arbeitsplatz zurückzukehren und wird dort von Sambinos Geist gemeuchelt.

Derweil meuchelt sich Capo Vitone zwecks Informationsgewinnung durch seine Leibwächter, bis Sambino ihn wieder mal telefonisch bedroht. Weil man Gefahren lieber zu zweit begegnet, ruft er seinen alten Kumpel Panera an – und läuft der Gefahr damit mit offenen Armen entgegen.

Hanako hat sich inzwischen schlau gemacht und kommt exakt dann bei Panera an, als der Vitone vor der Tür in die Arme schließt. Statt bei den Männern zu lauschen, interessiert sie sich aber für das Haus am Rande des Grundstücks und gerät so in das Tunnelsystem, in das auch Tozzi gelaufen war. Prompt wird sie von der Mumie und der Untoten Franca Bertoni (die jetzt angeblich dämonischer Natur ist) attackiert, wobei sie ihr magisches Dogu-Amulett verliert. In der Experimentierhölle der liegenden Leichen wird sie schließlich von der Mumie an der Wand fixiert.

Black hat derweil die Exhumierung des – wie sich herausstellt – gar nicht verwesten Sambino durchgesetzt, der sich auch sehr hasserfüllt und redselig aus seinem Grab meldet. Zwar kann man mit Bannspruch und Benzin den Corpus abfackeln, doch Sambinos Geist verabschiedet sich damit endgültig in Richtung Paneras Körper.

In wilder Hatz rast man nach New York zurück, wo sich die Mafiagrößen an die Gurgel gegangen sind. Vitone wurde von Panera der Hahn abgedreht, aber nicht ohne vorher noch ein Magazin Explosivgeschosse in den Rivalen zu leeren. Als Gordon denn nun endlich auftaucht, plant ein schwer zerfetzter Panera gerade, Hanako zur Organ- und Gliedmaßenspenderin umzufunktionieren. Mit einem Kanister Benzin kann man das aber gerade noch verhindern und die Mumienparade zu einem lustigen Lagerfeuer machen…

»Die Mordkommission bitte!« – »Hallo! Der Stimme nach sind sie ein mächtig hübsches Geschöpf. Wohin sollen wir kommen?«
Man liest es schon, das ist keine Offenbarung an wendungsreichen Ploteinfällen,  aber Hübner lieferte hier gute, solide Hausmannskost, die zwar nicht gerade megakreativ wirkt, aber um so besser geschrieben ist.

Ich weiß es deutlich zu schätzen, wenn ein Autor eine eher durchschnittliche Story so flüssig und farbig runter erzählt, dass das Lesen auch wirklich Spaß macht. Hier und da kleine beschreibende Extras, nette Details und nicht allzu viele Peinlichkeiten, dazu überraschenderweise endlich mal ein Roman, in dem es nikotinseitig geradezu betont abstinent abläuft, das ist die richtige Mischung. Auch Füllmaterial wie blöde Sprüche oder seitenschindende Sidesteps fallen eher selten an oder sind einigermaßen ordentlich in die Handlung integriert.

Dabei ist Hauptfigur (nominell!) Gordon Black eigentlich nur ein Nebendarsteller in seiner eigenen Saga, denn entweder wehrt er sich mit Händen und Füßen gegen den gefährlichen Auftrag (wegen Mafia und so…), lässt sich die bisherige Story einfach nochmals erzählen oder ermittelt relativ ergebnislos. Wenn der Showdown in den Bahnhof einfährt, ist er weit vom Schuss (in Sing Sing), stattdessen muss es Schnuckibär Hanako ausbaden, die dann auch für die einzigen Klischeeszenen sorgt, wenn einmal ihr hochgerutschter Rocksaum wichtiger als die Erzählung ist und ein anderes Mal ein sexuell unterfütterter Sergeant anhand ihrer Stimme zu einem wiederholten Annäherungsversuch ansetzt. Immerhin laufen solche Standards hier aber mit Humor ab.

Hier und da muss man natürlich ein Fragezeichen setzen, etwa, wenn Gordons geliebte Dämonenpeitsche unerwähnt im Roman fehlt. Oder warum der seit drei Jahren verstorbene Henker nun unbedingt im Mumien-Bandagenkostüm zum Leichenraub ansetzen muss, obwohl hinter dem Schmonzens keine mumienwickelnde alten Kultur (Ägypter und so…) steckt.

Sambino wird zwar als Geistheiler angedeutet, aber das erklärt noch nicht die Einwicklung seines Handlangers. Darüber hinaus ist auch Franca Bertoni, die ihre Zivilcourage vom Anfang leider mit dem Leben büßen muss, plötzlich nicht nur eine Untote, sondern gleich ein begrenzt parlierendes dämonisches Wesen, gegen das nicht mal das magische Dogu helfen soll.

Also muss König Petroleum alles richten, denn mit Feuer kommt man ja den Untoten immer noch am besten bei. Das stört dann aber auch nicht mehr, weil bis dahin die Atmosphäre einfach stimmig war, auch wenn der Racheplan mit der Involvierung mehrerer Bestattungsinstitute zwecks Leichenraub ein wenig bemüht und umständlich wirkt.

Aber, soviel ist klar, für „Gordon Black“ so zwischendurch muss man sich nicht schämen, das war im Rahmen der wackligen Marken-Qualität eine solide Sache, die mehr Erfolg verdient gehabt hätte. Darum will ich mich damit auch bescheiden und empfehlen, einfach mal zuzugreifen, wenn eines der zwanzig tiefblauen Gruselhefte  irgendwo sein Haupt erhebt und man die Serie noch nicht kennt.

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Kommentare  

#1 Andreas Decker 2018-06-19 08:46
Marken kam halt viel zu spät zur Grusel-Party. Der Vampir war schon tot, der Gespenster siechte inhaltlich dahin, der SGK auch. Es wundert einen, dass sie überhaupt die Investition gemacht haben. Andererseits war ihr Kerngeschäft, der Western, 83 auch im freien Fall.

Ich habe den Gordon Black dem Mac Kinsey immer vorgezogen. Black war wenigstens noch einen Hauch originell, während Kinsey ein so erbärmlicher Sinclair-Klon war. Was haben sie sich nur dabei gedacht?

Die Hübner-Romane haben mir meistens gefallen, die Rahn waren das übliche Blah. Hübner war ein viel besserer Erzähler, er war auch besser als die meisten seiner Konkurrenten zu der Zeit. Im Gegensatz zu vielen von ihnen hat er seine Romane ernst genommen. Das konnte man merken.
#2 Harantor 2018-06-19 09:29
Gordon Black hatte noch was und ja, der Hübner hat das ernst genommen und in der Tat recherchiert für seine Romane.

MacKinsey war hingegen ein geplanter Sinclair-Klon. Gerade bei Hübner kam es da zu Zwitter-Romanen. Einmal die Geschichte rund um den Helden sehr schön erzählt und dann die Auftritte des Helden in seiner hemdsärmeligen Art als das genaue Gegenteil. Die Idee dazu entstammte der Verlagsleitung, die ihren Blick Richtung Bergisch Gladbach richtete und den Sinclair 'entdeckte' und feststellte, so müssen wir es machen

Der Witz ist, Black wurde eingestellt, bevor die ersten aussagekräftigen Zahlen vorlagen und er hatte sich als das letzte Heft erschien zu einem profitablen Objekt entwickelt. Aber bei Kinsey sind viele wieder abgesprungen.
#3 Des Romero 2018-06-21 04:32
Gordon Black ist damals völlig an mir vorbeigegangen, wohingegen ich bei Mac Kinsey Nr. 1 zugeschlagen habe – und völlig begeistert war! Da gab es ein und dieselbe Szene, die aus Sicht zweier Protagonisten geschildert wurde, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Mein Leserbrief ist entsprechend positiv ausgefallen, was Autor Jake Ross (keine Ahnung, wer das ist) veranlasste, mir einen signierten Band 7 zuzuschicken. Wenn ich mich recht erinnere, bin ich aber mit Band 3 schon wieder ausgestiegen.
#4 Andreas Decker 2018-06-22 09:58
zitiere Des Romero:
was Autor Jake Ross (keine Ahnung, wer das ist) veranlasste, mir einen signierten Band 7 zuzuschicken. Wenn ich mich recht erinnere, bin ich aber mit Band 3 schon wieder ausgestiegen.



Das dürfte Hübner gewesen sein. Wenn man den Lexika trauen kann, hat er hier unter drei Pseudonymen geschrieben. Unter Ross, Flynn und einen als Thackery.
#5 Thomas Mühlbauer 2018-06-22 19:14
Gordon Black war für mich das letzte Heftroman-Highlight. Schreibstil und Geschichten war sehr angenehm zu lesen, und als aus irgendwelchen Gründen Band 7 hier nicht ausgeliefert wurde, kam vom Verlag umgehend kostenloser Ersatz, zusammen mit einem sehr netten Schreiben. Es war eben ein "Marken-Zeichen", dass man Reihen/Serien nicht allzu viel Zeit gab, sich zu entwickeln und etablieren. Immerhin schaffte es der Verlag, viel innovativen und spannenden Lesestoff zu veröffentlichen. Neben Zeitkugel/Erde 2000, Inferno, Grusel-Western eben auch Gordon Black, der sich noch heute komplett in meiner Sammlung befindet. MacKinsey war ein zu offensichtlicher Sinclair-Klon, der nach wenigen Heften nicht mehr auf dem Einkaufszettel stand.

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