Mark Brandis (11) und (12) Die Vollstrecker
Der neue Zweiteiler von Mark Brandis kann sich mal wieder durchaus hören lassen. Beginnen tut die Geschichte auf der Erde und in Las Lunas, einem Spielerparadies auf dem Mond, welches dem Las Vegas des 20. Jahrhunderts nachempfunden wurde. Die ersten eher friedlichen Tage der Crew um Mark Brandis werden empfindlich gestört, als die Vollstrecker einen verherrenden Angriff auf die Erde und die Union wagen. Die Vollstrecker sind die Terroristen des 22. Jahrhunderts. Prompt kapern diese ein Raumschiff. Und Mark Brandis soll dieses nicht nur wieder beschaffen, er muss auch die Unschuld eines alten Freundes beweisen, der verdächtigt wird mit den Vollstreckern gemeinsame Sache zu machen.
Das ist grob der Inhalt dieses Zweiteilers, der neben viel Spannung vor allem eines bietet: Eine tolle Atmosphäre. Die Geschichte ist trotz der Spannung ruhig und ohne hastige Schnitte erzählt. Hastige Schnitte in einem Hörspiel finde ich sowieso schrecklich. Szenen und Dialoge müssen auserzählt werden um der Geschichte ein Bild zu geben.
Hervorragende Sprecher tragen dazu bei: Torsten Sense hat in dieser Folge eine Schlüsselrolle, und so erlebt man ihn von einer eher ungewohnten Seite. Gernot Endemann spricht nun den Lt. Simopoulos. Eine Rolle, die dem Sprecher vertraut vorgekommen sein muss. Als Major Hoffmann in Commander Perkins und Tako Kakuta in Perry Rhodan hatte er ähnliche Rollen im gleichen Genre. Das ihm die Rolle hier vetraut war, hörte man durchaus heraus. Eine gelungene Neu-Besetzung. Auch David Nathan reiht sich hervorragend in das Team ein. Eine Gastrolle hat auch der ehemalige Erzähler der Larry Brent-Hörspiele 16-19, Wolfgang Kaven.
Die Musik trägt wieder zur Zukunfts- und Weltraumatmosphäre bei. Die Cover zeigen Details aus der Geschichte, wie etwa den Angriff auf die verbotene Stadt, durch die HERMES. Jedenfalls kann man das mutmaßen.
Fazit: Mark Brandis ist in Folge 11 und 12 rundrum gelungen. Endlich mal wieder.