Die drei ??? (142) Tödliches Eis
Schon nach den ersten Minuten des Hörens beim neusten Drei ???-Hörspiel ist man versucht zu sagen:
Mit Tödliches Eis hat man es endlich wieder geschafft zur alten Machart der Hörspielserie zurückzukehren, ohne moderne Aspekte ausser Acht zu lassen. Der Erzählstil ist wesentlich flotter, als bei vielen Vorgänger-Folgen und das ist schonmal das größte Plus. Die Geschichte selbst ist nicht die Spannenste. Es geht um Sabotage bei einem Schlittenhunderennen und mit tödlichem Eis hat das Ganze nichts zu tun, obwohl eine Menge Eis drin vorkommt. Die Handlung ist einfach und simpel und gerade darin liegt die Stärke dieser Folge, die vor allem durch ihre Atmosphäre überzeugt: Winterliches Schneetreiben, knirschende Schritte im Schnee und pfeifender Wind - das sind die Zutaten der Geräuschkulisse.
Möglicherweise trägt die Autorin der Vorlage, Kari Erlhoff deutlich zum Gelingen der Folge bei. Mit "Tödliches Eis" lieferte sie ihren Erstling bei den drei Detektiven ab.
Udo Schenk hat ausnahmsweise, trotz einer zunächst undurchsichtigen Rolle, den guten Part, während Jürgen Thormann erneut in die Rolle des Bösewichts schlüpfen darf, wie schon unzählige Male zuvor.
Bei der Musik überwiegen die alten Stücke, die man noch aus den frühen und späten 80er Jahren von EUROPA kennt. Dazu mischen sich neue Klänge aus der STIL-Schmiede.
Das Cover zeigt wie immer ganz passend ein Detail aus der Story, das ebenso nichtssagend wie vielversprechend ist.
Fazit: (Zitat: Peter Shaw)