Die Ufo Akten - Band 14 Blinder Passagier
Ein Beitrag von Ingo Löchel
Im beschaulichen Big Creek, Mississippi, wird der teilskelettierte und stark verweste Leichnam des Vietnamkrieg-Veteranen Jack Carlton gefunden. Als einen Tag später die Leichen eines gerade erst angereisten Touristenpärchens in einem ähnlichen Zustand entdeckt werden, wendet sich der zuständige Deputy John Cullen an das FBI.
Ist hier vielleicht ein Serienmörder mit Chemikalien am Werk?
Da es Parallelen zu einem bislang noch ungelösten Fall in Russland gibt, in der zwei Ermittler in der Nähe von Cherbova, einem kleinen Ort in Sibirien, ums Leben kamen, werden Cliff Conroy und Judy Davenport von Senator Campbell nach Big Creek entsandt.
Bei ihren Ermittlungen merken die beiden Bundesmarshals schnell, dass hier eine ernsthafte Bedrohung vorliegt.
Denn laut dem alten Sam, dem der Drugstore in Big Creek gehört, ist in den 1960er Jahren etwas gefährliches mit einem Meteor in den Sumpf gestürzt...
- Erschienen am 5. April 2022
- Das Ufo-Archiv: Biologische Invasion
- Neuer Roman
Mit dem Roman „BLINDER PASSAGIER“ gibt der Autor OLIVER MILLER sein „UFO-AKTEN“-Debüt. Leider konnte mich auch dieser neue Roman aus der Mystery-Serie nicht vom Hocker hauen.
Denn die dünne Geschichte wurde von Oliver Miller viel zu langatmig und wenig spektakulär in Szene gesetzt, so dass während der Ermittlungen von Cliff Conroy und Judy Davenport wenig Spannung aufkommt.
Hinzu kommt, dass die Haupthandlung immer wieder durch zu viele Nebenhandlungen unterbrochen wird, so dass die Geschichte mit Cliff und Judy nie wirklich in die Gänge kommt.
Zudem läuft auch der Roman „BLINDER PASSAGIER“ von OLIVER MILLER wie die Vorgängerromane der Mystery-Serie "DIE UFO-AKTEN" nach dem gleichen Schema ab.
Cliff Conroy und Judy Davenport werden von Senator Campbell auf einen mysteriösen Fall angesetzt, der durch McKay bzw. anderen Agenten der NSA verschleiert werden soll, so dass Cliff und Judy am Ende des Romans mit leeren Händen und ohne Beweise dastehen. Was dann doch etwas zu sehr an die TV-Serie „AKTE X“ erinnert.
Letztendlich fielen die getöteten Menschen in Big Creek, Mississippi einem außerirdischen Pilzlebewesen zum Opfer, das in den 1960er durch einen Meteor auf die Erde gelangte. Was aber erst gegen Ende des Romans klar wird.
© by Ingo Löchel
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Kommentare
Und macht eine Serie mit diesem Hintergrund Sinn, wenn es keinen roten Faden gibt? Ansonsten wäre es ja nur eine "Monster-der-Woche"-Revue.
Ufos? Nicht wirklich, obwohl die Serie ja "DIe Ufo-Akten" heißt.
Ähnlich wie bei der TV-Serie"Akte X" wird viel zu viel angedeutet und nicht wirklich ins Detail gegangen. Am Ende stehen die beiden Protagonisten dann immer ohne Beweise und mit leeren Händen da.
Was sehr schade ist. Man könnte aus der Serie schon einiges machen, wenn nur das Potential genutzt würde.