John Sinclair - Tonstudio Braun: Nicht persönlich - Ich jagte Jack the Ripper
Nicht persönlich
Ich jagte Jack the Ripper
Mit Folge 32 beginnt eine kurze Phase von durchgehend sehr guten Hörspielen in der Reihe, die zudem für die Serie sehr entscheidend sind und über das Schicksal von Jane Collins entscheiden. Haupt- und Schlüsselfigur ist dabei Jack the Ripper, der sich hier aus dem Jenseits meldet und mittels eines willigen Gehilfen erneut Morde in London begeht. Um historische Fakten bemüht man sich dabei selten.
Der Ripper tötet eher wahllos und man findet statt Leichen nur Haarbüschel der Opfer. Das hat auf den ersten block nichts mit dem historischen Ripper zu tun. Bis Folge 37 werden die Geschichten nun sehr wichtig und sehr hörbar. Aber gut Geschichten machen sich auch nur in einer guten Umsetzung und somit bliebt auch hier der Wermutstropfen einer eher spartanischen technischen Ausarbeitung. Die Sprecher geben sich alle Mühe und versuchen den faden Dialogen immer wieder etwas abzugewinnen indem sie Komik und Ironie mit in die Stimme legen.
Das der Ripper nicht persönlich auftaucht, sondern als Stimme, blockt ein wenig die Spannung und Erwartungshaltung der Hörer.
John Sinclair wird hier wieder von Peter Bongartz gesprochen. Helmut Winkelmann, ein anderer Sinclair-Sprecher ist hier in der Rolle eines Reporters zu hören.