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Marcel's Zamorra-Lesereise: Phantom der Lüfte

Marcels Phantom der Lüfte

Borg, ein Pirat, hat Pech – er ist den Soldaten in die Falle gegangen.  Doch Varcon kann ihn retten. Beide suchen einen Stein, mit dem man die Drachenkrieger beschwören kann. Ihre letzte Hoffnung.

Aber Borg will doch nicht – er will nicht als Feigling gelten und wünscht sich etwas ganz anderes, sehr zum Entsetzen Varcons. Dieser verfluchte Borg – egal wo, egal wann – nie soll er Ruhe finden.

Phantom der LüfteWieder einmal ist das Trio unterwegs – Ein Kongress in den USA, verbunden mit einem Urlaub. Doch der Mietwagen bleibt Liegen – mitten in der heißen Sonne. Da erblickt Nicole eine Wolke, die wie ein Schiff geformt ist – und sie steht genau über dem Death Valley. Und Zamorra spürt, dass die Wolke magisch ist. Dann verschwindet sie – und dort, wo sie war, befindet sich ein Mensch im Sand …

Borg ist irgendwie in unserer Welt gelandet, ist in der Wüste und hat eine Freundin, Sandy, dabei. Doch er hat sich geänderet. Sie kennen sich vierundzwanzig Jahre, aber dennoch weiß Sandy kaum etwas über ihn. Als ihm ihre Liebe gesteht gerät er in Panik. Und auf einmal spürt er, dass er fort muss.

Sie untersuchen den Toten und wundern sich – er zerfällt innerhalb kürzester Zeit! Und alle drei sind sich sicher, dass er Seemannskleidung trug. Und die Wolke ist fort – ein Zufall? Da nähert sich ein Wagen und der Fahrer kann helfen. Es war nur Sand der alles verstopft hat.

Borg fährt fort, Sandy ist dabei – er will ihr nicht alles erklären, da er sie nicht in Gefahr bringen will. Doch da ist der Feind da. Dennoch will er Sandy retten und steuert den Wagen ohne Gnade durch die Wüste.

Das Trio fährt weiter und landet in einem Dorf, wo ihr Wagen richtig repariert werden soll, und später erklingt ein schriller Schrei – und mitten in einem der Häuser liegt eine Leiche!

Einhundert Jahre ist der Fluch her und nun holt er Borg ein. Und Varcon schwört ihm, dass er noch sehr lange leiden wird.

Sie eilen in die Hütte, aber es ist zu spät – die Leiche zerfällt, kaum dass man sie berührt. Und eine der Bewohnerinnen des Tals erklärt, dass sie vor langer Zeit schon einmal so eine Leiche sah. Eine Leiche mit Seemanskleidern. In diesem Moment vergehrt die Leiche in Rauch …

Bon Gwendell, auf den das Trio wartet, arbeitet in einer erschöpften Goldmine. Vielleicht ist doch noch irgendwo Gold? Aber da sieht er ein Schiff und … tote Matrosen, die ihn angreifen. Er wird bewusstlos.

Mrs. Gwendells Tochter, die geschrieen hatte, Nicole erfährt ein wenig über ihren Freund Borg. Die Drei wollen auf den Berg hoch und ihn aufsuchen. Unterwegs werden sie Zeuge des Kampfes. Borg will jedoch keine Hilfe, da er niemanden in seine Angelegenheiten hineinziehen will. Aber selbst wenn das Trio wollen würde – es wäre unmöglich, da alle eingekreist wurden. Und keiner ahnt, dass Sandy Gwendell sich auf den Weg macht, Borg zu helfen. Sie wird abgefangen.

Borg ist tot – die Drei stehen unter Schock. Aber dann schließen sich die tödlichen Wunden. Was bedeutet das? Borg kommt zu sich und ist alarmiert, als er von den Vorfällen im Dorf hört. Er will zurück und so macht man sich zu viert auf den Weg.

Borg berichtet: einst war er ein grausamer Pirat – auf einer anderen Welt, vor drei, vier oder gar fünftausend Jahren? Er weiß es nicht mehr. Er wurde durch einen Fluch absolut unsterblich – und verflucht wurde er von einem seiner Diener. Doch als alle in eine Falle gerieten konnte er entkommen und kümmerte sich nicht um seine Mannschaft. Varcour verfluchte ihn. Und jeder, der ihm zu nahe kommt wird Opfer der untoten Piraten.

Im Dorf angekommen ist das Schiff dort – auf ihm: Sandy und ihr Vater. Doch die Vier kommen an Bord. Vielleicht kann der magische Stein helfen? Immerhin haben Zamorra und Co noch jeweils einen Wunsch über – also drei zusammen. In diesem Moment erscheint der Magier und erklärt die ganze Familie Gwendell zu haben. Der Kampf beginnt.

Varcour überreicht Zamorra den Stein, kaum dass der Professor in Borgs Kabine ist – denn hier, in einer anderen Welt, hat er keinerlei Macht! Und das Amulett hat keine Macht über den Feind. Durch einen Zufall kann Zamorra den Stein dem Magier entgegenhalten, der ihn mit einem Angriff seines Schwertes spaltet. Varcour stirbt.

Ähm, Hallo? Was? Schön dass Varcour stirbt, aber was ist mit den untoten Piraten und Borg? Hier merkt man wieder einmal, dass es ein typischer 80er-Roman ist. Ja, er ist toll geschrieben, recht unterhaltsam, aber eben auch nichts besonderes und vor allem das Ende ärgert enorm!

Ja, man erfährt zwar, dass Schiff und Piraten sich auflösen, aber sonst? Werden sie nur in ihre Welt zurückgeholt? Sind sie erlöst?

Phantom der Lüfte
Professor Zamorra 199
von Robert Lamont (= Wolfgang Hohlbein
)
12. Januar 1982
Bastei Ver
lag 

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