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Marcel's Zamorra-Lesereise: Der Schädelberg

Marcels Der Schädelberg

Zamorra hat einen Alptraum. Im Traum steht er plötzlich vor einem Mann namens Gor, der sich "Held von Zartas" nennt.

Aber ist Gor nicht nur ein Mythos? Er fragt ihn danach. Doch laut Gor wissen nur Götter und Dämonen von Zartas. Doch wo sind sie beide?

Ein Heer aus Skeletten greift an. Gor hilft Zamorra ...

Der SchädelbergJosquin Dufay, ein Kollege Zamorras, ist bei ihm und murmelt mehrmals den Namen des Ortes Zartas. Zamorra selbst liegt wie tot auf dem Bett des Hotels und ist in eine grüne Aura gehüllt, die aus seinen Poren dringt. Josquin sieht aus dem Fenster, das derzeit ein Fenster nach Zartas ist. Er sieht Zamorra, Gor und die Skelettarmee. Er versucht Zamorras Geist zu beschwören, dass dieser zurückkommt. Es gelingt.

Er ist erstaunt, dass jemand hier ist. Was hat dieser Mann mit allem zu tun? Der zeigt nur auf das Fenster, wo noch immer Gor zu sehen ist. Und wie er gegen die Angreifer unterliegt. Dufay kommt wieder zu sich. Doch Zamorra selbst ... ist nur als Geist anwesend. Sein Körper ist noch immer unbeseelt. Zamorra ahnt, dass Josquin Dufay eine entscheidene Rolle spielt, und fragt ihn danach, aber er antwortet nicht.

Aber er sagt, dass er alles dafür vorbereitet habe und es einen Zauber gibt, der es schafft, dass die Zeit die im Zimmer vergeht auch "drinnen" bliebe, draußen hingegen keinerlei Zeit vergehe. Zudem entschuldigt er sich, dass er keine andere Wahl hatte. Doch er tut es im Interesse der Menschheit. Zamorra würde alles nach und nach erfahren. Dufay schickt den Professor nach Zartas zurück.

Zamorra steht vor einer Stadt. Zartas? Er geht hinein und zum Palast, den er sehen kann. Da kommt noch jemand durch das Stadttor ... jemand den er kennt.

Zamorras Körper ist fort, nur das Amulett ist noch da. Josquin ist entsetzt. Ist die andere Seite stärker? Er würde gerne das Amulett gegen die dunklen Mächte einsetzen, doch er zögert. Was, wenn er einen Fehler macht und es so noch schlimmer wird? Er verlässt das Hotelzimmer in der Erkenntnis versagt zu haben.

Gor. Er warnt Zamoprra vor dem Totenpalast. Und das Böse soll nun die Stadt beherrschen, um das Gute auszulöschen. Die Bewohner wollen Zamorra angreifen, doch reagieren langsam. Wie Puppen. WIe in Trance... Gor greift sie ohne Skrupel an und tötet sie. Soldaten kommen und greifen Zamorra sowie Gor an. Doch auch diese Gefahr können beide überstehen. Gor will endlich wissen, ob er Zamorra trauen kann - dieser weiß jedoch gar nichts und will selbst Antworten.

Doch dazu ist keine Zeit, aber Gor nennt Zartas die "Dimension des Grauens". Da erleidet der Professor einen Schwächeanfall. Dann sieht er plötzlich was im Hotelzimmer geschieht. Er kommt wieder zu sich und erklärt Gor das geschehene. Sie gehen weiter.

Dufay hat kaum noch Kraft, doch er muss weiter. Der Portier hält ihn jedoch auf, da für Zamorra ein Anruf kam - von Nicole. Und da im Zimmer Zamorras niemand antwortet, sagt er ihm nun bescheid. Der Portier geht ins Hotel zurück und ...verspürt von Zamorras Türe einen Sog. Etwas zieht ihn an und zwingt ihn die Türe mit dem Zweitschlüssel zu öffnen. Im Inneren sieht er grausames. Lebende Skelette. Dann öffnet sich das Tor nach Zartas erneut und bringt ihn in die andere Welt. Dort angekommen landet er direkt vor einem der Krieger, die böse sind. Dieser will ihn töten - doch Gor sieht es, und will ihn retten. Es gelingt - er kann Adrian Desprez, so stellt der Portier sich vor, rtten. Zamorra klärt ihn auf, was geschehen ist. Der Professor hofft nun auf Nicole... aber selbst wenn sie etwas ahnt, und kommt ... würde sie rechtzeitig vor Ort sein? Gor erzählt ein wenig über diese Welt. Zartas, die Stadt, war ein Bollwerk des Guten, inmitten einer barbarischen Welt. Einer Welt, in der gut und böse im Gleichgewicht waren. Immer.

Doch nun wird dass Böse immer stärker. Die Drei gelangen zu einer Höhle. Gor nennt sie "Den Nabel von Zartas".

Nicole macht sich Sorgen. Weder im Hotel noch in Dufays Villa ist jemand erreichbar. Sie reist Zamorra nach.

Dufay will nach Hause. Dort hat er genug Gegenstände, die ihm helfen könnten. Er begegnet jemandem. Ein Skelett - und es ist nicht allein. In Panik fährt er gegen eine Wand und will fliehen, als ihn jemand von hinten packt und ...

Ein Polizist? Da erklingt ein Lachen - von einem Skelett in der Nähe ...

Gor erzählt seine Geschichte. Einst war er ein gnadenloser Krieger und Eroberer gewesen. Mitleid war ihm fremd. Doch dann nimmt er die Hauptstadt ein und trifft einen alten Mann. Dieser meint, dass Gors Kraft ein Werk des Satans - Asmodis - sei. Und da Gor nun in der Stadt ist, ist der Bann gefallen, der das Böse draußen hielt. Doch eine Chance hat die Stadt und somit die Welt noch. Gor muss den Nabel von Zartas finden, und an sich nehmen.

Nicole telefoniert mit Dufay, er erklärt ihr was geschehen ist. Er wollte Zamorras Hilfe, doch sollte dieser unvoreingenommen helfen, weswegen er nichts erfuhr. Und er offenbart ihr die Geschichte von Zartas - auch dass die Stadt einst auf der Erde befand, dort wo heute Amsterdam liegt. Doch dies ist mehr als einhunderttausend Jahre her. Und das Hotel steht dort, wo einst der Palast des Reiches stand.

Dufay hört eine Stimme. Die eines Dämons, der erklärt, dass Dufay sein Werkzeug sei. Nicole bekommt mit, dass etwas vor sich geht, aber kann nicht helfen. Doch Dufay meldet sich zum Glück wieder. Nicole erklärt, dass sie im Archiv Zamorras nach Unterlagen über Zartas suchen wolle. Was nicht stimmt, aber sie will ihn ermutigen und ihm so richtige Informationen entlocken.

Dann soll er einige Dämonenbanner suchen und zum Hotel zurückfahren.

Das Trio in Zartas sucht einen Weg um alles zu überstehen und den Feind zu besiegen. Sie gelangen zurück nach Zartas, das nur noch ein ein Trümmerfeld ist. Zamorra vermutet dass Dufay vom Drahtzieher hinter allen manipuliert wurde. Die Skelette greifen erneut an und ...töten Adrian.

Dufay bricht in das Hotel ein. Dort liegt der reglose Körper Adrians, der wieder erwacht. Adrian offenbart, was in Zartas geschehen ist. Durch diesen kommt ein Kontakt nach drüben zustande und Dufay kann dadurch den Dämon von Zartas töten.

Ein interessanter Roman, der einige gute Ideen aufweist. Auch stilistisch kann ich mich nicht beschweren. W.A. Harys erster Zamorra ist wirklich gut geworden, auch wenn das Ende etwas seltsam ist.

Das Titelbild ist ganz okay, aber mehr nicht.

Der Schädelberg
Professor Zamorra 154
von Robert Lamont (=
Wilfried Antonius Hary)
22. April 1980
Bastei Ver
lag 

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