Chroniken von Alice

Chroniken von Alice

Die Trilogie nimmt klar Bezug auf den Kinderbuchklassiker. Alice ist eine junge Frau, die nicht nur in psychischer, sondern auch in physischer Gefahr schwebt. Davon ist die Gefahr, sexuell ausgebeutet zu werden, wohl am größten, daneben steht noch die Pädophilie angedeutet im Raum.

Alice ist Insassin eines Irrenhauses. Mit Hilfe eines etwas älteren Mitinsassen entkommt sie und muss mit ihm entsetzliche Abenteuer bestehen. Einen besseren und fürsorglicheren Gefährten kann sich keine Frau wünschen, aber der Mann tötet wirklich gerne und er bleibt dabei.

*Spoileranfang:* Die Trilogie lässt sich auch als unterhaltsamer Entwicklungsroman um Alice verstehen, an dessen Ende Alice eine selbstbewusste Magierin ist. *Spoilerende*.

Orte der Handlung sind eine streng viktorianische Diktatur, ein extrem grauenhafter Slum und unbebaute Landschaften. Hochgefährlich sind sie alle, jedoch unterscheiden sich die Gefahren sehr voneinander.

Christina Henry beschreibt diese Örtlichkeiten schon, sie legt aber viel mehr Wert auf die Figuren, vor allem auf Alice – aus deren Sicht der Großteil der Handlung in der sie-Form geschildert wird – und auf ihren Gefährten.

Der Text ist sehr gut zu lesen und für Menschen ab 12 zu empfehlen.

 

Die Chroniken von Alice
Finsternis im Wunderland, erschienen 2020,
Die Schwarze Königin, erschienen 2020,
Dunkelheit im Spiegelland, erschienen2021
von Christina Henry
Verlag: Penhaligon

 

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