Gewohnte Kost - Larry Brent (38) Pakt mit Luzifer
Gewohnte Kost
Larry Brent (38) Pakt mit Luzifer
Und er hat für Satan gemordet! Nun war er bereit für seinen Meister noch einen Mord zu begehen. Sein Opfer: Larry Brent…!(1)
Man kann schon von gewohnter Kost sprechen. Larry Brent kommt, sah und siegte. So der Tenor vieler Folgen, die irgendwie nur vor sich hinplätschern. So auch diesmal. Es gibt ein paar kleine Höhepunkte, die dem geneigten Hörer dann doch fröhlich stimmen und kurz dieses Gefühl eines guten Hörspiels in ihm aufflammen lassen. Doch dann plätschert es weiter.
Larry bekommt es diesmal mit dem Leibhaftigen selbst zutun. Vieles erinnert an Chopper, wo ein paar Machtbesessene sich mit Hilfe von Beschwörungen und Zauberkraft ihre schmutzigsten Fantasien erfüllen lassen wollen. Doch bei Chopper war das neu und auch irgendwo recht clever umgesetzt. Während der Roman aber zeitweise recht spannend wirkte, ist die Umsetzung hier etwas fade. Die Musik ist allerdings diesmal gelungen und die Cover werden immer besser. Auch wenn es hin- und wieder immer mal wieder Ausreißer gab.
Letztlich ist "Pakt mit Luzifer" kein wirklich schlechtes Hörspiel, aber auch kein besonders gutes. Man hört es und vergisst es.
Als neue Zeitansage ist Nils Weyland an Bord, der sich redlich bemüht den Tonfall von Michael Harck zu imitieren. Zumindest macht das so ein Eindruck. Dabei hätte er das gar nicht nötig. Einfach den eigenen Stil drauflegen und dann wäre es wertvoller.
Pakt mit Luzifer