Marcel's Zamorra-Lesereise: Der Sarg des Vampirs
Andre Prevot geht in den Keller. Dort findet er den Tod ... Von diesem Tod erfährt auch die Presse, und verbreitet ihn, was Jean Cunard ließt. Er hat Andre gesucht. Und nun ist der Drogensüchtige tot, laut Presse gar von Vampiren ausgesaugt? Jeans Chef beordert ihn und andere zu sich. Prevot sollte ihnen eigentlich Drogen übergeben, setzte sich jedoch damit ab.
Doch wer ist der Mörder wirklich? Nun sollen sie Prevots Mörder finden ...
Auch Professor Zamorra erfährt von dem Vorfall. Eigentlich nicht seine Sache, aber da von Vampiren die Rede ist ... Was wenn etwas an der Sache dran ist? Er und Nicole beschließen vor Ort nachzuforschen. Er erkundigt sich zunächst per Telefon, wo man ihn abwiegelt. Leider glaubt Zamorra dem Polizisten. EIn Fehler ...
Die Mitglieder der Kommune versammeln sich. Den meisten ist Andres Tod gleichgültig, zumal man inzwischen von einem Unfall durch eine Mistgabel ausgeht, doch seine Freundin bleibt dabei, dass es ein Vampir war. Sie geht raus und sieht ...den Vampir.
Zwei Journalisten wollen über den Mord schreiben, doch im Gasthof erfahren sie, dass es nur ein Unfall war. Dennoch ... tot ist tot und der Tote hatte Heroin bei sich. Grund genug für einen Artikel. Wären es Reporter, was sie jedoch nicht sind. Sie wollen in Wahrheit das Heroin haben und lassen sich den Weg zum alten Kloster, dem Tatort, beschreiben. Dort will man sie nicht durchlassen, sodaß sie beschließen in der Nacht wiederzukommen. Was sie auch machen.
Im Inneren ist es dunkel, doch sie haben Taschenlampen dabei und können einen der Bewohner überwältigen, der sich jedoch zunächst befreien kann. Einer der beiden - Pellegrin - wird nun gewürgt. Alain Rocheteau entgleitet die Taschenlampe, doch als er sie wieder hat ... sieht er beim Schloßbewohner Vampirzähne. Der Vampir setzt zum Biss an. Die Kugeln aus der Pistole machen ihm nichts aus - Alain flieht. Und selbst als er im Ort ankommt, lässt die Panik nicht nach.
Ein Anruf aus Avignon erreicht Zamorra - es ist der Kommissar, der erklärt, dass wohl doch ein Vampir umgeht, da es erneut einen Toten mit Bisspuren gab, und ihm dieses Mal 2 Liter Blut fehlen ... und weit und breit keine Mistgabel. Zamorra sagt sein Kommen zu und bittet darum, dass sie Leiche von Serge Pellegrin in einem bombensicheren Raum untergebracht wird, ohne einen Grund zu nennen.
Serge Pellegrin ist untot - er hat Durst... Durst auf Blut! Er will die Türe eintreten, aber bemerkt, dass er sich in einem Kloster befindet und man die Türe verbarrikadiert hat. Er will sie mit Gewalt öffnen, was nicht ungehört bleibt. Die Bewohner des Klosters schauen nach und sind entsetzt. Ein ...Untoter? Sie holen Verstärkung, doch ein Mädchen bleibt zurück und Pellegrin versucht erneut auszubrechen. Es gelingt! Zwar stehen ihm nun vier Männer, bewaffnet, gegenüber, doch es stört ihn nicht.
Er greift sich einen der Männer und stillt seinen Durst. Die anderen sind entsetzt. Ein leibhaftiger Vampir. Doch die anderen geben nicht auf und sind nun zu siebt. Und zwei von ihnen könnten ihm gefährlich werden, denn sie haben ein mannshohes Kreuz mit sich. Die Bewohner greifen an und setzen ihm zu, doch dann geschieht etwas unerwartetes. Jemand kommt - der Vampir, der aus Serge einen der seinen machte. Er verhilft Serge zur Flucht.
Jean Cunard bekommt Besuch von der Mordkommission. Es geht um Avignon - was ist dort vorgefallen? Serge Pellegrin ist tot. Ermordet. Und wie es scheint... von einem Vampir. So ein Unsinn, denkt Cunard. Als ob es Vampire gäbe. Und selbst wenn. Dann wäre es auch nicht sein Problem. Als die Polizei fort ist, ruft er Alain an und will alles wissen. Dann befiehlt er ihm sich um Andres Freundin zu kümmern, die sicherlich etwas weiß ... Was Alain gar nicht gefällt.
Zamorra und Nicole kommen in Avignon an und fragt in der Kneipe nach dem Kommissar, als in Panik jemand nach Benzin ruft. Einer der Klosterbewohner. Im Kloster soll schlimmes geschehen sein, und Zamorra ahnt dass dort der Vampir umgeht. Er fährt mit Nicole hin. Auch die Polizei ist nun anwesend. Der Professor befürchtet, dass das Opfer, Rene, ebenfalls zum Vampir werden könnte. Dies verhindert er mit dem Amulett und erlöst Rene Gross.
Pellegrin hat wieder Durst, doch sein Meister erklärt, dass er sich gedulden müsse - dann spüren beide eine große weißmagische Quelle. Der Meister schaut nach und sieht was vor sich geht. Er ahnt, dass auch ihm das Amulett zum Verhängnis werden würde, wenn es ihn träfe. Er geht zu Serge zurück.
Einer der Bewohner hat eine Idee, wo sich Serge und der andere Vampir verstecken könnten und führen Zamorra hin. Auf dem Weg dorthin erwärmt sich das Amulett - es ist also die richtige Spur. Doch er ist sich auch sicher, dass die Vampire sein kommen bemerken und verschwinden. Und genau dies gelingt ihnen. Zamorra geht zu Nicole und den anderen zurück. Doch das Amulett verstrahlt immer noch eine leichte Wärme. Es ist also Jemand in der Nähe auf den das Amulett reagiert. Sie wollen die Nacht vor Ort verbringen.
Chantal, Andres Freundin, gelangt in den Teil des Schlosses, wo der Vampir lebt - wo sie auf Andre trifft. Doch es war nur ein Traum ...
Am nächsten Tag. Die minimale Wärmestrahlung ist fort. Der Kommissar kommt und teilt den Anwesenden mit, dass auf einem nahen Bauernhof drei Tote gefunden wurden. Blutleer ...
Zwei von Cunards Leuten kommen zum Schloss um Chantal zu entführen. Doch sie erfahren von den Vampiren - ziehen die Entführung dennoch durch.
Andre ... ist zurück? Irgendwie schon. Er sucht Chantal, liebt sie immer noch. Und er findet sie - doch auch Zamorra ist inzwischen vor Ort. Andre greift die beiden Vampire an. Doch es ist Zamorra der die Blutsauger vernichtet. Andre erklärt Chantal seine Liebe und stirbt endgültig.
Ein an sich sehr guter Roman, aber der titelgebende Sarg spielt keinerlei Rolle, außer dass er mal eben erwähnt wird.
Auch dass der "Meister" erst als mächtig dargestellt wird, aber dann mal eben so nebenbei von Zamorra vernichtet wird, ist sehr unglaubwürdig. Das kann Morland eindeutig viel besser und spannender.
Dennoch ist der Roman recht spannend, aber es bleibt einiges offen, dass für die Romanserie zwar unwichtig ist, aber wenn solche Dinge im Roman angesprochen werden, sollten sie schon zu einem Ende gebracht werden.
Weder die Drogen, noch der Verbrecherclan spielen letztendlich eine Rolle. Sehr schade.
Das Titelbild ist ganz okay, aber die Handhaltung des Vampirs sieht sehr schmerzhaft aus. Die Szene kommt zwar im Roman vor, aber nur in Chantals Traum. Von Belang für den Roman ist sie nicht