Die drei ??? (125) Feuermond

Die drei ??? (125) FeuermondFeuermond
Die drei ??? (125)
nach Robert Arthur
erzählt von André Marx
mit Oliver Rohrbeck, Jens Warwzeck, Andreas Fröhlich, Albert Giro, Dorette Hugo, Holger Mahlich, Thomas Fritsch u.a.
Buch und Effekte: André Minninger
Titelmusik, Musik: Simon Bertling und Christian Hagitte, Betty George, Morgenstern, Stahlberg
Redaktion: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Sony BMG Music Entertainment Germany GmbH
3 CD´s, Ca. 185 Min.

EUROPA 2008

Rätselhafte Briefe eines verstorbenen Malers bringen Die drei ??? auf die Spur eines verschollenes Gemäldes...

Und der Gegenspieler der Detektive aus Rocky Beach ist kein geringerer als der französische Meisterdieb Victor Hugenay!
 
Wird es den drei ??? gelingen, das Rätsel um Feuermond zu lüften?

Nach Folge 100 wagt es EUROPA wieder ein 3er Bundle herauszubringen, und damit das Jubiläum der 125. Folge gebührend zu feiern.
Wieder einmal geht es um den Top-Gegner der drei Detektive, Victor Hugenay, der auf der Jagd (wieder einmal) nach einem wertvollen Gemälde ist.
Schon im Vorfeld tun sich allerhand Rätsel auf. Da ist zunächst die Frage, ob es das Gemälde wirklich gibt, und dann die Frage ob noch mehr Dunkelmänner an dem Bild interessiert sind. Und vor allem Wer?
So gestaltet sich de CD 1 mit dem Titel „Das Rätsel der Meister“ zunächst als Baustein für den Spannungs- und Handlungsaufbau.
 
CD 2 trägt den Titel „Der Pfad der Täuschung“, und diese Episode zeigt zu welch ungewohnten Mitteln die drei Freunde greifen müssen, um dem Rätseln näher zu kommen. So ist zum Beispiel der Abtransport des Wohnwagens vom Schrottplatz für Justus ein geeignetes Mittel um einer Verdächtigen auf den sprichwörtlichen Zahn zu fühlen.
 
Noch spannender wird es in CD 3, wo der finale Showdown eingeleitet wird. „Nacht der Schatten“ löst letztlich einige Rätsel, wirft aber auch neue Fragen auf, die auf weitere Hugenay- Abenteuer hoffen lässt.
 
Die Jubiläumsfolge ist gelungen, und gleich von Anfang an wird ganz langsam Spannung aufgebaut, die den Hörer bis zum Finale in Atem hält.
Stellenweise mangelt es an atmosphärischer Dichte, was den Dialogen zuzuschreiben ist, die manchmal etwas langatmig sind, und zu lange Pausen zwischen den Sätzen zweier Sprecher liegen.
Auch der Ton ist nicht ganz astrein. Mal wird es stellenweise zu laut, dann wieder zu leise. Hier hat EUROPA bereits Fehler eingeräumt, und Ersatz angekündigt.
 
Das Highlight dieses Jubiläums ist aber die neue Musik. Viele haben eine neue Titelmusik herbeigesehnt, und freuten sich über die nun erfolgte Ablösung der albernen Robotermusik am Beginn. Aber auch die Hintergrundsounds wurden ausgetauscht. Christian Hagitte und Simon Bertling von STIL (Perry Rhodan, Edgar Allan Poe) wurden in das EUROPA -Team geholt, und man hat damit alles richtig gemacht.
 
Die Sprecher sind gewohnte EUROPA-Qualität, und alle agieren auf einem erwartbaren hohen Niveau.
Vor allem Albert Giro ist in seiner Paraderolle als Victor Hugenay hervorzuheben. Bei den Gastrollen sorgte EUROPA schon in den vergangen Jahren immer wieder für kleine Überraschungen. In dieser Ausgabe sind Dirk Bach und Nick Heidtfeld dabei.
 
Beim Cover hat man sich die Mühe gemacht diesmal je CD einen Teil davon zu zeigen. Aber die gewohnte Machart der Cover sorgte hier nicht für eine besondere Überraschung, überzeugt aber wie gewohnt.
 
Fazit: Eine Folge mit viel Spannung und in gewohnter Rätselmanier.

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