Schwert & Magie Kurt Luifs Geschichte eines Sub-Genres (Teil 15)
Wenn man sich seine Story-Produktion näher betrachtet, dann kann man feststellen, dass man sie in drei Perioden einteilen kann, in denen er von einem ganz bestimmten Themenkreis besonders fasziniert war.
Zwischen 1929 und 1932 schrieb er hauptsächlich sogenannte Boxer-Stories, die heute nahezu unlesbar sind. 1932 bis 1935 stand die Fantasy im Mittelpunkt seines Interesses, doch schon ab 1934 begann er sich für Western-Stories zu begeistern, mit denen er später in die besser zahlenden Magazine einbrechen wollte doch dazu kam es nicht mehr.
Zwischen 1929 und 1932 schrieb er zwanzig Stories über einen boxenden Seemann namens Steve Costigan, die in Fight Stories, Action Stories und Jack Dempsey's Fight Magazine erschienen. Als 1931 das kurzlebige Magazin Oriental Stories (später Magic Carpet) erschien, wurde Steve Costigan zu Dennis Morgan. Diese Geschichten waren voll mit Aktion und Humor, aber man versäumt nichts, wenn man sie nicht gelesen hat.
Vorher und dazwischen hatte er sich immer wieder an Fantasy-Stories gewagt. 1926 hatte er mit einer Kull-Story begonnen: The Shadow Kingdom, die er 1927 fertig schrieb. Zwischen 1926 und 1930 schrieb er neun Kull-Stories und begann mit drei anderen, die er aber nie vollendete. Er bot die Stories Adventure und Argosy an, doch sie wurden abgelehnt. Schließlich gelang es ihm, drei dieser Erzählungen an Weird Tales zu verkaufen, die anderen wurden erst nach seinem Tod veröffentlicht. 1928 hatte er mit den Abenteuern um Soloman Kane begonnen, und 1932 schuf Howard seinen populärsten Helden: CONAN. Insgesamt verkaufte er 17 Conan-Erzählungen an Weird Tales, fünf weitere wurden abgelehnt oder erst gar nicht angeboten, und vier blieben unfertig. Die Schaffung von Conan war eigentlich ein Zufallsprodukt, denn Howard schrieb einfach eine Kull-Story um, die er nicht verkaufen konnte. Ursprünglich hatte die Geschichte den Titel By This Ax I Rule erhalten und wurde dann in The Phoenix On The Sword umgetauft und erschien in der Dezember-1932-Nummer von Weird Tales. Zwischen 1932 und 1934 waren die Conan-Stories seine Haupteinnahme. Conan ist ein gebräuchlicher keltischer Name, der auch noch heute auf den britischen Inseln weit verbreitet ist; man denke nur an den Sherlock-Holmes-Schöpfer A. Conan Doyle. In einem Brief an Clark Ashton Smith schreibt Howard über Conan (Übersetzung Edi Lukschandl):
1933 nahm sich Howard Otis A. Kline als Literarischen Agenten, der ihn ermutigte, sich mehr auf den Western zu konzentrieren. Howard folgte diesem Ratschlag und verkaufte in den letzten drei Jahren seines Lebens dreißig Western-Stories. Er glaubte auch, dass seine wahre Begabung in dieser Richtung lag. Ein Großteil dieser Geschichten war humorvoll, die Helden noch primitiver als Conan. Mit den Western-Stories hoffte Howard den Durchbruch zu den gut zahlenden Slicks zu schaffen. In einigen seiner letzten Briefe deutete er an, dass er in Zukunft keine Fantasy mehr schreiben wolle, denn er gedenke all seine Zeit auf die Western-Geschichten zu verwenden, denn dort läge seine Zukunft. Ich fürchte, dass ich mit diesen Zeilen bei einigen eingefleischten Howard-Fans große Enttäuschung hervorrufen werde, denn bisher wurde in fast allen auf Deutsch veröffentlichten Artikeln über Robert E. Howard fast ausschließlich über sein Fantasy-Werk geschrieben, und zumindest bei mir entstand dadurch der Eindruck, als hätte Howard selbst seinen Fantasy-Werken die größte Bedeutung beigemessen, was nicht stimmt.
Howard lebte bis zu seinem Tod bei seinen Eltern. Sein Verhältnis zu seinem Vater könnte man als Hass-Liebe bezeichnen und über die Beziehung zu seiner Mutter wurden seitenlange Abhandlungen geschrieben. Aber eines steht fest: seine Mutter hinderte ihn daran, sich näher mit Mädchen zu beschäftigen. Und schon in frühen Jahren faszinierte ihn der Gedanke an Selbstmord.
In der ersten Jahreshälfte 1936 verschlechterte sich der Gesundheitszustand seiner Mutter, die Krebs hatte. Howard verbrachte einen Großteil seiner Zeit damit, seine Mutter von Krankenhaus zu Krankenhaus zu fahren, und die andere Zeit war er mit dem Haushalt beschäftigt.
Zu dieser Zeit musste schon sein Entschluss festgestanden haben, dass er Selbstmord begehen würde, sobald seine Mutter tot war.
Im Juni 1936 gab er Otis Kline Instruktionen, was mit seinem literarischen Nachlass zu geschehen habe, und auch gegenüber seinem Vater sagte er, dass er nicht mehr leben wollte nach dem Tod seiner Mutter, deren Zustand sich rapid verschlechterte.
Der 11. Juni 1936 war ein heißer Tag. Howards Mutter lag im Koma. Er fragte die Krankenschwester, ob seine Mutter aus der Bewusstlosigkeit noch einmal erwachen würde. Als die Schwester verneinte, setzte sich Howard an seine alte Underwood-No. 5-Schreibmaschine und tippte:
Bis in einer Woche
Nachtrag von Kurt Luif
Ich bekam von Heyne seit 1970 monatlich alle SF- und Krimi-Neuerscheinungen bis 1990 (vielen Dank an Kurt Bernhardt) und bekam so hautnah die Conan-Welle mit. Das hatte ja nichts mehr mit Howard zu tun, da schmierten drittklassige Schreiber fürchterlichen Mist. Mir tut da noch heute der arme Wolfgang Jeschke leid, der diesen Schund bringen musste. Aber auch diese Welle ging dann zu Ende. Ich weine ihr keine Träne nach.
Terra-Fantasy gibt es nicht mehr. Erst heute kann man ermessen, was da mein alter Freund Hugh Walker geleistet hatte; vielen Dank dafür. Irgendwann sollte das auch im Zauberspiegel mal stärker gewürdigt werden. Für mich ist er der beste deutschsprachige Horror-Autor; ohne ihn und seine Vampir-Romane gäbe es keine deutsche Horror-Szene. Ohne den Erfolg von Vampir hätten sich niemals andere Verlage getraut, ihre Serien zu starten, was aber rückblickend auch kein Schaden gewesen wäre, da wären uns ein paar zweitklassige, nein drittklassige Helden erspart geblieben
Mit dem Terra-Fantasy-Ende war auch der Nicht-Conan-Howard tot.
Aber es tut sich doch etwas:
Wirklich gut fand ich diese Seite; da sind alle Werke von Howard nach Helden gelistet, und man kann einige Stories lesen:
Für den echten Howard-Fan ein Genuss; da bleibt man stundenlang kleben, aber es lohnt sich für alle. Eine wirklich prachtvoll gestaltete Seite:
Zwischen 1929 und 1932 schrieb er zwanzig Stories über einen boxenden Seemann namens Steve Costigan, die in Fight Stories, Action Stories und Jack Dempsey's Fight Magazine erschienen. Als 1931 das kurzlebige Magazin Oriental Stories (später Magic Carpet) erschien, wurde Steve Costigan zu Dennis Morgan. Diese Geschichten waren voll mit Aktion und Humor, aber man versäumt nichts, wenn man sie nicht gelesen hat.
Vorher und dazwischen hatte er sich immer wieder an Fantasy-Stories gewagt. 1926 hatte er mit einer Kull-Story begonnen: The Shadow Kingdom, die er 1927 fertig schrieb. Zwischen 1926 und 1930 schrieb er neun Kull-Stories und begann mit drei anderen, die er aber nie vollendete. Er bot die Stories Adventure und Argosy an, doch sie wurden abgelehnt. Schließlich gelang es ihm, drei dieser Erzählungen an Weird Tales zu verkaufen, die anderen wurden erst nach seinem Tod veröffentlicht. 1928 hatte er mit den Abenteuern um Soloman Kane begonnen, und 1932 schuf Howard seinen populärsten Helden: CONAN. Insgesamt verkaufte er 17 Conan-Erzählungen an Weird Tales, fünf weitere wurden abgelehnt oder erst gar nicht angeboten, und vier blieben unfertig. Die Schaffung von Conan war eigentlich ein Zufallsprodukt, denn Howard schrieb einfach eine Kull-Story um, die er nicht verkaufen konnte. Ursprünglich hatte die Geschichte den Titel By This Ax I Rule erhalten und wurde dann in The Phoenix On The Sword umgetauft und erschien in der Dezember-1932-Nummer von Weird Tales. Zwischen 1932 und 1934 waren die Conan-Stories seine Haupteinnahme. Conan ist ein gebräuchlicher keltischer Name, der auch noch heute auf den britischen Inseln weit verbreitet ist; man denke nur an den Sherlock-Holmes-Schöpfer A. Conan Doyle. In einem Brief an Clark Ashton Smith schreibt Howard über Conan (Übersetzung Edi Lukschandl):
Als ich vor ein paar Jahren eine kleine Grenzstadt am unteren Rio Grande besuchte, war plötzlich Conan in meinem Geist. Ich schuf ihn nicht durch einen bewussten Willensprozeß. Er trat einfach völlig fertig aus den Gefilden des Nichtseins und machte, dass ich mich hinsetzte und die Geschichte seiner Abenteuer niederschrieb ... Es mag phantastisch erscheinen, den Begriff Realismus mit Conan in Verbindung zu bringen, aber wenn man von seinen übernatürlichen Abenteuern absieht, ist er die realistischste Persönlichkeit, die ich je entwickelt habe. Er ist einfach eine Kombination von verschiedenen Männern, die ich gekannt habe, und ich glaube, das ist auch der Grund dafür, dass er völlig fertig in mein Bewußtsein trat, als ich die erste Geschichte der Serie schrieb. Irgendein Mechanismus meines Unterbewusstseins verknüpfte die hervorstechendsten Charaktereigenschaften verschiedener Boxer, Revolvermänner, Schmuggler, Abeiter auf den Erdölfeldern, Glücksspieler und anderer Arbeiter und schuf so die Persönlichkeit, die ich Conan, den Cimmerier, nenne.In dieser Zeit schrieb er auch einige Horror-Stories und auch Krimis, die aber nur wenig erfolgreich waren. Sein einziger SF-Roman ist Almuric, der sich, um es milde zu sagen, sehr an Burroughs anlehnt. Er schrieb auch ein paar Romane und Erzählungen um zwei Helden, Francis X. Gordon und Kirby ODonnell, die in Afghanistan handeln. Für Spicy Adventures schrieb er unter dem Pseudonym Sam Walser leicht erotisch angehauchte Geschichten, die damals als Pornographie galten heute kann man sie nicht einmal als schlüpfrig bezeichnen, so harmlos sind sie.
1933 nahm sich Howard Otis A. Kline als Literarischen Agenten, der ihn ermutigte, sich mehr auf den Western zu konzentrieren. Howard folgte diesem Ratschlag und verkaufte in den letzten drei Jahren seines Lebens dreißig Western-Stories. Er glaubte auch, dass seine wahre Begabung in dieser Richtung lag. Ein Großteil dieser Geschichten war humorvoll, die Helden noch primitiver als Conan. Mit den Western-Stories hoffte Howard den Durchbruch zu den gut zahlenden Slicks zu schaffen. In einigen seiner letzten Briefe deutete er an, dass er in Zukunft keine Fantasy mehr schreiben wolle, denn er gedenke all seine Zeit auf die Western-Geschichten zu verwenden, denn dort läge seine Zukunft. Ich fürchte, dass ich mit diesen Zeilen bei einigen eingefleischten Howard-Fans große Enttäuschung hervorrufen werde, denn bisher wurde in fast allen auf Deutsch veröffentlichten Artikeln über Robert E. Howard fast ausschließlich über sein Fantasy-Werk geschrieben, und zumindest bei mir entstand dadurch der Eindruck, als hätte Howard selbst seinen Fantasy-Werken die größte Bedeutung beigemessen, was nicht stimmt.
Howard lebte bis zu seinem Tod bei seinen Eltern. Sein Verhältnis zu seinem Vater könnte man als Hass-Liebe bezeichnen und über die Beziehung zu seiner Mutter wurden seitenlange Abhandlungen geschrieben. Aber eines steht fest: seine Mutter hinderte ihn daran, sich näher mit Mädchen zu beschäftigen. Und schon in frühen Jahren faszinierte ihn der Gedanke an Selbstmord.
In der ersten Jahreshälfte 1936 verschlechterte sich der Gesundheitszustand seiner Mutter, die Krebs hatte. Howard verbrachte einen Großteil seiner Zeit damit, seine Mutter von Krankenhaus zu Krankenhaus zu fahren, und die andere Zeit war er mit dem Haushalt beschäftigt.
Zu dieser Zeit musste schon sein Entschluss festgestanden haben, dass er Selbstmord begehen würde, sobald seine Mutter tot war.
Im Juni 1936 gab er Otis Kline Instruktionen, was mit seinem literarischen Nachlass zu geschehen habe, und auch gegenüber seinem Vater sagte er, dass er nicht mehr leben wollte nach dem Tod seiner Mutter, deren Zustand sich rapid verschlechterte.
Der 11. Juni 1936 war ein heißer Tag. Howards Mutter lag im Koma. Er fragte die Krankenschwester, ob seine Mutter aus der Bewusstlosigkeit noch einmal erwachen würde. Als die Schwester verneinte, setzte sich Howard an seine alte Underwood-No. 5-Schreibmaschine und tippte:
Annähernd lässt sich das übertragen mit (Übersetzung Edi Lukschandl):
Howard ging dann hinaus und stieg in sein Auto, kurbelte die Fenster hoch, setzte sich den Revolver an die Schläfe und drückte ab. Er lebte noch acht Stunden, kam aber nicht wieder zu Bewusstsein.
Bis in einer Woche
Nachtrag von Kurt Luif
Ich bekam von Heyne seit 1970 monatlich alle SF- und Krimi-Neuerscheinungen bis 1990 (vielen Dank an Kurt Bernhardt) und bekam so hautnah die Conan-Welle mit. Das hatte ja nichts mehr mit Howard zu tun, da schmierten drittklassige Schreiber fürchterlichen Mist. Mir tut da noch heute der arme Wolfgang Jeschke leid, der diesen Schund bringen musste. Aber auch diese Welle ging dann zu Ende. Ich weine ihr keine Träne nach.
Terra-Fantasy gibt es nicht mehr. Erst heute kann man ermessen, was da mein alter Freund Hugh Walker geleistet hatte; vielen Dank dafür. Irgendwann sollte das auch im Zauberspiegel mal stärker gewürdigt werden. Für mich ist er der beste deutschsprachige Horror-Autor; ohne ihn und seine Vampir-Romane gäbe es keine deutsche Horror-Szene. Ohne den Erfolg von Vampir hätten sich niemals andere Verlage getraut, ihre Serien zu starten, was aber rückblickend auch kein Schaden gewesen wäre, da wären uns ein paar zweitklassige, nein drittklassige Helden erspart geblieben
Mit dem Terra-Fantasy-Ende war auch der Nicht-Conan-Howard tot.
Aber es tut sich doch etwas:
Wirklich gut fand ich diese Seite; da sind alle Werke von Howard nach Helden gelistet, und man kann einige Stories lesen:
Für den echten Howard-Fan ein Genuss; da bleibt man stundenlang kleben, aber es lohnt sich für alle. Eine wirklich prachtvoll gestaltete Seite:
Copyright Kurt Luif, 1980, 2011
Kommentare
portal.d-nb.de/opac.htm?method=showFirstResultSite¤tResultId=partOf%253D551014148%2526any&selectedCategory=any
Andrew J. Offutt kümmerte sich um Cormac MacArt, den irischen Ausgestoßenen, der mit Wikingern zur See fuhr. Cormac MacArts Abenteuer erschienen in sieben Bänden bei Heyne - der erste davon brachte Howards Original-Kurzgeschichten, die anderen sechs Bände waren Einzelromane.
portal.d-nb.de/opac.htm?method=showFullRecord¤tResultId=Cormac%2BMacArt%2526any¤tPosition=0
Hatte schon überlegt, ob ich daraus einen Lefti-Plausch mache, gibt dafür aber wohl nicht genug her. Es bezieht sich aber auf Schwert & Magie.
Ich muß dazu etwas weiter ausholen.
Ab und zu schlender ich bei Youtube herum. Bin also ein Schlendrian.
Ach nee. Dat nennt man ja surfen. Bin also ein Sürfer.
Und als ich bei Youtube so durch die Gegend surfte, fand ich ein paar Videos von der letzten RPC, die vor ein paar Wochen in Köln stattfand.
Die RPC ist die (Pen & Paper) Role Playing Convention. Da trifft sich alles, was in Sachen Spiele irgendwie mit Fantasy und SF zu tun hat. Also Pen & Paper Rollenspieler, Tabletopler, Spielehersteller und Verlage.
Was ein Pen & Paper Rollenspiel ist, weiß hier wohl jeder, daher spare ich mir die Erklärungen.
- Es gibt auch einige Artikel hier im Zauberspiegel.
Und was Das Schwarze Auge ist, weiß hier wohl auch jeder, gelle?
Die (bekannte) Welt des Schwarzen Auges besteht mehr oder weniger aus zwei Kontinenten:
1.)Aventurien
2.)Myranor - auch bekannt als Güldenland, liegt westlich von Aventurien.
Ich werde in meinen zukünftigen Plausch-Artikeln über diese Kontinente, respektive Spielwelten, noch berichten.
Und dann gibt es noch einen nicht näher bekannten dritten Kontinent östlich von Aventurien.
Dieser Kontinent wird als Riesland bezeichnet.
Und dieser ominöse dritte Kontinent wird durch ein Fanprojekt ausgearbeitet.
Dieses fanige Projekt, bzw. der daraus entwickelte Kontinent schimpft sich Rakshazar.
So, das sind erst einmal die Hintergrundinfos, die Ihr haben müßt.
Und jetzt aufgepaßt!
Im Interview wurde der Pressesprecher gefragt, was für ein Setting man sich denn unter Rakshazar vorzustellen hat.
Darauf antwortete der PS: "Im Gegensatz zur offiziellen DSA-Region/-Kontinent/-Version Aventurien, die ja eigentlich mehr so klassisches Sword & Sorcery ist, (ist Rakshazar) ein weit aus dreckigeres Setting mehr im Stile von...(unverständliches Kauderwelsch) ...was sich mehr so an Filme wie Conan, der Barbar und ähnlichem und entsprechender Fantasy-Literatur orientiert..."
Laut Aussage des Pressesprechers, soll Conan, der Barbar exemplarisch für dieses Projekt sein!
Häh?
H-Ä-H ???
Hallo?
Hallo?!
H-A-L-L-O !!!
Hab' ich da was nicht mitbekommen, oder falsch verstanden, oder was?
Mit anderen Worten: Aventurien, wo Elfen, Zwerge, Trolle, Orks usw. herumlaufen ist klassisches Sword & Sorcery, ja?
Das heißt also im Umkehrschluß, daß Conan kein klassisches Sword & Sorcery ist?
Also, wenn Conan kein klassisches Sword & Sorcery ist, was ist Conan dann?
Ich bin bei Leibe kein Krümelkacker, aber wenn Cracks (und wer an solch einem Projekt arbeitet ist für mich ein Crack) nicht mehr den Unterschied zwischen klassischer Fantasy (also Sword & Sorcery) und High (hüstel) Fantasy kennen, dann ist in den letzten Jahren so einiges in Sachen Fantasy schief gelaufen. So einiges!
Ich nehme mal an, der PS hatte vor der Kamera etwas Lampenfieber und hat sich versprochen.
Macht ja nichts. Also, mir macht es nichts. Kann ja mal passieren! War eben ein Verbrecher... äh... Versprecher.
Bin ja kein Unmensch...
Jedenfalls habe ich mich köstlich amüsiert.
Ich drücke den Machern des Rakshazar-Projektes auf jeden Fall die Daumen und das, was ich bis jetzt gesehen habe, macht Lust auf mehr.
Zitat: Ich hatte diese Bände. Haben mir jedoch nicht gefallen, so daß ich sie damals verkauft habe. Nicht alle von Robert E. Howards Geschichten sind gut.
Wahrscheinlich ist das dann "Zauberpunk"