Slasher, Splatter oder was wirklcih wichtig ist - »Halloween«
Slasher, Splatter oder was wirklcih wichtig ist
»Halloween«
Laurie Strode, die erneut Myers’ Ziel darstellt, hat sich allerdings während der letzten vier Jahrzehnte auf seinen Ausbruch vorbereitet.
Aus: Wikipedia
Mit solchen Begriffen wie Slasher oder Splatter kann ich in aller Regel recht wenig anfangen. Für mich persönlich zählt am Ende ob ein Film gut war, ob seine Geschichte gut ist. Wenn man sich HALLOWEEN anschaut dann ist an der Geschichte eigentlich gar nichts gut. Nicht einmal der Film ist gut. Es geht um Michael Myers, einen brutalen Serienmörder und Amokläufer, der inhaftiert ist und während eines Gefangenentransportes entkommt und wieder mordet. Das ist alles, was die Geschichte ausmacht. Was kann letztlich daran gut sein?
1978 kam der erste Film der Halloween-Reihe in die Kinos. Damals dachte man noch nicht so sehr an eine Reihe. John Carpenter (The Fog) schuf aber einen Mythos. Und so folgten bereits weitere Filme. Zum Jubiläum nun (40 Jahre nach dem ersten Film) erschien die mittlerweile elfte Abhandlung. Zum Anlass dieses Jubiläums waren zwei Stars von damals wieder mit dabei. Die sichtlich gealterte Jamie Lee Curtis und Nick Castle, der weniger sichtbar gealterte Michael Myers.
Man hat Vorteile als Zuschauer, wenn man ohne große Erwartungen an den Film herangeht. Er bleibt am Ende ziemlich gewöhnlich, wenn auch mit brillanten Bildern neu umgesetzt. Es ist aber nichts weiter als ein Aufguss, ein lauwarmer noch dazu. Baer mehr ist aus der Story auch nicht herauszuholen als ein abermaliges Duell zwischen Michael und seiner Widersacherin. Dazwischen Morde ohne Sinn und Verstand.
Ein Film, der als Hintergrundbeschallung für liebestolle Paare im Love-Seat gerade noch hinreichend ist und der für ein etwas längeres Betthupferl ebenfalls dienlich ist.