Achterbahn mit John Sinclair - Folge 1: Suko ist weg
Ihr werdet Anekdoten & Infos aus aktuellen Heftromanen und Hörspielen finden, aber auch skuriles entdecken und interessante Neuigkeiten erfahren.
Ihr steigt ein in die Gondel, betätigt den Startknopf und lasst dadurch die Bahn auf der Schiene gemächlich losfahren. Die Türen vor Euch öffnen sich und ihr taucht ein in die Dunkelheit. Hinter Euch schließt sich der Eingang mit einem lauten Knall. Rüttelnd lenkt das Fahrgeschäft durch die Finsternis...
Nach einigen Sekunden Stille:
Rechts von euch hört ihr ein Motorengeräusch. (Scheint von einem Fahrzeug zu kommen.)
Der Fahrer gibt immer wieder Gas, als stünde er bei Rot an der Ampel und will sich mit einem anderen Wagen messen. Der Sound klingt mächtig.
Plötzlich wird es hell. Das Fahrzeug wird mit blau-weißen Scheinwerfern beleuchtet und erstrahlt im eigenen Glanz. Es ist ein schiefergrauer Audi A6 C8.
Im Inneren sitzt ein grinsender Mann. Um seinen Hals baumelt eine Kette mit einem silbernen Kreuz. Ganz klar: John Sinclair!
Der Autor Ian Rolf Hill hat im Heftroman "Geisterjäger John Sinclair - Band 2118 - den neuen Dienstwagen des Scotland Yard Oberinspektors eingeführt. Nach Beschluss auf der 2. John Sinclair Convention stand für das Autoren-Team fest, dass der alte Rover endgültig ausgedient haben soll.
(Wir erinnern uns: Bis Band 421 "Willkommen im Fegefeuer" von Jason Dark, durfte John in einem Bentley Platz nehmen. Der letzte Wagen verlor den Kampf gegen... Flammenwerfer. Ab da kam die Automarke Rover zum Einsatz und hat für die Leser fast 33 Jahre gehalten.)
In diesem Heft tauchen des Weiteren einige "alte Bekannte" auf - und diese Gegner haben es in sich! Doch auch frische Ideen finden ihren Raum und John, Suko & Co haben eine Menge zu tun.
Das Licht geht aus und das Motorengeräusch verstummt. Auf der linken Seite raschelt es...
Während ihr euch an der inneren Haltestange der fahrenden Gondel festhaltet, wendet ihr euren Blick und erkennt ein pulsierendes rotes Licht. Es schimmert von einem großen Berg. Das Gebilde scheint zu leben. Als wenn sich dort Millionen von Ameisen bewegen. Und tatsächlich... je näher euer Gefährt auf das abstruse Konstrukt zusteuert, könnt ihr es genau erkennen: Ein monströser Ameisenhaufen!
Erstaunt beobachtet ihr das Treiben der Tiere und erkennt inmitten der Krabbelviecher etliche Skelette, Totenschädel und einzelne Knochenteile von Menschen.
Plötzlich gleiten von oben glitschige Lianen an euren Kopf und über eure Schulter. Kurz darauf verschwinden sie wieder. Ekel packt euch...
"GEBT ACHT VOR DEM UMWELTDÄMON !" hallt es von allen Seiten mit einer tiefen Männerstimme. Das Echo klingt noch nach und schon befindet ihr euch wieder in der absoluten Finsternis.
Die Gondel macht eine Ruck, beschleunigt und fährt einen kleinen Abhang hinunter. Starker Wind bläst euch von vorne an und euer Fahrzeug erreicht wieder die alte langsame Geschwindigkeit. Um euch herum ertönt das Krächzen eines Vogels. Vermutlich eine Krähe.
Zusätzlich kommen aus verschiedenen Richtungen immer mehr Krähenlaute. Vom Klang her könnte ein ganzer Schwarm um euch herum aufgebaut sein. Grünliches Licht erstrahlt und beleuchtet von hinten riesige Raben die überall stehen und den Blick auf euch gerichtet haben. Große schwarze Federn fallen im ganzen Raum von oben herab.
In dem Roman " " (Geisterjäger John Sinclair Band 2119 von Stefan Albertsen) landet unser Held inmitten eines epischen Kampfes der Götter. Es wurden zudem interessante Figuren eingebaut, von denen der Leser bestimmt nicht zum letzten Mal hört.
Schon wird es wieder Stockduster. Die Fahrbahn macht einen Ruck nach rechts und die Gondel dreht sich mehrmals um die eigene Achse bis sie zum Stillstand kommt. Der Raum in dem ihr Euch befindet erhellt und simuliert eine belebte Straße - sieht aus wie in... Honkong!
Ihr könnt das an den Straßenschildern und der Leuchtreklame erkennen. Alles ist liebevoll im kleinen Maßstab konstruiert. Miniaturfahrzeuge bewegen sich durch die City. Geräusche die das übliche Leben dort an den Tag legen erklingen: Gespräche von Einheimischen, Motorenlärm, Hupen und Musik. Ein riesiger Schatten erscheint von hinten über euch weg und mit einem heftigen Luftzug erkennt ihr in geduckter Haltung oben den großen Adler. Er verschwindet vor Euch im Dunkeln.
Suko ist weg!
In Band 2120 haut Ian Rolf Hill eine Geschichte raus, die Sinclairs chinesischen Kollegen arg einen Tritt aus der Vergangenheit versetzt. Spannend inszeniert mit vielen Rückblenden zu Sukos Vorgeschichte und Konfrontationen mit den asiatischen Mythologien.
Euer Fahrzeug fängt an sich im Uhrzeigersinn zu drehen... 4,5,6 Runden, dann gibt das Fahrgeschäft wieder Gas und die Drehung endet dabei. So, dass ihr euch rückwärts fortbewegt. Eine Tür geht auf und die Gondel fährt rüttelnd in einen weiteren Raum. Hinter Euch schließen sich die Türen und erneut seid ihr der absoluten Dunkelheit ausgeliefert. Ihr hört aus weiter Ferne ein klagendes Jammern... ein Wimmern. Immer näher kommend aus allen Richtungen. Langsam wird der Raum mit gelben Licht ausgeleuchtet. Gerade ausreichend, dass ihr erkennen könnt: Es handelt sich um eine Gruft!
Steinerne Särge sind um euch herum aufgebaut und während ihr an ihnen vorbeirattert, huschen geisterhafte Erscheinungen im Hintergrund vorbei. Alles von den wimmernden Klängen unterlegt.
Am 28.02.2019 erschien die Hörspiel-Folge 129 der Edition 2000 . John versucht hier Jane zu retten, denn die wird: Vom "Bösen" bedroht!
Der Haupthandlungsort ist das Kloster St. Patrick (hier schmiedet Pater Ignazius die Silberkugeln für John & Co.) und es macht durchaus Sinn, den vorherigen 4-Teiler der Hörspielserie gehört zu haben.
Die Schauspielerin Katy Karrenbauer übernimmt ab dieser Folge die Sprechrolle der Jane Collins und löst damit Franziska Pigulla nach 19 Jahren ab. Leider verstarb die Synchronsprecherin (Scully - Akte X, Demi Moore) im Alter von 54 Jahren am 23.02.2019.
Rüttelnd gleitet ihr weiter in einen vernebelten Tunnel hinein und die Gondel dreht sich zurück in Vorwärtsrichtung. Mit einem Ruck geht die Fahrt einige Meter schräg aufwärts und hält sich dann wieder in Waage. Ihr könnt vor euch ein seitlich stehendes Wohnmobil erkennen. Es ist schummrig beleuchtet, im Hintergrund seht ihr den Nachthimmel mit Vollmond auf die Wände projiziert. Die Geisterbahn hält an und es öffnen sich die Türen des Wohnmobils.
Aus dem Inneren steigt ein Mann aus und kommt mit heruntergeneigtem Kopf in eure Richtung. In ca. 1 Meter Entfernung bleibt er schließlich stehen und hebt langsam den Kopf. Ihr seht die unheimlichen Augen und erkennt in dem leicht geöffnet Mund die spitzen weißen Zähne. Der Mund verzerrt sich zu einem offenen Grinsen. Aus ihm ertönt ein lautes Gelächter. Plötzlich nehmt ihr von rechts kommend einen Schatten wahr!
Eine Person mit langen blonden Haaren hängt an einem Seil, schwingt damit vor euch vorbei, greift mit den Händen nach dem Mann und zieht ihn mit nach links ins Dunkle. Ihr hört noch einige weitentfernte Schreie aus der Richtung, dann blendet die Beleuchtung ab und es ist stockfinster.
Im John Sinclair - Gruselroman " " (Band 2121) von Jason Dark gibt es ein Wiedersehen mit einem Deutschen Kollegen von John. Er hat die schwierige Aufgabe eine merkwürdige Mordserie aufzuklären und erhält dabei Hilfe von jemanden in einem pechschwarzen Lederkostüm.
Mit einem Ruck nimmt die Bahn wieder Fahrt auf, wendet sich nach rechts und schiebt Euch rüttelnd durch die Dunkelheit. Nach einigen Sekunden öffnen sich leise knarrend zwei große Tore vor euch und dahinter könnt ihr Tageslicht, sowie das Ausgangsschild erkennen.
Nassgeschwitzt und fertig mit den Nerven löst ihr langsam den Griff von der Haltestange in der Gondel. Ein Sensenmann kommt auf euch zu, öffnet eure Tür über einen Mechanismus, deutet mit einer Handbewegung ein Heraustreten an und spricht:
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht. Vielleicht sehen wir uns wieder... in 3-4 Wochen.
Kommentare
Na, gute Nacht!
Also entweder muss man das korrigieren, oder der Verfasser wird etwas kritischer, dann würde Achterbahn (ständiges Auf und Ab) ganz gut passen...
jeder soll und darf ja hier schreiben, was er mag, aber für meinen Geschmack ist das zu oberflächlich. Da wird manches angedeutet und das war es dann auch. Beispiel:
Zitat: Wer taucht denn da nun auf, warum genau hat der Gegner es "in sich"? Auch wenn du nun so gar keine Kritik üben, sondern nur "informieren" willst, dann solltest du zumindest das auch tun.
Die Idee mit der Geisterbahnfahrt ist nicht übel aber das sollte nicht den Text dominieren, wenn man hier über die Inhalte informieren möchte. Nur mal so als Tipp, bitte nicht persönlich nehmen. Wir haben alle mal angefangen