Marcel's Zamorra-Lesereise: Satans siebter Finger
Satans siebter Finger
Denn wieso sollte jemand sieben bis vierzehn wildfremde Personen einfach so einladen? Aber letztendlich ist es Zamorra gleich – solange es Urlaub ist. Den sich beide verdient haben.
Die Frau beobachtet die Passagiere an Bord. Bei zweien bleibt ihr Blick, über den magischen Bildschirm, länger. Scheinbar verläuft nicht alles nach Plan. Und eine Gestalt in einer Druidenkutte will wissen, was los ist. Sie erklärt es ihm.
Zamorra spricht mit Martine, einer weiteren Frau an Bord über die Reise. Auch ihr erscheint alles etwas seltsam. Aber andererseits ist es ein nettes Geschenk zu ihrem Geburtstag am siebzehnten August. Beim Professor läuten alle Alarmglocken!
Die Frau erklärt, dass „jener“ an Bord eigentlich nicht sein sollte – sicherlich ist er nur zufällig dort.
Der siebzehnte August. Alle Frauen haben an diesem Tag Geburtstag. Für Zamorra eindeutig ein Zufall zu viel! Man will den Kapitän befragen. Dieser erklärt aber nichts zu wissen, da seine Reederei ihn beauftragt habe
Es gibt einen kleinen Imbiss vor dem Abendessen. Und dort passiert es: ein Angriff. Eines der Mädchen fällt über Bord, doch der Dämon rettet sie. Oder ist es nur ein gigantischer Krake? Oder Beides?!
Ooro, so der Name des Kraken, ist ein willenloser Diener der Frau. Alles verläuft nach dem „alten Plan“ der schon Jahrhunderte alt ist.
Der Kapitän hat eine Bazooka und will damit den Kraken unschädlich machen. Aber Ooro bemerkt nichts von dem Angriff. Doch der Kristall in ihm, der ihn kontrolliert, zwingt ihn zur Rache … und sorgt dafür dass Ooro mit der Yacht in eine Grotte fährt. Und nichts geschieht. Der Druide bekommt alles mit. Zamorra sieht nun einige Angreifer – er vermutet, dass es Cyborgs sind. Doch dann wären die Meeghs nicht weit. Und dies wäre schlecht. Zamorra will Merlins Stern benutzen doch – dieser ist zwar da, aber verweigert die Arbeit. Wieder einmal.
Und die Cyborgs beschließen Zamorra zu töten!
Doch da geschieht etwas, und sie lassen ihn am Leben.
Sara Moon erwacht und erkennt, was vorgefallen ist. Sie muss handeln. Doch da ist auch ein Zwang in ihr … Craahn! Sie teleportiert sich zum Druiden und ist verärgert. Es dauert alles viel zu lange.
Nicole sind die anderen Mädchen kommen zu sich – und erkennen einen Opferaltar! Ihnen ist klar, was für sie vorgesehen ist… und Nicole wundert sich: wozu? Was planen die Meeghs damit? Das tritt der Druide zu ihnen – er hat an seiner linken Hand sieben Finger. Und er liest Nicoles Gedanken und findet sie lustig. Er erklärt, dass die Cyborgs nicht von den Meeghs sondern ursprünglich von ihnen erschaffen wurden. Doch wer oder was sie sind offenbart er Nicole nicht.
Sara ist verstimmt. Ausgerechnet Nicole ist dabei! Also ist Zamorra auch nicht weit und das gefährdet den Plan! Doch dse Opfer müssen sein, damit der Druide in dieser Welt einen Körper erhält und sie lenken kann. Denn er ist kein Druide, sondern ein MÄCHTIGER. Und diese sind die Herren der Meeghs!
Zamorra trifft nach einiger Zeit der Suche auf Sara und erkennt, dass sie die Seite gewechselt hat. Er fragt sie, ob der Druide ein Meegh sei – die wahre Gestalt der Meeghs. Sara ist entsetzt! Und erklärt es ihm, dass er ein MÄCHTIGER sei. Einer der Herren der Meeghs, die nur bessere Sklaven sind. Und da holt der MÄCHTIGE sich das sechste Mädchen und ist beinahe vollkommen. Nur noch eine. Nur noch Nicole. Und irgendwie – wie genau weiß selbst der Professor nicht, kann er den MÄCHTIGEN besiegen und vernichten! Dadurch bekommen alle Mädchen ihre Lebensenergie zurück! Sie verlassen die Grotte.
Ein interessanter Roman. Erneut verweigert Merlins Stern die Arbeit, obwohl dies ja nur passiert wenn ihn jemand sperrt, was jedoch nur Leonardo konnte (und der ist ja derzeit ein bisschen tot) oder eben wenn Taran keine Lust hatte. Doch trat Taran meines Wissen nach erst ab Band 500 auf. Hatte WGK damals wirklich 250+ Bände vorgeplant, bei einer 2 (!) wöchentlichen Serie? 10 Jahre? Ich vermute eher, dass fällt unter „Vergessen und später wieder aufgenommen“, wie die Unsterblichkeit, die da schon in den frühen 100er Bänden erwähnt wurde und erst in Band 500 aufgelöst wurde. Und Werner sagte ja selbst immer wieder, dass er gerade Anfangs „zu viel“ erzählen wollte und manche Handlungen ruhen ließ um sie später aufzunehmen. Besser so, als die Handlungen ganz zu vergessen, wie es oft bei Sinclair der Fall ist.
Jedoch zeigt dass, das gerade in dieser Phase eine wöchentliche Erscheinung besser gewesen wäre. Denn es passiert tatsächlich „zu viel“ für nur alle 2 Wochen. Und hier wird erneut ein Schritt zur bösen Sara Moon vollzogen. Und wir wissen ja: Craahn-Sara macht einige Jahre große Probleme… doch wieso der Roman nun „Satans siebter Finger“ heißt? Haben alle MÄCHTIGEN sieben Finger? Und selbst wenn: die Hölle und die MÄCHTIGEN sind immerhin Todfeinde! Immerhin wird die Handlung um die MÄCHTIGEN und Craahn weitererzählt und man darf gespannt sein, was noch alles passieren wird.
Dass Cover ist ganz okay, aber es gibt deutlich bessere.
