Tot sein - Midnight Tales (12) Stimmen aus der Dunkelheit
Tot sein
Midnight Tales (12) Stimmen aus der Dunkelheit
Carol wacht in einem seltsamen, dunklen Raum auf. Mit einem Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat! Als er sie anspricht, begreift sie, dass ihr Leben auf dem Spiel steht. (1)
Die Geschichte beginnt nicht nur recht düster, sie bleibt es auch. Alles spielt im Dunkeln - und das ist trotz des rein akustischen Werkes für den Zuhörer sehr gut fühlbar. Möglich macht das der Effekt-Tunnel, den die Macher hier geschaffen haben. Und nicht zuletzt auch die glänzenden Sprecher, die sich so anhören als wären sie genau neben Dir.
Es wirkt zunächst alles etwas nebulös. Das Hörspiel ist auch einzig auf die Dialoge der drei Hauptfiguren aufgebaut. Erst im weiteren Verlauf der Gespräche ergibt sich ein Bild. Die Frage danach wie es wohl sein wird, tot zu sein ist die eine Sache. Seinen eigenen Mord im Jenseits aufklären zu wollen ist noch einmal eine andere Perspektive. Man muss nicht viel spoilern, da hier recht schnell klar ist, wohin die Geschichte führt. Das Gute daran ist, dass man am Ende nicht enttäuscht wird und einem die Vorahnung bestätigt wird.
Zum Schluss gibt es auch noch einen Ausflug ins Diesseits und somit wird das Hörspiel m Ende recht erhellend. Das zeigt auch ganz deutlich mit welchen Kontrasten die Geschichte arbeitet und was uns die Autorin damit sagen wollte. Zumindest lässt es vermuten, dass wir in einer hoffungsvollen Welt leben - denn wir leben, während es aus dem Jenseits, aus dem Dunkel kein Zurück mehr gibt. Erst dann und wirklich nur dann ist alles vorbei.
Stimmen aus der Dunkelheit
(1) = Klappentext
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