John Sinclair - Blutige Töne: Die Blutorgel (SE 14)
Das sind zwar etwas viel Zufälle, aber das Hörspiel ist sehr unterhaltsam und spannend, wenn auch nicht ohne Längen. Lübbe-Audio macht aus Der Blutorgel, dem Roman Nr. 186 der Romanreihe eine Sonderedition. Insgesamt ist das die 14. Sonderedition, die damit erscheint.
Warum hat man diesen Roman gewählt? Nun, das ist vielleicht gar nicht so schwer zu beantworten. Immerhin das Hörspiel just am 20.Jahrestag des Erscheinen von Folge 1. Die Blutorgel bietet auch Musikklänge, die man noch aus der TSB-Serie kennt. Da dies fast immer Orgelklänge waren, bietem sich diese für diese Folge natürlich an. Im Roman begegnet John hier erstmal Asmodis.
Die Stimmung und der Gruselfaktor des Hörspiels ist groß. Gleich zu Beginn als die Familie mit ihrem Auto in ein düsteres Dorf kommt und seltsame Menschen trifft, hat einen hohen Gänsehautfaktor. Etwas heiterer wird es als John und Suko auftauchen, da ab hier die Feinde machtlos sind.
Insgesamt eine richtig gut Blockbuster-Folge, die auch außerhalb der Serie ohne Hintergrundwissen sehr gut funktioniert. Ein Highlight ist und bleibt Alexandra Lange als Erzählerin.
Dieser Roman wurde in den achtziger Jahren auch vom Tonstudio Braun in Wiesbaden vertont. Beide Vertonungen haben was für sich. Tonstudio Braun schaffte es aber die Story in 50 Minuten abzuwickeln, während wir auf über 70 Minuten kommen. Natürlich sind die Sprecher und Effekte in der neuen Vertonung viel besser.
Die Blutorgel verursacht blutige Töne und die Stimmung ist düster. Das nebelige Dorf Pine Bluff erinnert an ein dunkles Hollywood-Setting für einen Horrorfilm. Dazubei tragen auch das unheimliche Gasthaus und die Tankstelle mit dem merkwürdigen Pächter.
Die Blutorgel
(1) Klappentext
Kommentare
Auch unten im Impressum.
Danke
Harantor sagt: Geschehen ... und Danke